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Verdanken wir dem Jupiter unsere Existenz?
Wanderung des Gasriesen im frühen Sonnensystem machte die Erd-Entstehung erst möglich
Planetare Abrissbirne: Ohne den Gasriesen Jupiter gäbe es vielleicht weder die Erde noch die anderen Gesteinsplaneten. Denn erst seine Wanderung durch das Sonnensystem zerstörte frühere Planetenkeime und bereitete so die Bühne für Merkur, Erde und Co. Dieser "Amoklauf" des Gasriesen könnte auch erklären, warum der Bereich innerhalb des Merkur bei uns so ungewöhnlich leer ist, wie Forscher im Fachmagazin " Proceedings of the National Academy of Sciences " berichten
Ein lebendes Exemplar des Dunklen Hallimaschs erstreckt sich über rund 500 Meter Breite und 800 Meter Länge.
Heil im Arsch. Vorsicht: Der Dunkle Hallimasch ist bei rohem Verzehr giftig. Bei richtiger Zubereitung schmeckt er leicht harzig mit den Folgen, dass es leicht im Rachen kratzt und die Speichelproduktion anregt. Seinen Namen verdankt der Pilz übrigens genau dem Umstand, dass er, wenn man ihn roh verspeist, den Stuhlgang beschleunigt: das Wort Hallimasch kommt von "Heil im Arsch".
Wachstum, Alter und Größe von HallimaschenEine Besonderheit der Hallimasche ist die Fähigkeit ihrer Myzelien zur Biolumineszenz ...
das heißt das Pilzmyzel und insbesondere frisch vom Myzel durchwuchertes Holz, kann – in völliger Dunkelheit mit bloßem Auge gut erkennbar – durch chemische Prozesse ein kaltes Leuchten erzeugen: „Leuchtendes Holz“. Als Ursache dafür gilt - ähnlich wie bei den Leuchtkäfern ("Glühwürmchen") - die Reaktion von Luciferin mit dem Enzym Luciferase unter Mitwirkung von Sauerstoff, welche Licht abgibt.
Das im Jahr 2000 aufgrund eines zunächst rätselhaften Waldsterbens entdeckte Myzel einer Hallimaschart (A. ostoyae) im Malheur National Forest (Oregon, USA) wird wegen seiner Ausdehnung von über 880 Hektar, des errechneten Alters von mindestens 2400 Jahren und seiner Masse von etwa 600 Tonnen als der größte bekannte lebende Pilz und nach Pando als das zweitgrößte Lebewesen der Erde bezeichnet. Es gibt aber wahrscheinlich noch ausgedehntere Bestände klonal wachsender Pflanzen wie Schilf, Heidelbeere, Bambus und ähnliches, die ein größeres Gesamtgewicht als der Hallimasch aufweisen. Der größte Hallimaschklon Europas – ebenfalls A. ostoyae – wurde 2004 in der Schweiz beim Ofenpass entdeckt. Er ist im Durchmesser 500 bis 800 Meter groß, bedeckt eine Fläche von 35 Hektar und ist etwa 1000 Jahre alt.
Pando (von lat. pandere – „ausbreiten“) ist eine Kolonie einer männlichen Amerikanischen Zitterpappel (Populus tremuloides), deren Baumstämme über das Wurzelwerk miteinander verbunden sind und somit einen einzelnen Organismus bilden. Während einzelne Baumstämme absterben und neue hinzukommen, besteht die Kolonie als Ganzes fort. Solche Klonkolonien treten auch bei anderen Pflanzen auf, von denen einige wegen ihrer Größe oder ihres hohen Alters bekannt geworden sind (zum Beispiel Lomatia tasmanica, King Clone oder Old Tjikko). Pando ist das älteste und schwerste bekannte Lebewesen der Erde.
Beschreibung
Pando befindet sich am westlichen Ende des Colorado-Plateau im Fishlake National Forest in Utah. Die ganze Kolonie (Genet) erstreckt sich über eine Fläche von 43,6 Hektar. Die Anzahl der Stämme beträgt etwa 47.000 und das Gesamtgewicht wird auf etwa 6000 Tonnen geschätzt. Die einzelnen Baumstämme sind im Durchschnitt 130 Jahre alt. Das Alter von Pando als Ganzes wird auf Grund seiner Größe auf mindestens 80.000 Jahre geschätzt.