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Early, vielleicht ist der folgende Link für dich hilfreich:

http://www.oekosystem-erde.de/html/ipcc-5-wg1.html

Ich zitiere mal daraus:

"Um den Stand unseres Wissens zu dokumentieren, wurden die Aussagen im Klimareport entweder von dem Autorenteam qualitativ bewertet ("sehr geringes" bis "sehr hohes" Vertrauen) oder - wenn möglich - folgende quantitative Wahrscheinlichkeiten angegeben:

praktisch sicher:
99 -100 % Wahrscheinlichkeit

sehr wahrscheinlich: 90 - 100 %

wahrscheinlich: 66 - 100 %

unklar:

33 - 66 %

unwahrscheinlich:

0 - 33 %

sehr unwahrscheinlich:

0 - 10 %

besonders unwahrscheinlich:

0 - 1 %.

Verwendet werden auch extrem wahrscheinlich (95 - 100 %), eher wahrscheinlich als unwahrscheinlich (> 50 - 100 %) und extrem unwahrscheinlich (0 - 5 %).
...
Fakten wurden als solche - ohne Angabe von Vertrauen oder Wahrscheinlichkeiten - dargestellt."

Beispiele:

„Es ist äußerst wahrscheinlich (Wahrscheinlichkeit 95-100 Prozent), dass menschliche Aktivitäten die wesentliche Ursache des Klimawandels seit Mitte des 20. Jahrhunderts sind ...“

Fakt ist:
Die aktuelle Konzentration von Treibhausgasen in der Atmosphäre ist die höchste seit 800.000 Jahren.



Wie kann man das denn so genau wissen?

Und wie ist das eigentlich mit uns Menschen?
Immerhin heizen wir unser Leben lang die Atmosphäre mit ziemlich genau 36,8° C auf.
Bei ca 7 Mrd Menschen müsste das doch auch einen Einfluss haben.....
Dann wäre auch das menschliche SEIN eine wesentliche Ursache.
 
Na und?
Egal, wie die Wärme übertragen wird, der Stoff muss sie absorbieren.

Für einen Treibhauseffekt ist es enorm wichtig, ob bzw wie und wieviel Wärme ins System kommt. Und da geht es nicht um Wärmeabsorption, sondern zunächst um Energieabsorption.

Natürlich ist sie ein Maß. Ein Maß dafür, wieviel Wärme ein Stoff aufnehmen kann.

Sie ist ein Maß für die aufgenommene bzw abgegebene Wärmemenge bei einer bestimmten Temperaturänderung.

Aufgrund verschiedener Wärmekapazitäten speichert ein Raum, der mehr CO2 enthält, mehr Wärme, als ein gleicher, der mehr Sauerstoff enthält.
Das kann man berechnen und wenn man gut aufpasst sogar wahrnehmen.

Berechnen kann man es, jedoch ist der Unterschied, ob in der Raumluft 0.04% oder 0.4% CO2 sind bezüglich Wärmespeicherung marginal. In üblichem Räumen halte ich es sogar für schwierig bis unmessbar, da die Wärmekapazitäten von Gegenständen im Raum und vor Allem der Wände bedeutend größer sind.

Was man eventuell wahrnimmt sind physiologische Folgen eines erhöhten CO2-Gehaltes. Die haben aber nichts mit Wärmekapazität zu tun.

Und trotzdem wird ihn auch nicht jeder verstehen.
Wenn du mich nie verstehst, versteh ich wiederum nicht, wieso du überhaupt mit mir argumentierst.

Richtig, weil nicht jeder einen ausreichenden Zugang zu Fachgebieten hat.

Das ist für mich noch nicht geklärt.

Kann ich verstehen - wer selbst nicht den Zugang hat, muss bei widersprüchlichen Aussagen verschiedener Stellen entscheiden, welcher er mehr vertraut.
 
Wie kann man das denn so genau wissen?

Und wie ist das eigentlich mit uns Menschen?
Immerhin heizen wir unser Leben lang die Atmosphäre mit ziemlich genau 36,8° C auf.
Bei ca 7 Mrd Menschen müsste das doch auch einen Einfluss haben.....
Dann wäre auch das menschliche SEIN eine wesentliche Ursache.

Nimmt man 100 W Heizleistung pro Mensch an, ergibt das bei 7 Mrd Menschen eine Gesamtheizleistung von 700 Gigawatt.
Die Solarkonstante auf der Erde beträgt 1367 W/m^2. Ergo entspricht die gesamtmenschliche Heizleistung jener der Sonneneinstrahlung
auf eine Fläche, die 20% größer als Wien ist. Rechnet man Neigung und Albedo ein, kommt man vielleicht auf die doppelte Fläche von Wien.
Da dies in Relation zur gesamten Eroberfläche mickrigst ist, ist auch dieser Einfluss marginal.

Zusätzlich: die Wärme, die bei der menschlichen Heizleistung frei wird, wurde früher genau aus jener Sonneneinstrahlung absorbiert und umgewandelt. Letztenendes also abgesehen von den unterschlichen Zeitpunkten von Absorption und Freisetzung ein Nullsummenspiel.
So wie beim CO2. Sämtliches CO2, das wir aus fossilen Brenstoffen in die Atmosphäre pusten, kommt letzten Endes von genau dort. Wir geben es lediglich zurück.
 
Für einen Treibhauseffekt ist es enorm wichtig, ob bzw wie und wieviel Wärme ins System kommt. Und da geht es nicht um Wärmeabsorption, sondern zunächst um Energieabsorption.


Wärme IST Energie!


Sie ist ein Maß für die aufgenommene bzw abgegebene Wärmemenge bei einer bestimmten Temperaturänderung.


Und das nennt man halt Wärmekapazität.


Berechnen kann man es, jedoch ist der Unterschied, ob in der Raumluft 0.04% oder 0.4% CO2 sind bezüglich Wärmespeicherung marginal. In üblichem Räumen halte ich es sogar für schwierig bis unmessbar, da die Wärmekapazitäten von Gegenständen im Raum und vor Allem der Wände bedeutend größer sind.


Marginal oder nicht, mich interessiert der Fakt!
Auch, ob eine Erhöhung des Co2-Gehalts der Atmosphäre im Tausenstelbereich faktisch zu einer Klimaerwärmung beiträgt.


Was man eventuell wahrnimmt sind physiologische Folgen eines erhöhten CO2-Gehaltes. Die haben aber nichts mit Wärmekapazität zu tun.
Korrekt, sie haben mit der Wahrnehmungsfähigkeit des menschlichen Körpers für Temperaturunterschiede zu tun.
Richtig, weil nicht jeder einen ausreichenden Zugang zu Fachgebieten hat.


Es dürfte ja für Fachleute kein Problem sein, auch Laien verständlich zu machen, wo der DENKfehler liegt!


Kann ich verstehen - wer selbst nicht den Zugang hat, muss bei widersprüchlichen Aussagen verschiedener Stellen entscheiden, welcher er mehr vertraut.


Wenn es widersprüchliche Aussagen von Fachleuten GIBT, hat das weniger mit dem Zugang zu tun, sondern damit, dass es noch nicht zweifelsfrei geklärt ist.
 
Nimmt man 100 W Heizleistung pro Mensch an, ergibt das bei 7 Mrd Menschen eine Gesamtheizleistung von 700 Gigawatt.
Die Solarkonstante auf der Erde beträgt 1367 W/m^2. Ergo entspricht die gesamtmenschliche Heizleistung jener der Sonneneinstrahlung
auf eine Fläche, die 20% größer als Wien ist. Rechnet man Neigung und Albedo ein, kommt man vielleicht auf die doppelte Fläche von Wien.
Da dies in Relation zur gesamten Eroberfläche mickrigst ist, ist auch dieser Einfluss marginal.

Zusätzlich: die Wärme, die bei der menschlichen Heizleistung frei wird, wurde früher genau aus jener Sonneneinstrahlung absorbiert und umgewandelt. Letztenendes also abgesehen von den unterschlichen Zeitpunkten von Absorption und Freisetzung ein Nullsummenspiel.
So wie beim CO2. Sämtliches CO2, das wir aus fossilen Brenstoffen in die Atmosphäre pusten, kommt letzten Endes von genau dort. Wir geben es lediglich zurück.


Schön - aber die Erhöhung des CO2-Anteils im Tausendstelbereich ist natürlich NICHT marginal! :lachen:
 
Wärme IST Energie!

Ja, aber Energie ist nicht unbedingt Wärme.


Und das nennt man halt Wärmekapazität.

Richtig, das. Nicht jedoch das "Wärmeaufnahmevermögen".

Marginal oder nicht, mich interessiert der Fakt!
Auch, ob eine Erhöhung des Co2-Gehalts der Atmosphäre im Tausenstelbereich faktisch zu einer Klimaerwärmung beiträgt.

Die Marginalität IST ja der Fakt!
Dass er Erhöhung des CO2-Gehaltes zu einer Klimaerwärmung führen kann ist wahrscheinlich, hat aber nichts mit der Wärmekapazität zu tun. Die Wäremekapazität an sich hätte sogar den gegenteiligen Effekt, aber wie gesagt ist deren Beitrag marginal.

Es dürfte ja für Fachleute kein Problem sein, auch Laien verständlich zu machen, wo der DENKfehler liegt!

Das versuche ich ja, aber ohne Mithilfe des/der Laien geht es nicht.


Wenn es widersprüchliche Aussagen von Fachleuten GIBT, hat das weniger mit dem Zugang zu tun, sondern damit, dass es noch nicht zweifelsfrei geklärt ist.

Ganz und gar nicht. Erstens kann es sein, dass sich einzelne Fachleute irren oder , die Aussage von Laien missverstanden wird oder die Aussage zum Zweck der Verständlichkeit so vereinfacht wird, dass sie letztendlich ungenau oder gar falsch ist.

Dass durch die eine Öffnung "das Vakuum in die Kammer strömt" ist zwar zweifelsfrei falsch, aber für den Laien im Umgang mit dem Gerät unerheblich. Ebenso wird in den ersten Physikstunden weiterhin die Newtonsche Mechanik gelehrt, obwohl zweifelsfrei geklärt ist, dass sie so ungenau und letztendlich falsch ist.
 
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Selbst wenn felsenfest stünde, daß sich diese Vorliebe in mehrfacher Hinsicht schädlich auswirkte, kaum jemand würde davon lassen.
 
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