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Interessantes und Spannendes aus der Wissenschaft

Nicht nur, aber auch - gerade für Vergleiche sind Zahlen ungemein hilfreich -
und die hier finde ich wirklich faszinierend - 1/30 der Lichtgeschwindigkeit -
da wären relativistische Phänomene schon mit freiem Auge zu beobachten -
z.B. auch die abwechselnde Rot- und Blauverschiebung derselben Sterne im
6-Jahre-Zyklus... :)
 
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Der schnellste gebundene Stern ist allerdings noch deutlich schneller:
Der kürzlich entdeckte Stern S0-102 umrundet das supermassereiche (ca. 4 Mio. Sonnenmassen) Schwarze Loch im Zentrum unserer Galaxis in 4200 Tagen
(S0-2, der bisherige Rekordhalter, den man in den 90er Jahren entdeckte, braucht dafür 5840 Tage) - mit einer Geschwindigkeit von ca. 10.000 km/sec, d.i.
1/30 der Lichtgeschwindigkeit...
Daraus ergibt sich ein Bahnradius, also die Entfernung zu dem Schwarzen Loch, von ca. 580 Mrd. km, ...

Wenn ich mal annehme, dass der Stern das Schwarze Loch in einer Kreisbahn umrundet, dann gelange ich mit deinen Daten (4 Mio. Sonnenmassen, 10'000 km/s) zu anderen Ergebnissen für den Bahnradius R und die Umlaufzeit T des Sterns, nämlich:

R = 5.3 Mrd. km (statt 580 Mrd. km)
T = 38.6 Tage (statt 4200 Tage)

Hast du selbst gerechnet?
 
Zum Teil - Umlaufzeit und Geschwindigkeit stammen von spektrum.de, und 10.000 km/sec 11,5 Jahre lang
geben einen Bahnumfang von ~ 3,16 Bio. km - d.i. ein Bahnradius von etwa 500 Mrd. km...
 
Danke, shouqici.
Über wikipedia bin ich nun auf die Originalarbeit zum Stern S0-102 gestossen. Dort steht, dass sich der Stern auf einer stark elliptischen Bahn um das Schwarze Loch (SL) bewegt (Exzentrizität e = 0.68). Aufgrunddessen variiert die Bahngeschwindigkeit des Sterns beträchtlich (Die 10'000 km/s sind also vermutlich ein Mittelwert).

Legt man eine Umlaufzeit von 11.5 Jahren zugrunde, so erhält man aus dem 3. Keplerschen Gesetz die grosse Halbachse a der Ellipse:
a = 121 Mrd. km
Die kleine Halbachse b errechnet man aus a und e zu:
b = 89 Mrd. km
Die geringste Entfernung des Sterns vom SL beträgt 39 Mrd. km, die grösste 203 Mrd. km.
 
Bei diesen Bahndaten wäre der Umfang der Ellipse etwa 660 Mrd. km; bei einer mittleren Geschwindigkeit von 10.000 km/sec
würde der Stern IMO aber nicht 11,5, sondern nur etwas mehr als zwei Jahre für einen Umlauf benötigen... :verwirrt1
Wo steckt der Fehler?
 
Männer sind narzisstischer
Studie zeigt klare Unterschiede zwischen den Geschlechtern
Spieglein, Spieglein.... Männer sind die größten Narzissten im ganzen Land, das hat eine Studie nun ergeben. Gerade im Anspruchsdenken und Machtstreben sind Männer demnach deutlich narzisstischer veranlagt als Frauen, unabhängig von Lebensalter und Generation.In puncto Ichbezogenheit und Eitelkeit allerdings nehmen sich beide Geschlechter nichts, wie die Forscher im "Psychological Bulletin" berichten.


http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-18640-2015-03-06.html
 
Das ist witzig - gerade vor ein paar Tagen habe ich einen Test 'Achten sie ihren Partner?' in einer Tageszeitung gemacht
die uns jemand vor die Tür gelegt hatte - bei der Auflösung gab's drei 'Typen': 'Der Egoist', 'Der Demütige' und 'Der
Respektvolle' - ich hab' bei allen dreien die gleiche Punktezahl... :D - wir haben sehr gelacht.
 
Bei diesen Bahndaten wäre der Umfang der Ellipse etwa 660 Mrd. km; ...

Stimmt.

... bei einer mittleren Geschwindigkeit von 10.000 km/sec
würde der Stern IMO aber nicht 11,5, sondern nur etwas mehr als zwei Jahre für einen Umlauf benötigen...
:verwirrt1

Stimmt auch.

Wo steckt der Fehler?

Meine Vermutung war ein "Schnellschuss":
Die 10.000 km/s sind keine mittlere Geschwindigkeit.
Die mittlere Geschwindigkeit ergibt sich aus Ellipsenumfang/Umlaufzeit:
660 Mrd. km/11,5 Jahre = rund 1.800 km/s.

Ich hatte erwähnt, dass die Bahngeschwindigkeit des Sterns beträchtlich variiert. Beim minimalen Abstand des Sterns vom SL ist die Bahngeschwindigkeit
(1 + e)/(1 - e) = 1,68/0,32 = 5,25 mal so gross wie beim maximalen Abstand.
Möglicherweise sind also die 10.000 km/s die maximal erreichte Geschwindigkeit. Was sagt denn der von dir erwähnte Artikel aus spectrum.de ?
 
OK, dann bin ich ja beruhigt, dass ich mich doch nicht verrechnet habe... ;)
Der Artikel war in Spektrum - Die Woche, wenn ich mich recht erinnere, aber das ist schon lange her...
 
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Immer wieder kommen Vergiftungen mit Methylalkohol vor: Der durch Geschmack und Geruch nicht vom 'richtigen' Äthylalkohol zu unterscheidende Stoff kann zu Blindheit und auch zum Tod führen. Vor Allem sind es Kriminelle, die ihn in gefälschten Markengetränken in Umlauf bringen - erst vor einiger Zeit hat ein solcher Fall in Osteuropa Aufsehen erregt.
An der Universidad de los Andes in Bogotá ist ein 'Schnapsspion' entwickelt worden, um die beiden Alkohole zu unterscheiden: Der wenige Millimeter große drahtlose Mikrosensor nutzt Veränderungen in den elektrischen Eigenschaften der Lösung, um das Verhältnis von Ethanol zu Methanol zu bestimmen.
Ab einem Anteil von 0,2 Prozent Methanol in einer 40-prozentigen Alkohollösung schlägt der Sensor an, berichten die Forscher. Laut "Science" dürfte ein ihrem Prototyp vergleichbarer Sensor knapp vier Euro kosten. Eine alltagstaugliche Version, die mit Hilfe eines Smartphones ausgelesen werden kann, ist in Arbeit, und soll in Bälde marktfähig sein.
 
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