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Integrale Philosophie und Bewusstseinsentwicklung

AW: Integrale Philosophie und Bewusstseinsentwicklung

Wir wiederholen das Mantra des Zuhörens und Verstehen Wollens, weil wir vor allem mit Ellemaus die Erfahrung machen, das diese notwendigen Grundvoraussetzungen für eine Diskussion nicht vorhanden ist.
So kann eine Diskussion nicht zu einem gemeinsamen Schluss führen. So kann auch niemand was lernen, sondern jeder sagt einfach seine Meinung und will allenfalls noch mit grossen Namen brillieren.
Wir suchen Erkenntnisse, neue Sichtweise, die wir für weitere Erkenntnisse als Grundsteine verwenden können.

Ich stehe ja auch noch auf der grünen Stufe (Danke!) Ihr seid sehr umsichtig und sehr weitsichtig, mögen eure Grundsteine euch festigen durch Nietzsche und geistig erhellen, geht auch ohne Mantra und esoterisches Gelabber.
Der Buddhismus und das Christentum führt alleine, nicht zum Wahren und Ganzen, dass steht für mich fest. (Lest mal etwas über Bönen (Tibet) und dessen Ursprünge und vielleicht helfen diese Sprünge euch noch mehr zu vertiefen.
 
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Sich im Widerspruch befinden ist kein übel.
Wenn der Staat sagt und das im Grundgesetz,Jeder ist vor dem Gesetz gleich,dann ist dies doch ein Widerspruch und wir leben darin.Also mir geht es in dem Widerspruch gut und hier bin ich auch nicht allein aber andere sehen das anders.

physisch/ geistig stand ich nie im Widerspruch und stehe damit allein und das ist gut so...:rollen:
 
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@Ellemaus

Der Buddhismus und das Christentum führt alleine, nicht zum Wahren und Ganzen, dass steht für mich fest.

Alleine sicher nicht und noch weniger bei unfundierter Interpretation. Gleichfalls führt Nietzsche alleine auch nicht zum Ganzen.

Aber zuhören und lernen, sachliche Diskussionen führen, die das Ziel haben etwas zu lernen, führt sicher eher zum Ziel, als Ablehnung und Ich-weiss-schon-alles.

Dieses "das steht für mich fest" ist problematisch; da hört nämlich das Zuhören neuer Ideen und Sichtweisen auf - das ist emotionales egozentrisches Grün.

Du musst Dich nicht angegriffen fühlen - dann kommen nämlich die Emotionen hoch, sondern sachlich bleiben und vielleicht lernst Du dann noch was.
 
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@dasinci

Warum ist die Einteilung ein Problem?

Mag sein, dass wir die Grüne Stufe beschönigen, der Kern entspricht der Aussage, dass die heutigen "Grünen" emotional und egozentrisch sind.
So kann eine Diskussion nicht zu einem gemeinsamen Schluss führen. So kann auch niemand was lernen, sondern jeder sagt einfach seine Meinung und will allenfalls noch mit grossen Namen brillieren.
Wir suchen Erkenntnisse, neue Sichtweise, die wir für weitere Erkenntnisse als Grundsteine verwenden können.

Ich denke, dass jedem Egozentriker und vermeintlich primitiv-naiven Manipulator jemand gegenüberstehen muss, an dem das manifestiert wird. Daher halte ich diese Beschreibung für einseitig. Außerdem wird da Bewusstsein fatalerweise mit Moral vermischt. Solche Menschen sind aber keineswegs weniger scharfsinnig, sie treffen nur andere Entscheidungen. Das ist zumindest meine Beobachtung. Grundsätzlich kann ich persönlich keinen Gegensatz zwischen Emotionalität und Rationalität erkennen.
Bei einer Diskussion geht es um's Recht Haben. Wenn man dabei etwas lernt, ist das ein glücklicher Zufall, aber an jede Diskussion den Anspruch zu stellen, klüger daraus hervorzugehen, wird nicht aufgehen. Außerdem zeugt so ein Anspruch seinerseits von Selbstbezogenheit und davon, den eigenen Vorteil zu suchen. Stichwort Demokratiegedanke. In jeder Demokratie muss sich das Volk darauf verlassen, dass es einzelne Menschen gibt, die gewillt und fähig sind, scharf zu diskutieren um die Interessen anderer Menschen zu vertreten. Auch die uns bekannte Justiz mit der Anwaltszunft basiert auf solch einem Vertrauensvorschuss. Das Primärziel von Diskussionen, ihr Sinn, besteht also nicht in Erkenntniserweiterung. Um zu lernen, muss man nicht diskutieren und eine Diskussion gewinnen fast nie beide Parteien.
 
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@Ellemaus



Alleine sicher nicht und noch weniger bei unfundierter Interpretation. Gleichfalls führt Nietzsche alleine auch nicht zum Ganzen.

Aber zuhören und lernen, sachliche Diskussionen führen, die das Ziel haben etwas zu lernen, führt sicher eher zum Ziel, als Ablehnung und Ich-weiss-schon-alles.

Dieses "das steht für mich fest" ist problematisch; da hört nämlich das Zuhören neuer Ideen und Sichtweisen auf - das ist emotionales egozentrisches Grün.

Du musst Dich nicht angegriffen fühlen - dann kommen nämlich die Emotionen hoch, sondern sachlich bleiben und vielleicht lernst Du dann noch was.

Vergessen sie nicht das Nietzsche ein Mensch war!:dontknow:
zuhören,ideen und sichtweisen sind!
erkläre niemanden wie er reagiert!
war das sachlich?
und vielleicht was gelernt!
nicht das ich ihnen zu nahe trete:winken3:
 
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@ichbinderichwar

Vergessen sie nicht das Nietzsche ein Mensch war.

Ich sehe wieder nicht, dass ich Nietzsche nicht als Mensch betrachtet habe. Welche Aussage hat Sie zu dieser Aussage bewogen?

erkläre niemanden wie er reagiert!

Doch, das kann helfen, die eigenen Denkfehler zu erkennen.

Und ja das sind sachliche konkrete Aussagen, die ich gemacht habe; enthaltet Aussage und Begründung.
 
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@dasinci

Außerdem wird da Bewusstsein fatalerweise mit Moral vermischt

Wo kommt Moral vor?

Grundsätzlich kann ich persönlich keinen Gegensatz zwischen Emotionalität und Rationalität erkennen.
Aha. Und rechts ist gleich links und oben ist gleich unten; dort ist auch kein Gegensatz? Voll der Schwachsinn.


Bei einer Diskussion geht es um's Recht Haben.

Auf der grünen Stufe ist dem sicher so. Wir machen das anders; wir machen das so, wie wir das erklärt haben. Du kannst schon von Dir auf uns schliessen oder weil Du keine andere Diskussionsform kennst, heisst das nicht, dass wir das auch so machen.

Wenn man dabei etwas lernt, ist das ein glücklicher Zufall, aber an jede Diskussion den Anspruch zu stellen, klüger daraus hervorzugehen, wird nicht aufgehen.

Warum diskutierst Du dann? Um Recht zu haben und damit Dein Ego aufzupolieren? Das ist ja voll schwachsinning!

Dann hast Du in dem Fall noch keine Diskussion geführt, die als Ziel hatte mehr zu erfahren und zu lernen.
Muss sagen, wenn Du das so siehst und wahrscheinlich auch so diskutierst, dann schlage ich vor, eine Entwicklung hin zu einer Diskussionfähigkeit zu machen, die zum Ziel hat gemeinsam das Richtige zu suchen.

Das nennen wir seelische Entwicklung. Die Platon Dialoge zeigen diese Diskussionsart auf.
 
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@ichbinderichwar



Ich sehe wieder nicht, dass ich Nietzsche nicht als Mensch betrachtet habe. Welche Aussage hat Sie zu dieser Aussage bewogen?



Doch, das kann helfen, die eigenen Denkfehler zu erkennen.

Und ja das sind sachliche konkrete Aussagen, die ich gemacht habe; enthaltet Aussage und Begründung.

Das zu Nietzsche ist nur so ein Gedanke von mir gewesen und ich wollte sie nur auf was aufmerksam machen.Nietzsche hin .nietzsche her:bier:
Denkfehler gibt es,ja,aber ob sie erkannt besser werden ,ist dann die nächste Frage.
Aussage und Grund können auch im Widerspruch stehen,aber wenn sie gut da stehn ,ist es die Frage des Betrachters und Mitbetrachters,daß es weiter:tuscheln:oder:megaphon:kund getan im Widerspruch ist.
 
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Und was die Gläubigen gerne vergessen, die Religionen haben einen gemeinsamen Anfangspunkt! und die christliche Bibel wurde von oberen Machtmenschen aussortiert (in guter Absicht, sei dahin gestellt) und deshalb wurde wichtiges Material vernichtet! Das Ganze kann also überhaupt nicht erfasst werden. Es sind und bleiben Bruchteile!

Der erste Schöpfungsakt finde ich auch glaubhafter.

Ich habe mich zwar mit mehreren Religionen auseinandergesetzt, aber einen gemeinsamen Anfangspunkt gibt es wohl nur beim Judentum und dem Christentum. Was sollte auch das ominöse Ganze sein? Durch den Missbrauch von Tyrannen, die beispielsweise im Namen Gottes kriege führen, wurde der Glaube zu einer Schwäche degradiert, aber ich finde dennoch, dass er eine Stärke ist. Nicht Gedankenlosigkeit, Imitation und Gehorsam, sondern Wachsamkeit und Kreativität.
Ich verstehe es so: alles beginnt mit dem bewussten Wunsch zu sprechen, nicht unbedingt der Kommunikation wegen, sondern um das, was man wahrnimmt, zu benennen und dann zu sehen, wie viel man schafft. Damit ist dann auch der Glaube entstanden - das Selbstbewusstsein. Man konzentriert sich also und versucht, alles zu benennen. Man blinzelt und sagt: "dunkel - hell, Nacht - Tag.". Dasselbe passiert im Schöpfungsmythos. "Bewusstsein", "Mensch" und "Leben" werden personifiziert. Indem ein Bewusstsein erstmals zwischen Licht und Dunkelheit differenziert, wird keine Aussage darüber gemacht, woher beides kommt. Und trotzdem ist es ein Zeugnis des Glaubens.


Das ist ja voll schwachsinning!

:nein:
 
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