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Instrumentalisierte Kinder

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Gestern war bei Markus Lanz ein 21 jähriger Student eingeladen, welcher etwas verwirklicht hatte (tut!) was Ihr für naiv und nicht für durchführbar hält...
STOPP! Diese pauschale Unterstellung, persönlich naiv zu sein oder etwas für undurchführbar zu erachten, weise ich hiermit unverzüglich für mich - und vermutlich auch für manch Andere - zurück!

Zur Zeit des sogenannten "Baumsterbens" habe ich persönlich 50 Tannensetzlinge - ohne Lanz - gepflanzt und bin noch heute als Waldbesitzer Mitglied und Unterstützer von überaus verantwortungsbewusst handelnden Forstkammern.
Mit 9 hatte er s/eine Vision: *Bäume pflanzen*
Diese Vision hatten wahrscheinlich schon 22 Jahre zuvor auch dessen Eltern, die ihn - ganz sicher in positiver Hinsicht - auch "instrumentalisiert und dafür sensibilisiert" haben, denn über die globalen Bedrohungen der Menschheit hat nämlich bereits im Jahr 1985 Hoimar von Ditfurth einen Bestseller geschrieben:

https://de.wikipedia.org/wiki/So_laßt_uns_denn_ein_Apfelbäumchen_pflanzen

Ich will damit nur zum Ausdruck bringen, dass auch ich "erfreulich instrumentalisiert" wurde, mich persönlich für die Problematik des Verstehens im Rahmen ehrenamtlicher Tätigkeiten aktiv als freier Wissenschaftler für menschen- und umweltgerechte Technologieentwicklungen einzusetzen. Das technische Schlüsselwort hieß für mich damals schon: "System-Kybernetik".

Und so hat bereits vor 38 Jahren ein Film über die Verschmutzung der Weltmeere - die damals schon gravierend war - bei mir ein Schlüsselerlebnis bewirkt, welches ich persönlich nie vergessen werde und meinen Lebensweg bis heute emotional wie rational sehr berührt und motiviert hat, schon damals als junger diplomierter Ökonom an einer systemeffizienten Lösung für eine lebenswerte Zukunft lebensqualitativ mitzuarbeiten.

Ein hier zutreffendes Sprichwort könnte für eine Vielzahl von persönlich schicksalshaften Entwicklungen lauten:

"Der Erfolg hat viele Väter. Der Misserfolg ist ein Waisenkind."
(von Richard Cobden - Englischer Nationalökonom 1804-1865)

zitiert aus: https://www.aphorismen.de/zitat/8299

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
Zuletzt bearbeitet:
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Für den Anfang wäre es vielleicht sinnvoll, sich mit dem Unterschied zwischen Klimamodellen und Klimaprognosen zu beschäftigen. Die Angst-Grundlage der besorgten Klimabürger sind Klimamodelle. Das ist eben gerade nicht die lineare Verlängerung oder zyklische Wiederholung von Börsenkursverläufen.
Schön, dass du auch endlich was zum Thema sagst und nicht mit dem Geschwätz von gestern, wie in #675, weitermachst.
Du hast mir allerdings auch jetzt nichts neues gesagt, denn zwischen Klimamodellen und Klimaprognosen kann ich sehr wohl unterscheiden. Du magst im Gegenteil eine Ahnung von der Börse haben, aber nicht von den Börsenalgorithmen, denn wenn sie so einfach wären, wie du es hier darstellt, dann könntest du auch welche entwickeln.:D
 
Man sieht wieder sehr eindrucksvoll, dass du nie Kinder hattest und keine Ahnung von heutigen Kindern hast. Du versuchst allen Ernstes, deine Pubertät mit der heutiger Kinder zu vergleichen? Du hast in deiner Jugend Lexika und Enzyklopädien durchforsten müssen, wenn ein Stichwort gefallen ist, das dir unbekannt war. Heutige Kinder finden die Antwort nach zwei Klicks. Sie sind mit den neuen Technologien aufgewachsen und weit informierter als wir es in ihrem Alter waren.
Nein Soraya, ich frage mich nur noch, zugunsten welcher politischer Ideologie du hier die Kinder zu instrumentalisieren versuchst; wobei... es gibt nur eine, die das öffentlich und so aggressiv wie du tut.

Die Pubertät beginnt heutzutage zwar früher, aber die Vorgänge im Gehirn und im Körper der Pubertierenden sind die gleichen, wie es immer schon war.

https://www.planet-wissen.de/gesellschaft/psychologie/pubertaet_das_leben_ist_eine_baustelle/

Diese Entwicklungsphase können auch die Jugendlichen von heute nicht per Mausklick oder über das Smartphone an, - oder wegklicken und soweit ich weis, gibt es auch noch keine App, durch die man die Pubertät überspringen kann. Es ist nun mal eine Tatsache, dass jeder Mensch die Pubertät durchmachen muss, unabhängig davon, ob er sich die Informationen mühsam erarbeiten muss, oder sie auf die Schnelle per Mausklick aufrufen kann, denn die Pubertät wird nicht durch die Informationen hervorgerufen und bestimmt, sondern durch die Hormone. Und ob sich die heutige Informationsflut so gut auf die geistige Entwicklung der Pubertierenden auswirkt, wage ich zu bezweifeln, denn es fällt ja schon den meisten Erwachsenen schwer, diese Menge an Informationen zu verarbeiten und einzuordnen, bzw. die falschen Infos von den richtigen unterscheiden zu können und ein stimmiges Gesamtbild daraus zu erstellen.

Um Politik geht in der Übergangsphase vom Kind zum Erwachsenen gar nicht, sondern um die Entwicklung, die jeder Mensch durchlebt, bevor seine Kindheit beendet. Und ich habe diesen Beitrag ja gerade deshalb geschrieben, weil ich der Meinung bin, dass man Kinder und Jugendliche aus politischen Belangen heraushalten und sie eben NICHT instrumentalisieren sollte.
 
.....Ah geh! Wer glaubt, dass er was "brauchen" kann, darf sich bedienen!.....

meint plotin
Beispiel zu Eurer Vermutung:

Gestern war bei Markus Lanz ein 21 jähriger Student eingeladen, welcher etwas
verwirklicht hatte (tut!) was Ihr für naiv und nicht für durchführbar hält:
Mit 9 hatte er s/eine Vision: *Bäume pflanzen*

Im Schulbereich wurde ein Baum gepflanzt - die Folge war, dass Schüler mit
Unterstützung von Lehrern, in etlichen anderen Schulen *Bäume* pflanzten:
Warum?
Weil *Bäume* CO2 aufnehmen, und so ein schädlicher Kreislauf wenigstens
etwas gestoppt werden kann!

Mit 13 sprach er vor der UN-Vollversammlung - ähnlich wie heute *Greta*
Erfolg?
Mittlerweile wurden durch seine Initiative über Millionen *Bäume* gepflanzt

"naiv"
-?

Ja, diesen inzwischen jungen Mann, habe ich schon vor vielen Kommentaren hier erwähnt, denn die Geschichte von dem schwedischen Mädchen, ähnelt seiner sehr. Nur, dass er nicht die Schule geschwänzt und bei den Kindern und Jugendlichen Angst geschürt hat, sondern er hat etwas Positives getan, ohne das man ihn derartig medienwirksam vermarktet hat. Und was glaubst du wohl, warum man das mit dem schwedischen Mädchen tut und mit ihm nicht getan hat? Die Antwort liegt zwar auf der Hand, wird aber von vielen Menschen nicht erkannt, weil sie zu naheliegend ist und nicht in ihr Denkschema passt.
 
Wer plotin (als Dritter) glaubt, dass er was "brauchen" kann, darf sich (als Erster) bedienen? :rolleyes:
Wer glaubt, dass er was "brauchen" kann, darf sich bedienen!.....
Waren Sie denn schon mal wegen einer solchen "Brauchtumspflege" in Behandlung oder betreuen Sie vielleicht sogar selbst instrumentalisierte Kinder als Profi-Profitgeier?

Denn wenn Glauben = Klauben, dann auch Monismus = Moneyismus.

Ein Selbstbedienungsbrauchtum, das wäre jedenfalls nicht vor vorneherein auszuschließen, könnte immerhin auf einem allgemein ganz gut gepflegten Unverständnis zu § 903 BGB beruhen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Pubertät beginnt heutzutage zwar früher, aber die Vorgänge im Gehirn und im Körper der Pubertierenden sind die gleichen, wie es immer schon war.
Das Wissen über die hormonellen Veränderungen bei Pubertierenden hatte ich schon aus dem Biologieunterricht in der Schule, noch lange bevor ich Vater wurde. Mein Wissen über pubertierende Jugendliche stammt allerdings aus der Praxis und ob du anzweifelst, dass die geistige Entwicklung der Jugendlichen durch die Informationsflut unserer Zeit gefördert wird, ist für mich irrelevant.
 
Wer plotin (als Dritter) glaubt, dass er was "brauchen" kann, darf sich (als Erster) bedienen? :rolleyes:

Waren Sie denn schon mal wegen einer solchen "Brauchtumspflege" in Behandlung oder betreuen Sie vielleicht sogar selbst instrumentalisierte Kinder als Profi-Profitgeier?

Denn wenn Glauben = Klauben, dann auch Monismus = Moneyismus.

Ein Selbstbedienungsbrauchtum, das wäre jedenfalls nicht vor vorneherein auszuschließen, könnte immerhin auf einem allgemein ganz gut gepflegten Unverständnis zu § 903 BGB beruhen...

@all

Bezüglich der Organspende werden wir Menschen auch gerne manipuliert oder sogar instrumentalisiert, aber bevor sich jemand dazu entscheidet, seine oder die Organe eines Angehörigen zu spenden, sollte er sich unbedingt den folgenden Bericht einer Mutter durchlesen, die man diesbezüglich erfolgreich beeinflusst hat und die ihre Entscheidung bereut (hat).

https://gesundheitsberater.de/organ...nsplantation-aus-der-sicht-einer-betroffenen/

Mich hat dieser Bericht sehr berührt und
schockiert, aber ich war auch schon gegen
Organspende, bevor ich ihn gelesen habe
und wurde durch ihn nur darin bestätigt!!

Bedenklich ist, dass inzwischen nicht nur die Mediziner, sondern auch viele Politiker der Meinung sind, dass der Mensch ein Ersatzteillager ist, das man einfach so ausschlachten kann. Das erschreckende an der Sache ist, dass man uns diesbezüglich nicht nur beeinflussen möchte, dass wir durch das Spenden unserer oder der Organe eines Angehörigen etwas "Gutes" für andere Menschen tun, die ein Organ benötigen, um weiterleben zu können, sondern dass man unsere Körper scheinbar schon als Eigentum des Staates betrachtet, der sich das Recht herausnimmt, von uns eine Entscheidung für oder gegen die Organspende zu verlangen, da wir ansonsten als (unfreiwilliges) Ersatzteillager dienen müssen.

Aber, hat der Mensch durch solche
Machenschaften nicht schon längst
eine Grenze überschritten, die man
als unmenschlich bezeichnen kann?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
...ist für mich irrelevant.
Toll! Das ist echt bedeutsam, geradezu irre relevant, zumindest in meinem kleinen linguistischen Wortspiel zu irre-[re]-levant: In der mittelfranzösischen Sprache bedeutete levant = Osten.
Die Levante lag zwischen Euphrat und Tigris, also genau im dem Land Mesopotamien, wo nach der Bibel zu urteilen das paradiesische Land war, wo "Milch und Honig floss".....

Was ich damit sagen will: ...irrelevant vermag im Rückblick irre relevant gewesen sein und kaum einer hätte es in der Ur-Sprache einer Instrumentalisierung vermutet... :)
 
Das Pariser Klimaabkommen wurde von allen Staaten der Erde bis auf Syrien unterzeichnet und dort wurde als Ziel die Begrenzung der menschengemachten globalen Erwärmung auf deutlich unter 2 °C gegenüber vorindustriellen Werten definiert. Du wirst doch nicht behaupten wollen, dass das auf Basis irgendwelcher Glaubensbekenntnisse von Klimatologen passiert ist?

Die Menschenrechte wurden auch nicht auf Grund wissenschaftlicher Erkenntnisse unterzeichnet, sondern auf Grund von Überzeugungen, als Absichtserklärung und Zeichen der Solidarität.
Nur, ist das Klimaabkommen denn wirklich mehr als ein Lippenbekenntnis ?
Klar, fast jeder will momentan, dass sich die Erde nicht mehr aufheizt. Was genau aber dazu nötig ist, ist schon mal eine andere Frage, und die Umsetzung etwaiger Forderungen noch einmal eine ganz andere.
In den vergangenen Jahrzehnten wurden Ziele bezüglich CO2-Einsparungen gesetzt. Und ? Was ist tatsächlich passiert ? Und was für einen Unterschied hat es konkret gebracht ?


Ich warte im Übrigen immer noch auf die Antwort zu meiner Frage nach deinen Informationsquellen; außer nstürlich wenn du das hier als eine philosophische Diskussion betrachtest.

Jene Frage habe ich nicht gesehen, aber ich kann dir auch keine dezidierte Quelle nennen. Ich beschäftige mich intensiver und informiere mich weitschweifender als der Durchschnittsbürger. Zumeist nicht mal aktiv, sondern stoße da und dort auf Themenbezogenes. Aus der Vielfalt an Informationen unter Einbeziehung meiner Erfahrung und themenbezogenen bzw themenverwandten Vorkenntnisse ziehe ich sodann meine Schlüsse.
Ich finde es auch nicht sinnvoll oder interessant, uns gegenseitig Quellenangaben um die Ohren zu hauen. Ich diskutiere hier nicht mit deinen Quellen, sondern mit dir. Ergo ist mir nicht wichtig,
was deine Quelle sagt, sondern vielmehr, was du (evtl auf Grund deiner Quellen) behauptest.
 
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Das Wissen über die hormonellen Veränderungen bei Pubertierenden hatte ich schon aus dem Biologieunterricht in der Schule, noch lange bevor ich Vater wurde. Mein Wissen über pubertierende Jugendliche stammt allerdings aus der Praxis und ob du anzweifelst, dass die geistige Entwicklung der Jugendlichen durch die Informationsflut unserer Zeit gefördert wird, ist für mich irrelevant.

Na, wenn du nicht nur über das Wissen über die hormonellen Veränderungen der Pubertierenden, sondern auch über deine eigenen und die Erfahrungen mit deinen Kindern verfügst, müsstest du mir eigentlich uneingeschränkt darin zustimmen, dass jedes Kind diese Phase durchmachen muss und dass die folgende Aussage von FreniIshtar
Die Nichtwissenschaftler: Die Jugend und andere Menschen, welche sich auf
diese Aussagen (oder Behauptungen) stützen, sind deshalb keine "Pubertierende"
oder "Instrumentalisierte"

der totale Unsinn ist. Denn sie hat dadurch
tatsächlich behauptet, dass die Jugendlichen
[...] von heute, gar keine Pubertierenden sind.

... :lachen: ...

Ich finde schon, dass die Frage, ob die Informationsflut der heutigen Zeit, für die geistige Entwicklung der Jugendlichen UND Erwachsenen förderlich ist oder ihr vielleicht sogar schadet, sehr wichtig im Zusammenhang mit der Instrumentalisierung von Kindern UND Erwachsenen. Aber, mir ist auch klar, dass viele Menschen, die dies als irrelevant ansehen, eben nicht gewillt oder in der Lage sind, so weit zu denken. Denn das Denken scheint manchen wirklich schwer zu fallen oder einfach nur zu anstrengend zu sein. :D
 
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