Worauf basiert diese Annahme ?
Darauf werde ich wieder als Raucher antworten: wenn ich die Zigaretten, die ich in den letzten 150 Stunden geraucht habe, auf die letzten 1000 Stunden verteilt geraucht hätte, dann hätten sie erheblich weniger meiner Gesundheit geschadet, als sie es getan haben, weil mein Organismus in 1000 Stunden eher in der Lage gewesen wäre, die Schadstoffe abzubauen als in den letzten 150 Stunden.
Klingt für mich so wie "hätte man Hilter schon alt Kind umgebracht, hätte es den 2. Weltkrieg inklusive Nazigreuel nicht gegeben".
Das hat mit meiner Aussage nicht zu tun.
In dem Falle empfehle ich die Chaostheorie zu erforschen, oder kurzweiliger, den Film "Butterfly effect". Basiert auf dem Umstand dass ein "was wäre wenn" bei komplexen Systemen nicht so einfach vorhersehbar ist.
Das hat mit der Chaostheorie nichts zu tun. Man braucht nur den bisherigen technologischen Aufwand für die Nutzung der Energie aus fossilen Energieträgern und für die Nutzung der Kernenergie zu beziffern und dem technologischen Aufwand zur Nutzung regenerativer Energien gegenüber zu stellen.
Die Wissenschaft hat Menschen ausreichend und umfassend gezeigt, dass Rauchen schädlich ist. Wie viele Menschen hat diese Erkenntnis abgehalten ?
Der Mensch ändert offensichtlich sein Verhalten erst, wenn es ihm persönlich was kostet oder wenn Verbote ihn dazu zwingen. In Deutschland hat die Zahl der Raucher stark abgenommen wegen der hohen Tabaksteuer und wegen der Rauchverbote in öffentlichen Räumen.
Fazit: Wissen um die Schädlichkeit eines Genusses hält nicht wirksam und umfassend von der Versuchung ab. Wie gesagt, der Mensch ist zwar vernunftbegabt, aber im Kern ein Wesen der Leidenschaft und nicht der Vernunft.
Das stimmt. Jetzt fehlt nur noch zu klären, wer von uns beiden hier die Vernunft verteidigt und wer die Leidenschaft. Bei mir beschränkt sich die Leidenschaft auf das Rauchen, aber das betrifft nur
meine Gesundheit.
Richtig, und deswegen ist Klimatologie auch keine exakte Wissenschaft und liefert auch keine exakten wissenschaftlichen Aussagen
Die Klimaforschung nimmt Fakten in Form von konkreten Messwerten aus der Vergangenheit, ermittelt Trends und projiziert sie auf die Zukunft. Da ist nichts Unwissenschaftliches dabei. Börsenalgorithen tun auch nichts anderes und sie führen auch zum Erfolg.
Welche Folgen die statt findende Erwärmung hat ist vielmehr eine Datenferfassung als eine wissenschaftliche Untersuchung (wobei Datensammlung ein Teil von solchen Untersuchungen sind).
Zwischen Datensammlung und Prognosen, welche Aktion welche Auswirkung auf das System hat, liegt ein weiter, weiter Weg. Einer, von dem wir ziemlich am Anfang stehen. Und doch nehmen Etliche die Abkürzung und stellen Prognosen auf und basieren Forderungen auf diesen.
Die Folgen der bisherigen Erderwärmung sind bereits sichtbar und daraus kann man sehr wohl Prognosen für die Zukunft erstellen. Das funktioniert bei Wahlen schließlich auch recht gut.
Die Erdgeschichte ist untrennbar mit der Menschheitsgeschichte verbunden. Aber ja, die Menschheitsgeschichte ist ein sehr kleiner Teil der Erdgeschichte. Nur welche Relevanz hat das hier ?
Relevant ist hier sogar nur der Zeitabschnitt der Erdgeschichte seit der Industrialisierung, aber man braucht auch Daten aus früheren Zeitabschnitten, um Vergleichswerte zu ermitteln.