Das Ziel ist in Ordnung, der Weg dahin ist es nicht !
Soraya,
in dieser Angelegenheit muss deutlich unterschieden werden
zwischen dem angestrebten Ziel einerseits,
und den zur Erreichung des Zieles angewandten Methoden
andererseits.
Das angestrebte Ziel der Klimakampagne ist in letzter
Konsequenz eine deutliche Reduktion des Verbrauches von
nicht erneuerbaren Energieträgern (Erdöl, Erdgas, Kohle).
Dieses Ziel ist völlig in Ordnung.
Zwar nicht, weil es sich irgendwelche Ökofuzzis in den Kopf
gesetzt haben, sondern schlicht und ergreifend weil
die Vorräte an fossilen Energieträgern begrenzt sind
und das Ende dieser Vorräte absehbar ist.
Diesbezügliche Informationen kommen aus der Erdölindustrie,
die man wohl als völlig unverdächtige Quelle einstufen darf.
Wir müssen deshalb so schnell wie möglich
auf die Nutzung erneuerbarer Energiequellen umstellen.
Dass zur Erreichung dieses legitimen Zieles mitunter auch
fragwürdige Methoden zur Manipulation der öffentlichen Meinung
eingesetzt werden, das geht auch mir gegen den Strich.
Beim Kampf gegen die zweifelhaften Methoden ist aber darauf
zu achten, dass das Kind nicht mit dem Bad ausgeschüttet wird.
Die stattfindende Instrumentalisierung (und Manipulation ?)
der Kinder und Jugendlichen
stufe ich deshalb als das kleinere Übel ein.
>Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden.<
Du sagst es.
Das Ziel ist OK, der Weg dahin nicht!
Wie ich in schon geschrieben habe, finde ich es richtig, dass auch die Kinder darauf hingewiesen werden, dass der Mensch nicht nur die begrenzten Ressourcen der Erde ausbeutet, sondern auch große Umweltschäden anrichtet, denn die meisten Erwachsenen wissen das schon wesentlich länger, als viele der Kinder überhaupt leben.
Und es ist auch den meisten Menschen bekannt, dass die Umweltschäden, die der Mensch anrichtet, nicht gesund sind und sich auch auf das gesamte Ökosystem und das Klima auswirken, aber fraglich
ist und bleibt (bisher noch), ob nicht (auch) andere Faktoren, die der Mensch NICHT beeinflussen kann, dazu führen, dass sich das Klima der Erde ändert. Die Wissenschaftler suchen jedenfalls weiterhin nach möglichen Erklärungen und den Belegen dafür.
Das Ziel, die Umwelt zu schonen, ist also grundsätzlich richtig und es kann auf den ersten Blick auch nicht schaden, auf erneuerbare Energien zu setzen, aber Fakt ist, dass die (Um)Welt auch durch die Energiegewinnung durch erneuerbare Energien ausgebeutet und geschädigt wird.
Zum Beispiel durch die Schadstoffe in Solarmodulen…
https://www.welt.de/wirtschaft/arti...isiken-durch-Schadstoffe-in-Solarmodulen.html
…durch Beeinflussung des Wasserkreislaufes durch Staudämme, Rückhaltebecken, Flussbegradigungen, etc. …
https://www.spektrum.de/lexikon/geo...ogene-beeinflussung-des-wasserkreislaufes/774
… durch die Windkrafträder…
https://www.spektrum.de/kolumne/windkraft-im-wald-mehr-schaden-als-nutzen/1392939
… und, einmal ganz von diesen Fakten abgesehen, schädigt der Mensch der Natur auch dadurch, dass die Ressourcen der Materialien, die gebraucht und verbraucht werden, um all diese "Dinge" überhaupt erbauen zu können, ebenfalls abgebaut, hergestellt und entsorgt werden müssten und genauso begrenzt sind wie die anderen Ressourcen.
Wenn man sich nun alle Faktoren betrachtet und sie zusammenfügt, müsste man eigentlich erkennen (können), dass es nicht genügt, auf erneuerbare Energien zu setzen, sondern dass sich die grundlegenden Verhaltensmuster der Menschen, also in erster Linie ihr Konsumverhalten und ihre verschwenderischen Gewohnheiten ändern müssten, um wirklich etwas zu tun und vielleicht auch etwas zu bewirken. Aber, solange wir nur dazu motiviert und/oder gezwungen werden, immer mehr zu konsumieren, (als wir brauchen und uns überhaupt leisten können) und es mitmachen, wird sich an der ganzen Problematik nicht viel ändern.
Und das "Spektakel", das die manipulierten und instrumentalisierten Kinder (der Gutmenschen) und deren Mitläufer da momentan veranstalten, kann ich gar nicht ernst nehmen und finde es wirklich ZU niedlich und amüsant, wie stolz die Eltern darauf sind, dass ihr Kinder eigentlich nichts tun, als die ihnen eingetrichterte Meinung nachzuplappern. Denn das ist ja nun wirklich keine besondere Leistung und nichts worauf man tatsächlich stolz sein kann, nicht wahr?