• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

idealer/optimaler Kommunismus ist leicht machbar

AW: idealer/optimaler Kommunismus ist leicht machbar

Ja, aber leider wird heute das Wort "Demokratie" dazu mißbraucht, eine Demokratur zu kaschieren ...
Nicht von der Mehrheit der Menschen, vermute ich mal.

Aber ich harre der interessanten Fortsetzung von @heinz. (Tirana)
Ich auch. Heinz schuldet uns 99 Argumente für den idealen/optimalen Kommunismus.

Liebe Grüße

Zeili
 
Werbung:
AW: idealer/optimaler Kommunismus ist leicht machbar

1. Nicht von der Mehrheit der Menschen, vermute ich mal.

2. Ich auch. Heinz schuldet uns 99 Argumente für den idealen/optimalen Kommunismus.

Liebe Grüße

Zeili

Zu 1.:
Aber werden die Re-gier-ungen in den Demokraturen nicht mehrheitlich gewählt ...:dontknow:
Zu 2.:
Für den idealen/optimalen Kommunis-mus gibt es kein einziges Argument - höchstens in Träumen, wo Alles möglich scheint, denkt vermutend moebius :schnl:
 
AW: idealer/optimaler Kommunismus ist leicht machbar

Okay!
Also: Wer versteht was unter Demokratie:dontknow::confused:
Ich verstehe und Demokratie eine Staats-Form, in der die Würde des Menschen nicht mehr durch das Handeln der Re-gier-enden bei deren Gesetzgebungsakten gefährdet wird...und die Re-gier-ungen nur das Allgemeinwohl der Bevölkerung ihres Staats-Gebietes im Auge haben, d.h. sich von Lobbyisten und deren Partikular-Interessen nicht mehr beeinflussen lassen ...also nicht mehr durch Konzerne, Banken, Rüstungs- und Pharma-Industrien, Kirchen, Gewerkschaften usw. M.a.W.: Eine solche Demokratie gibt es wahrscheinlich noch nirgendwo auf dieser Erde - aber hoffentlich irre ich mich...:dontknow::confused:
Gruß, moebius
 
AW: idealer/optimaler Kommunismus ist leicht machbar

Okay!
Also: Wer versteht was unter Demokratie:dontknow::confused:
Duden:
De|mo|kra|tie , die; -, ...ien <griech., »Volksherrschaft«> (Staatsform, in der die vom Volk gewählten Vertreter die Herrschaft ausüben); mittelbare, parlamentarische, repräsentative, unmittelbare Demokratie
© Duden - Die deutsche Rechtschreibung, 25. Aufl. Mannheim 2009 [CD-ROM]

Wikipedia:
Demokratie (gr. Δημοκρατία, von δῆμος [dēmos], „Volk“, und κρατία [kratía], „Herrschaft“, vgl. -kratie) bezeichnet einerseits das Ideal einer durch die Zustimmung der Mehrheit der Bürger und die Beteiligung der Bürger legitimierten Regierungsform, der „Volksherrschaft“. Diese Idealvorstellung wird in Demokratietheorien konkretisiert, die jeweils eine bestimmte Vorstellung von Demokratie beinhalten: so die direkte Demokratie, repräsentative Demokratie, Demarchie, Radikaldemokratie oder Basisdemokratie.

Andererseits bezeichnet Demokratie eine Reihe tatsächlich existierender politischer Systeme, die sich – unter anderem – durch freie Wahlen, das Mehrheitsprinzip, politische Repräsentation, den Respekt politischer Opposition, Verfassungsmäßigkeit und den Schutz der Grundrechte (bzw. nur den Staatsbürgern vorbehaltene Bürgerrechte) auszeichnen.

Die Demokratie ist in Deutschland (Art. 20 Abs. 1 GG), Österreich (Artikel 1 B-VG) und der Schweiz (Präambel der schweizerischen Bundesverfassung) als tragendes Verfassungsprinzip fest verankert.

Das Wort „Demokratie“ ist im antiken Griechenland entstanden und bedeutete dort die direkte Volksherrschaft. Der Begriff „Volk“ wurde in jener Zeit sehr eng gefasst, da mit diesem nur einer äußerst begrenzten Gruppe von Bürgern politische Partizipationsrechte eingeräumt wurden. So konnten in einer griechischen Polis nur Männer an Volksversammlungen teilnehmen.

Philosophielexikon:

Demokratie (von griech. demos, Volk, und kratein, herrschen), Volksherrschaft. In der klassischen
Staatsformenlehre (Herodot, Platon, dann v. a. Aristoteles) entspricht die D. der Herrschaft aller freien Bürger,
wobei je nach Herrschaftsausübung (gesetzlich - ungesetzlich, zum Nutzen aller- zum Nutzen der Regierenden)
eine Idealform (Politie) und eine Entartungsform (Ochlokratie, oft auch Demokratie genannt) normativ
unterschieden werden. In der Idealform der griech. D. besteht Gleichheit der Bürger vor dem Gesetz (Isonomie),
Besetzung der Ämter durch Los und wechselseitiges Regieren und Regiertwerden der freien und gleichen Bürger.
Von der D. als Staatsform unterscheiden sich demokratische Elemente (Ratsbefugnisse, Wahlverfahren,
Zulassungsbedingungen), die auch in anderen Staatsformen (Monarchie, Aristokratie) enthalten sein können. War
in Griechenland die D. eine Staatsform unter anderen, so wird sie mit der amerik. und Franz. Revolution als
Legitimationsbasis moderner Staatlichkeit schlechthin dem monarchischen Prinzip (Gottesgnadentum)
gegenübergestellt. Die von Rousseau entwickelten Gedanken der Volkssouveränität, des homogenen Volkswillens
(volonté générale) und der Identität von Regierenden und Regierten werden für den reinen Begriff der D. zentral. In
der Folge tritt die D. jedoch in verschiedenen Verbindungen mit anderen politischen Prinzipien
(Rechtsstaatlichkeit, Liberalismus, Nationalismus, Sozialismus, Marxismus) auf und erfährt charakteristische
Abwandlungen (repräsentative D., demokratischer Verfassungsstaat, demokratischer Zentralismus). Zur D. als
politische Form treten ergänzend die Forderungen nach gesellschaftlicher und sozialer Demokratisierung.


Lit.: U. Matz (Hg.): Grundprobleme der D., 1973. C. Meier: Entstehung des Begriffs ‹D.›, 1970.

Philosophielexikon/Rowohlt-Systhema

----------------------------------------------------

Dass noch viel individuelle Herrschsucht überwunden werden muss, will ich dabei nicht abstreiten.

Liebe Grüße

Zeili
 
AW: idealer/optimaler Kommunismus ist leicht machbar

.....


----------------------------------------------------

Dass noch viel individuelle Herrschsucht überwunden werden muss, will ich dabei nicht abstreiten.

Liebe Grüße

Zeili

Ist Herrschsucht eine Sucht der Herrschenden ...:confused:
Wenn JA: Wie kommt es im Prozeß der Evolution/Geschichte zu dieser Sucht:confused:
Was läßt sich eigentlich be-herrschen:confused: Was nicht :confused:
Gruß, moebius
 
AW: idealer/optimaler Kommunismus ist leicht machbar

Ist Herrschsucht eine Sucht der Herrschenden ...:confused:
Wenn JA: Wie kommt es im Prozeß der Evolution/Geschichte zu dieser Sucht:confused:
Was läßt sich eigentlich be-herrschen:confused: Was nicht :confused:
Gruß, moebius

Für mich gibt das Gleichnis von Eva, Adam und dem Baum der Erkenntnis interessante Hinweise:
Quasi die erste Emotion nach der neu gewonnenen Selbsterkenntnis ist nicht Freude über eine neue Ressource, sondern Scham.
Also, wenn sich der Mensch seiner selbst bewusst wird, wird er sich in erster Linie seiner Unzulänglichkeit bewusst und es ist ihm nicht möglich voll und ganz zu sich selbst zu stehen; wie überhaupt unser Bewusstsein eigentlich eine Instanz zum aufzeigen von Unzulänglichkeiten ist (vgl. "nur das Leid ist positiv" von Schopenhauer).

Die Entwicklung eines Menschen wird im Wesentlichen dadurch bestimmt, zu verhindern, dass diese (durch das Bewusstsein suggerierte) Unzulänglichkeit auffliegt.
Ein Erklärungsmodell, das mir persönlich ganz gut gefällt ist das Enneagramm.
 
AW: idealer/optimaler Kommunismus ist leicht machbar

Für mich gibt das Gleichnis von Eva, Adam und dem Baum der Erkenntnis interessante Hinweise:
Quasi die erste Emotion nach der neu gewonnenen Selbsterkenntnis ist nicht Freude über eine neue Ressource, sondern Scham.
....

Aber was hat denn im sog. "Paradies" (oder Para-Das :clown2:) die Scham zu suchen ...:confused::dontknow:
Na ja, nicht verzagen, und die depperten Schriftgelehrten (= Exegeten) des AT fragen ...:lachen::lachen::lachen:
Das Enneagramm ist übrigens ein interessanter link !!!
Gruß, moebius
 
AW: idealer/optimaler Kommunismus ist leicht machbar

Ist Herrschsucht eine Sucht der Herrschenden ...:confused:
Die Herrschsucht (= übertriebenes Geltungsbedürfnis) ist wahrscheinlich das markanteste Unterscheidungsmerkmal zwischen Mensch und Tier und die häufigste Ursache von Kriegen.

Bevor wir nicht willens und fähig sind, auch Macht zu teilen, wird es auch Kriege geben, wenn auch nur regional begrenzte.

Heinz, Initiator dieses threads, was ist los mit Dir, wo bist Du ?

Liebe Grüße

Zeili
 
Werbung:
AW: idealer/optimaler Kommunismus ist leicht machbar

Aber was hat denn im sog. "Paradies" (oder Para-Das :clown2:) die Scham zu suchen ...:confused::dontknow:
Na ja, nicht verzagen, und die depperten Schriftgelehrten (= Exegeten) des AT fragen ...:lachen::lachen::lachen:
Das Enneagramm ist übrigens ein interessanter link !!!
Gruß, moebius

Eh nix, dann wars ja vorbei mit dem paradiesischem Leben. Wenn ich mich recht erinnere, gibt es bei Kierkegaard die Idee, dass es das Paradies erst wieder mit dem Verzicht auf diese Erkenntnis gibt.
Kierkegaard hat auch darauf hingewiesen, dass die ganze Affäre vermutlich göttliche Schiebung war, weil die Menschen ja gar nicht anders konnten, als dieser Versuchung zu erliegen und Gott das von vornherein klar sein musste.
 
Zurück
Oben