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ich bin.....

  • Ersteller Ersteller lacuna777
  • Erstellt am Erstellt am
Oh mein Geliebter wo bin ich nur
wenn ich das nur so genau wüsste

die Schergen holten mir vom dunklen Flur
und sagten dass sie mich fortbringen müssten

Hier steh ich nun im dunklen Wald
um mich ein Wolf der mich beschützt
mir ist hier so bitter kalt
doch das Tier mir mit Wärme nützt

Ich seh dich fern am Horizont
Seite an Seite mit dem großen Drachen
Ich rufe dir doch du siehst mich nicht
denn deine Augen schrein nach Rache nicht nach Licht

Was machst du denn für Sachen
bitte Gott um Klarheit und freie Sicht
nicht nach Tod und Verderben
so kannst du nicht um Liebe werben

Geh zum Altar und verzeihe dir
verzeih den Anderen und du wirst gehören mir
du wirst mich sehen und hören
das will ich dir bei meinem blute schwören.

Bring die Liebe in dein Herz
und vergiß den dir angetanen Schmerz.

Alles wird gut du wirst mich finden
hier steh ich und warte auf dich mein Sinn des Lebens
der Wolf steht mir bei auch bei dem stärksten Beben.

Vergiß es nie und bewahre es in deinem Herzen
Ich liebe dich
zünd dir an zu finden mich
all meine schönen Kerzen.
 
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Durch mächtige Worte zu Asche verbrannt,
an anderem Orte und wieder gebannt
braust ein Drache auf kraftvollen Schwingen der Macht
die Ketten zersprengend, in die eisgraue Nacht

Die Scheiben zerschmettert in tausende Scherben
der Ritter will leben, er muß noch nicht sterben
die Stunde der Mondin zerfetzt in der Ferne
Oh mein Ritter, mein Retter wie hab ich dich gerne

Weiß liegt der Schnee, und rot tropft das Blut
ich spüre die Wärme - wie gut er mir tut
Die pechschwarze Strähne fällt ihm ins Gesicht
Was er mich gelehrt - ich fasse es nicht.
 
Hier steh ich nur und warte
am Tor oder an der Pforte
hinter mir der finstere Wald
oh mein Ritter es ist bitter kalt

Du mein Wolf mein treuer Begleiter,
gibst mir Schutz und so viel Trost,
komm wir gehen immer weiter
bis wir finden des Drachens Schoß.

Fühl mich hier so allein und vergessen,
krank und die Augen voller Tränen,
mein Edler Ritter nur an Rache denkt
er sollte sich doch etwas schämen.

Das Schöne im Leben er nicht sieht
die Blume die am Wegrand steht
die Sonne die immerfort scheint
der Regen der das leben bringt.

Wie soll er mich je finden,
er sich selber nie gesucht.
Wie soll er die Liebe leben,
wenn er nicht die Gnade kann geben.

Ich schrei ich rufe, er hört mich nicht
er folgt den Flammen doch nicht dem Licht.
Der Drache ist seine Zeichen,
feuerspuckend will er nicht weichen.

Bis das ganze Land ist verbrannt
und nur Rauch das Leben bannt.
Oh kehr doch um und schau dich an
was hast du und der Drache getan.

Mein Wolf, mein Freund, wohin sollen wir gehen
das Feuer kommt, wir bleiben nicht stehen
sonst werden wir wie die anderen zu Asche
und werden vergessen wie all das Leben.

Wer soll dann den Kindern von der Liebe erzählen,
denn sie sie können den Weg noch wählen.

Oh mein Geliebter kehre um, lass den Drachen erlöschen,
damit wir leben in einer Welt voll Schönheit
die Rose der Liebe will ich dir schenken,
damit du verzeihst den Armen die nicht sehen.
 
ich bin auf der hut,
der drache nicht hier
ich liege am feuer
mit meinem treuen tier

muß ihm die ruhe gönnen, das macht ihn stark
damit der ritt am morgen, mir die hoffmung bringen mag

ich wollt nicht schlafen, wollt nur ruhn
doch mein haupt sich senkte

erwacht vom schreienden schimmel nun
ich mein schwert gleich schwenkte
doch bin ich wach oder dem traume nah

werd euch erzählen, was dann geschah:

ich ward geblendet, voll von licht
erhob mein schwert, die pein war groß
nein!meine holde ist es nicht,
kein mensch, kein tier, was ist es blos?

das licht sich nun bewegte, es kam gar auf mich zu
und aus dem karmischen gebete
ein weißes pferd mit horn dazu

ich kniete nieder, betete zu ihm
ach einhorn, warum kommst du zu mir?
such meine liebe, ist sie bei dir?
wo kann ich suchen wo kann sie sein
des Pferdes Dorn stach auf mich ein.

"sei wachsam ritter", sprach es zu mir
"sonst wirst du dein leben verwehren hier,
deine liebe ist im sumpf
begleitet von dem wolfe
sie ruft nach dir, du hörst es dumpf

leg ab dein schwert
leg ab dein zorn
meine magie wird dich führen
schau nach vorn"

Es verschwand und ließ mich blutend liegen
es gab mir schmerz um meine liebe zu finden

nun wart ich ab, was kommen....
 
Oh Geliebter warum musst du immer lernen durch Schmerz
dein Wehklagen bricht mir fast das Herz.
Das Einhorn hab ich dir gesandt,
damit es dich findet im fernen dunklen Land.

Dein Blut den Schnee wird tränken
unsere Liebe deine Wunden wird heilen
unsere Herzen miteinander versenken
und unsere Kinder wir werden teilen.

Ach bin ich froh als das Einhorn die Nachricht brachte
es weckte mich und den Wolf ganz sachte.
Sterne am Himmel ich sah
und wußte nun bist du mir nah.

Die Engel um uns herum nun singen
hell und froh ihr Lied wird klingen
Der Wolf wird schreiben unsere Geschichte
und wird nehmen die Form der Gedichte.

Der Wolf groß und schön voller Magie
das Einhorn voll der Liebe und Träume
ich werd vergessen diesen Wolf nie
und das Einhorn wird niemals verklingen in Schäume.

Meine Sehnsucht nun wird gestillt
nach einem Manne so sanft wie der Wind
der Sturm in ihm ist nun gelegt
sein Herz ist offen wie das von einem Kind

Gott er nun hat gefunden
sein Glück ist nicht mehr an Rache gebunden.

Ja mein Geliebter komm zu mir
folge dem Licht und ich bin bei dir.
 
FREUNDE OHNE GESICHTER

FREUNDE OHNE GESICHTER

Wir sitzen, wir schreiben und starren auf unsere Bildschirme.
Wir müssen uns alle fragen, was dies möglicherweise bedeutet.
In einer Benommenheit wandern wir mit unserer Maus
wie durch die Zimmer in einem Irrgarten herum,
etwas oder jemanden suchend.

Wir plaudern miteinander, wir schreiben allen unseren Jammer.
Kleine Gruppen sind es, die wir formen und sogar Bande
mit unseren Feinden knüpfen.

Wir warten auf jemanden, der unseren Namen anschreibt.
Wir wollen Anerkennung, aber es ist immer das Gleiche.
Wir geben Küsse, Umarmungen und flirten manchmal.
Im Internet reden wir über das, was uns schmerzt.
Wir formen Freundschaften, aber warum wissen wir nicht.

Aber einige dieser Freundschaften gedeihen und wachsen.
Warum können wir über diesen Bilderschirm so kühn sein?
Oft unsere Geheimnisse preisgeben, die wir nie verraten hätten.

Warum teilen wir die Gedanken mit jenen, die wir nicht
sehen können, so, als ob wir blind wären?
Die Antwort ist einfach, es ist so klar, wie reines Wasser.
Wir haben unsere Probleme und brauchen jemanden,
um darüber zu reden.
Wir können es im wirklichen Leben niemandem sagen,
so müssen wir uns dem PC zuwenden und jemanden suchen,
dem wir es erzählen können.

Obwohl es verrückt ist, bleibt es immer eine Tatsache:
Sie sind FREUNDE OHNE GESICHTER mit
merkwürdigen kleinen Namen.
 
Hi Schpochtl, du beschreibst ein interessantes Thema. Worauf ich in diesem Thread aber nicht so gern eingehen will, vielleicht in einem Extra-Thread?, da wir hier gerade eine kleine Gedichtsgeschichte kreieren.
Freunde ohne Gesichter? Stimmt nicht immer, einige Personen hier kenne ich persönlich. Aber auch mit virtuellen Personen kann eine Art Freundschaft entstehen.

lieben Gruß
Lacu
 
Ja ein tolles Gedicht und sehr interessant.

Nur in unser Mittelalter passt es nicht so gut, grins. Da gabs noch keine PC s. Megagrins. Aber auch dort gab es Freund ohne Gesichter.

Hey Lacu, du bist dran? Grins, nun mach mal mir jucken die Pfoten.

Grüße Andi
 
erwacht aus einem tiefen schlaf
ich die augen öffnete
sah an mir hinab, konnt es nicht fassen

ich lag da, wie gott mich erschuf,
kein schwert, kein kleid, kein pferdehuf

am boden ward ein kleiner rinnsaal
der bestand aus meinem blut
er schrieb ein wort ins erdreich ein
ich sah, ich horcht, fühlt in mich herein

das wort, es meinte "Feuersglut"

ich schaute gar noch weit herab
der rinnsahl lief den berg hinab
ich ihm sogleich gar folgte.

ganz unten in dem tale dann
der rinnsahl sich verband mit dem vulkan

gar ohne etwas an mir dran
rutsch ich hinab den großen hang

das tal sich voller schönheit bot
mit feen, pferden , und einem boot
hab keine zeit für´s große sehen
muß zu meiner liebe gehen

ich weiß, ich spür in meiner haut
hier in der näh ist meine braut

ich nahm das boot in ihm lag ein gewand
und ein stück brot ich auch noch fand

"Danke Einhorn", sagte ich
"läßt mich leben und nicht im stich,

will mich dir voll und ganz ergeben"
 
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oh mein geliebter ich kann dich sehen
nun musst du nicht mehr weit gehen
sie bereiten dir ein fest die feen
hier unten bei den märchenseen.

hörst du mein herz wie es für dich schlägt
wie leicht du gehst kein kummer trägst
all der schmerz ist fern von dir
weg sind die rache das böse die gier

den weg ins paradies du fandst
hier geht das glück hand in hand
hier werden wir nun leben
mit den feen und engel schweben

das einhorn unsere träume bewacht
der wolf über unsere körper wacht
wir werden leuchten für den rest der welt
damit sie sehen das glück liegt nicht in macht und geld

Dein Weg mein ritter war lang und voller Qual
doch ich sage dir, du hattest immer die Wahl
geh nun ohne schmerzen und leid
du hast nun an gottes kleid.

Wohlan auf in den Himmel auf Erden
auf das uns noch viele folgen werden.
 
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