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Hast du den Katechismus gelesen?

Hast du den Katechismus gelesen?

  • Ja, teilweise als Kind, weil ich musste

    Stimmen: 5 50,0%
  • Ja, teilweise - und zwar auch als Erwachsener - freiwillig

    Stimmen: 3 30,0%
  • Ja - und zwar komplett

    Stimmen: 1 10,0%
  • Nein, interessiert mich nicht

    Stimmen: 1 10,0%

  • Umfrageteilnehmer
    10
Wo denn sonst, als in der Bibel, müsste eine Vollmacht Jesu Christi für das Handeln der Bosse der rkK im JETZT stehen, wenn es laut der rkK nach Jesu Christi keine weiteren Offenbarungen Gottes geben wird?


Eine Gegenfrage kann Ihre Argumentation in der Sache nicht ersetzen, aber ich gehe davon aus, daß ein Dogmatiker der RKK Ihre Frage kompetent beantworten kann.


Dort steht, dass es laut der rkK NACH Jesus keine weiteren Offenbarungen Gottes geben wird.

Zweifelsfrei, aber erst nach der Interpretation des hl. Johannes vom Kreuz, nicht wahr?


Und was hast Du dazu bedacht?

Das würde zu sehr vom Thema ablenken.

Dass - wie ich das verstehe, die Bosse der rkK mit ihrem Auslegungsmonopol den von Jesus mehrfach bevollmächtigten Petrus genau so verhöhnen, wie sie die Forderung des Paulus verhöhnen, dass Priester verheiratet sein müssen?

So verstehen Sie das, aber fragen Sie mich, weil Sie sich Ihres Verständnisses nicht sicher sind?


Wie ich Deine Erkenntnisfähigkeit einschätze, musst Du schon mir überlassen ;-)

Stand das je in Frage? Andererseits ist ein unhaltbares Argument zu meiner Person leider kein tauglicher Ersatz für ein überzeugendes Artgument in der Sache.

Oder kannst Du eine solche Stelle aus dem Tanach benennen?

Wozu?


Sie müssen doch zuerst einmal für Ihre Behauptung argumentieren:

Wie unverschämt diese Lüge ist, geht daraus hervor, dass der mehrmals von Jesu bevollmächtigte Apostel Petrus ausdrücklich das Auslegen verbietet:

"Bedenkt dabei vor allem dies: Keine Weissagung der Schrift darf eigenmächtig ausgelegt werden; denn niemals wurde eine Weissagung ausgesprochen, weil ein Mensch es wollte, sondern vom Heiligen Geist getrieben haben Menschen im Auftrag Gottes geredet." (2. Petr. 1, 20+21)

Es geht um die eigenmächtige Auslegung von Weissagungen. Können Sie überzeugend dafür argumentieren, daß die Nachfolger auf dem Stuhl Petri eigenmächtig Weissagungen der Schrift ausgelegt hätten?
 
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Zitat von Frischling:
Wo denn sonst, als in der Bibel, müsste eine Vollmacht Jesu Christi für das Handeln der Bosse der rkK im JETZT stehen, wenn es laut der rkK nach Jesu Christi keine weiteren Offenbarungen Gottes geben wird?

Eine Gegenfrage kann Ihre Argumentation in der Sache nicht ersetzen, aber ich gehe davon aus, daß ein Dogmatiker der RKK Ihre Frage kompetent beantworten kann.

Natürlich könnten Dogmatiker genau so, wie sie eine Vollmacht durch Jesu Christi VORGELOGEN haben, etwas anderen vorlügen. Wenn sie aber diese Vollmacht belegen könnten, wäre die entspr. Bibelstelle - wie erwähnt - Zig-Mal im Katechismus aufgeführt und ich wäre längst wegen Beleidigung der Bosse der rkK verklagt worden.

Zitat von Frischling:
Dort steht, dass es laut der rkK NACH Jesus keine weiteren Offenbarungen Gottes geben wird.

Zweifelsfrei, aber erst nach der Interpretation des hl. Johannes vom Kreuz, nicht wahr?

Das steht in dem 1992 erschienenen Katechismus, der die Meinung der rkK aufzeigen soll. Dabei wird sich immer auch auf Bibelaussagen oder Aussagen von Kirchenlehrern oder anderen bedeutenden religiösen Personen bezogen, um diese Meinung zu UNTERSTREICHEN. Ich nannte Dir den Link dazu und am Ende von Artikel 65 steht nicht die Meinung des Johannes vom Kreuz, sondern die 1992 formulierte Meinung der rkK:

"Es wird keine andere Offenbarung mehr geben"

Zitat von Frischling:
Dass - wie ich das verstehe, die Bosse der rkK mit ihrem Auslegungsmonopol den von Jesus mehrfach bevollmächtigten Petrus genau so verhöhnen, wie sie die Forderung des Paulus verhöhnen, dass Priester verheiratet sein müssen?

So verstehen Sie das, aber fragen Sie mich, weil Sie sich Ihres Verständnisses nicht sicher sind?

Ich bin mir sicher. Aber es gibt natürlich Menschen mit total verknotetem Denken, die glauben, die Forderung des von Jesu Christi ausdrücklich bevollmächtigten Paulus nach verheirateten Vorstehern der Gemeinden mit dem Zölibat in Einklang bringen zu können. Seine Forderung begründet Paulus in 1. Tim. 3, 4-5 sinnvoll verständlich so:

"Er soll ein guter Familienvater sein und seine Kinder zu Gehorsam und allem Anstand erziehen. Wer seinem eigenen Hauswesen nicht vorstehen kann, wie soll der für die Kirche Gottes sorgen?"

Zitat von Frischling:
Oder kannst Du eine solche Stelle aus dem Tanach benennen?

Wozu?

Sie müssen doch zuerst einmal für Ihre Behauptung argumentieren:


DU hast als besser Lösung angeboten: "Damit sich eine Prophezeiung aus den heiligen Schriften der Juden erfülle, nicht wahr?"

Demnach musst DU eine solche Stelle aus dem Tanach belegen. Ich bezog mich auf Aussagen in der Bibel und nicht auf den Tanach. Aber selbst im AT, der dem Tanach sehr nahe kommt, steht nichts davon, dass ein Allmächtiger Schöpfer der Himmel und der Erden nach SEINEM Willen seinen eigenen Sohn leiden, sterben und auferstehen ließ, damit die Vergebung der Sünden gepredigt werden kann. Dieser Schwachsinn steht NUR im NT, ich zitiere ihn für Dich nochmals:

„Dann öffnete er ihnen das Verständnis, damit sie die Schriften verständen, und sprach zu ihnen: So steht geschrieben, und so musste der Christus leiden und am dritten Tag auferstehen aus den Toten und in seinem Namen Buße und Vergebung der Sünden gepredigt werden allen Nationen, anfangend von Jerusalem.“ (Luk. 24, 45-47)

Zitat von Frischling:
Wie unverschämt diese Lüge ist, geht daraus hervor, dass der mehrmals von Jesu bevollmächtigte Apostel Petrus ausdrücklich das Auslegen verbietet:

"Bedenkt dabei vor allem dies: Keine Weissagung der Schrift darf eigenmächtig ausgelegt werden; denn niemals wurde eine Weissagung ausgesprochen, weil ein Mensch es wollte, sondern vom Heiligen Geist getrieben haben Menschen im Auftrag Gottes geredet." (2. Petr. 1, 20+21)

Es geht um die eigenmächtige Auslegung von Weissagungen. Können Sie überzeugend dafür argumentieren, daß die Nachfolger auf dem Stuhl Petri eigenmächtig Weissagungen der Schrift ausgelegt hätten?

Wer eine Vollmacht durch Jesu Christi so VORLÜGT - ich wiederhole es:

,,Die Aufgabe aber, das geschriebene oder überlieferte Wort Gottes authentisch auszulegen, ist allein dem lebendigen Lehramt der Kirche" - das heißt den Bischöfen in Gemeinschaft mit dem Nachfolger Petri, dem Bischof von Rom - ,,anvertraut, dessen Vollmacht im Namen Jesu Christi ausgeübt wird" (DV 10)." (Katechismus der kK, Art. 85 Siehe http://www.vatican.va/archive/DEU0035/_PS.HTM)

…DER müsste diese Vollmacht belegen können, sonst legt er die Schrift EIGENMÄCHTIG aus. Bist Du wirklich so schwer von Begriff und kannst das nicht verstehen?
 
Kein Prophet der Welt hat jemals seine Schriften eigenmächtig ausgelegt.

Und 'moderne' neurologische Forschungen bestätigen indirekt:
Die Vollmacht liegt IM Wort,
das in seiner wahren 'EIN-Nehmung' wie eine Festung 'gegeben' ist!

Bernies Sage​
 
:D

Unkeusches habe ich allerdings nie gebeichtet, weil ich der Auffassung war, dass es den Pfarrer nichts angeht!

:D:lachen::D

Ernsthaft gesprochen, wenn ich Menschen begegne hörte ich dies: "Das ist mit ein rund warum ich aus der Kirche ausgetreten bin!" Sie empfanden dies als Nötigung und verstanden oft nicht die dragonischen Strafen!
 
Kein Prophet der Welt hat jemals seine Schriften eigenmächtig ausgelegt.

Und 'moderne' neurologische Forschungen bestätigen indirekt:
Die Vollmacht liegt IM Wort,
das in seiner wahren 'EIN-Nehmung' wie eine Festung 'gegeben' ist!

Bernies Sage​

Welche Forschung speziell? Die Vollmacht liegt ja wohl eher im Ursprung (Geist/ Denken) Bildersprache (Ur-bilder!) Es gibt aber noch außerhalb der Bibel (Ur-Bilder) ohne das geschriebene Wort und deshalb kann die Bibel nicht die Ur-Tiefe/ Ur -sprung sein. Im Anfang war der Ur-Mensch und er war nicht so dumm, wie es immer angenommen wurde.
 
Demnach musst DU eine solche Stelle aus dem Tanach belegen.
Klar doch und als fleißiger Bibelleser ist Ihnen die Stelle möglicherweise auch bekannt, wohingegen ich als bibelresistenter Andersgläubiger erst einmal suchen müßte und da könnt ich ja gleich einen gesonderten Thread dazu aufmachen.

Wer eine Vollmacht durch Jesu Christi so VORLÜGT - ich wiederhole es:

,,Die Aufgabe aber, das geschriebene oder überlieferte Wort Gottes authentisch auszulegen, ist allein dem lebendigen Lehramt der Kirche" - das heißt den Bischöfen in Gemeinschaft mit dem Nachfolger Petri, dem Bischof von Rom - ,,anvertraut, dessen Vollmacht im Namen Jesu Christi ausgeübt wird" (DV 10)." (Katechismus der kK, Art. 85 Siehe http://www.vatican.va/archive/DEU0035/_PS.HTM)

…DER müsste diese Vollmacht belegen können, sonst legt er die Schrift EIGENMÄCHTIG aus.


Trotz Wiederholung bemerken Sie nicht den Unterschied zwischen der Auslegung der Weissagung eines Propheten und der authentischen Auslegung des geschriebenen oder überlieferten Wortes Gottes durch das lebendige Lehramt der Kirche.
 
:D:lachen::D

Ernsthaft gesprochen, wenn ich Menschen begegne hörte ich dies: "Das ist mit ein rund warum ich aus der Kirche ausgetreten bin!" Sie empfanden dies als Nötigung und verstanden oft nicht die dragonischen Strafen!


Ja, kann ich mir vorstellen.
Bei mir war 's aber nicht der Grund - ich hab mich ja nicht nötigen lassen! :D
 
Trotz Wiederholung bemerken Sie nicht den Unterschied zwischen der Auslegung der Weissagung eines Propheten und der authentischen Auslegung des geschriebenen oder überlieferten Wortes Gottes durch das lebendige Lehramt der Kirche.


Was soll denn das für ein Unterschied sein?
Ein Lehramt legt nichts aus, sondern der, der das Amt innehat.
Und ob das immer authemtisch ist - er wird sich ja wohl eher an die offizielle Linie halten.
 
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