Frischling
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Zitat von Frischling: ↑
Wie unverschämt diese Lüge ist, geht daraus hervor, dass der mehrmals von Jesu bevollmächtigte Apostel Petrus ausdrücklich das Auslegen verbietet:
"Bedenkt dabei vor allem dies: Keine Weissagung der Schrift darf eigenmächtig ausgelegt werden; denn niemals wurde eine Weissagung ausgesprochen, weil ein Mensch es wollte, sondern vom Heiligen Geist getrieben haben Menschen im Auftrag Gottes geredet." (2. Petr. 1, 20+21)
Das ist kein brauchbarer Beleg für Ihre Behauptung. Im Gegenteil, ein rechthaberischer Katholik, so es denn solche überhaupt gibt, könnte Ihnen die zitierte Stelle ganz anders und womöglich sogar richtig auslegen.
Meine Behauptung war, dass die Bosse der rkK Lügner sind, weil in der Bibel noch nicht einmal ansatzweise eine Vollmacht durch Jesu Christi für die jetzigen Bosse der rkK für die Auslegung der Schriften steht. Welche Menschen Jesu Christi nachweislich durch konkrete Äußerungen für die Verkündigung SEINER Lehre legitimiert haben soll, steht in der Bibel. Gebe es eine solche Vollmacht für die Bosse der Kirche im JETZT, würde sie zig-mal im Katechismus erwähnt und ich wäre längst wegen Beleidigung der verklagt worden ;-)
Wäre der Haß aus der Welt, blieben immer noch Unwissenheit und Gier.
Sicher, aber ohne Hass würde sich Gier weniger schlimm auswirken.
Zitat von Frischling: ↑
Aber wie erklärst Du es Dir, dass in Deutschland Millionen Menschen anderen Glaubens ermordet wurde, nachdem der österreichische Weltverbrecher und Katholik Hitler schriftlich verkündet hat:
„So glaube ich heute im Sinne des allmächtigen Schöpfers zu handeln: Indem ich mich des Juden erwehre, kämpfe ich für das Werk des Herrn." (Mein Kampf, 1. Band)
Das ist leicht zu erklären:
»Unwissenheit, Unwissenheit von der Leidensentstehung, Haß und Gier bedingen Leiden.«
Richtig, Buddhas Vier Edlen Wahrheiten besagen das auch.
Wer ohne Auftrag des allmächtigen Schöpfers handelt, sondern nur glaubt, in dessen Sinne zu handeln, ohne die Gesetze dieses allmächtigen Schöpfers auf das Strengste zu befolgen, ist ein unwissender Narr und dessen Leserschaft, die das unkritisch konsumiert, nicht minder narrisch.
Gehörte es zu den Lehren des Katechismus, sich der Juden zu erwehren?
Im Katechismus steht, dass der Glaube an die jungfräuliche Empfängnis auch bei Juden auf lebhaften Widerspruch, Gespött und Unverständnis gestoßen sei. Die Juden werden aber nicht kollektiv für den Tod Jesus verantwortlich gemacht und dass die Juden weder als von Gott verworfen noch als verflucht anzusehen sind, ergebe sich aus der Heiligen Schrift. Die Macher des Katechismus ignorieren hier jedoch total, dass Jesus alle Menschen verdammen will, die sich nicht zum dreifaltigen Gott bekehren.
Dann wird unterschlagen, dass, da laut Katechismus Gott alles vollbringen können soll, was IHM gefällt, EINZIG Gott für das Verrecken seines Sohnes am Kreuz verantwortlich gewesen wäre, denn Jesus sagte 3-Mal: DEIN Wille geschehe. Zudem soll ihm sein Leiden und Sterben vorbestimmt gewesen sein:
„Dann öffnete er ihnen das Verständnis, damit sie die Schriften verständen, und sprach zu ihnen: So steht geschrieben, und so musste der Christus leiden und am dritten Tag auferstehen aus den Toten und in seinem Namen Buße und Vergebung der Sünden gepredigt werden allen Nationen, anfangend von Jerusalem.“ (Luk. 24, 45-47)
Ja Herrgöttle, wer hätte denn den Willen eines Allmächtigen verhindern können? Jesus wusste vorgeblich doch schon bei seiner ersten Leidensankündigung, dass leiden und sterben muss:
„Von der Zeit an begann Jesus seinen Jüngern zu zeigen, dass er nach Jerusalem hingehen müsse und von den Ältesten und Hohenpriestern und Schriftgelehrten vieles leiden und getötet und am dritten Tag auferweckt werden müsse.“ (Matth. 16, 21)
Da aber das Judentum eine Konkurrenzreligion zum Christentum war, wurde es von der Kirche bekämpft. Selbst Luther war ein glühender Antisemit!