EarlyBird
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Auch Zeus soll vom Olymp aus die Gesetze für den Himmel und die Erde festgelegt haben, aber es waren nach meiner Meinung nie Götter, die Menschen Vorschriften machten. Das waren Machtmenschen, die sich Gesetzgeber-Götter ausgedacht und als deren Stellvertreter ausgegeben haben. Religion ist letztlich auch Politik, um das menschliche Miteinander zu regeln. Die monotheistischen Religionen mit dem Ziel, sich denen da OBEN bedingungslos unterzuordnen.
Ja klar waren es Menschen, die die Gesetze gemacht und den Göttern in die Schuhe geschoben haben.
Nehme ich jedenfalls an - ich war ja nicht dabei!
Mir ist kein Mythos bekannt, in dem Zeus Gesetze festgelegt hat - vielmehr unterstanden ja auch die Götter den Moiren, also den Schicksalsgesetzen.
Für meinen Geschmack betonst du zu sehr diesen einen Aspekt von Religion.
Mit dem alleine wirst du das Bedürfnis von Menschen nach Religion nie verstehen.
Leider wird hier kaum jemand bewusst, dass etwa das Grundrecht auf Religionsfreiheit völlig unvereinbar ist mit dem, was im Tanach, der Bibel und dem Koran behauptet wird. Aber dass es keine staatliche Macht geben soll, die nicht von Gott legitimiert ist, dass steht nicht grundlos im Unwahren Wort Gottes:
Es spielt ja hier auch keine Rolle mehr, denn niemand kann mehr gezwungen werden, nach dem zu leben, was in diesen Schriften steht.
"Jede Seele unterwerfe sich den übergeordneten staatlichen Mächten; DENN ES IST KEINE STAATLICHE MACHT AUSSER VON GOTT, und die bestehenden sind von Gott verordnet. Wer sich daher der staatlichen Macht widersetzt, widersteht der Anordnung Gottes; die aber widerstehen, werden ein Urteil empfangen." (Röm. 13,1+2)
Klar - die Machthaber wissen, was sie wollen!
Wenn wir selbst es auch wissen, haben die aber keine Gewalt mehr über uns!