scriberius
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Nein, nicht ganz. Altruismus geht davon aus, dass durch jede positive Aktion, für die eben weder eine Gegenleistung, noch Dank erwartet wird, sondern durch das eigene Verhalten die Gesellschaft an sich profitiert und man dadurch letztlich auch selbst. Es ist die Anerkennung der Allgemeinheit, bzw. der Gemeinschaft, als wichtiger, als man selbst. Werden Konten geführt und das selbe Verhalten auch erwartet, dann ist es ein Kuhhandel. Die Nächstenliebe ist allerdings dafür erforderlich, denn wenn ich sie als Konkurrenten sehe und letztlich nicht mag, dann werde ich mich anders verhalten. Wichtig erscheint mir dabei zu sein, dass eben keine Gegenleistung erwartet wird. Meine Frau ist manchmal zwanghaft höflich, ärgert sich aber sofort, wenn der Betroffene sich nicht artig bedankt.