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Grundbegriffe der Logik: Wahrheit, Existenz, Möglichkeit

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Was ist dee Unterschied zwischen
Wirklichkeit und Existenz?
Da mache ich meistens keinen Unterschied. Manchmal will man auf einen bestimmtem Aspekt hinaus, und dann ist es ganz praktisch, dass es zwei verschiedene Begriffe gibt, die man gebrauchen kann, um gewisse Feinheiten herauszuschälen. Aber ansonsten werfe ich 'Sein', 'Wirklichkeit' und 'Existenz' gerne in einen Topf.
 
Da mache ich meistens keinen Unterschied. Manchmal will man auf einen bestimmtem Aspekt hinaus, und dann ist es ganz praktisch, dass es zwei verschiedene Begriffe gibt, die man gebrauchen kann, um gewisse Feinheiten herauszuschälen. Aber ansonsten werfe ich 'Sein', 'Wirklichkeit' und 'Existenz' gerne in einen Topf.
Wenn ich die Katze beobachte,
wie sie den Vogel frisst?
 
Noch einmal zurück zur Wahrheit.

Ich denke - ohne dass ich das weiter ausgearbeitet hätte - dass die Unterscheidung von logischer und faktischer Wahrheit ein neues Licht auf das Wesen der logischen Paradoxie werfen kann. Die übliche Auffassung stellt die negative Selbstbezüglichkeit ins Zentrum. Man kann die Sache aber auch so betrachten, dass die faktische Wahrheit, die in der Übereinstimmung von Satz und Sachverhalt liegt, mit der logischen Wahrheit, die in der Übereinstimmung eines Satzes mit sich selbst besteht, bei der Lügnerparadoxie über Kreuz gerät. Demnach wäre dieser innere Widerspruch im Wahrheitsbegriff der Motor, der die Lügnerparadoxie antreibt und ihren Wahrheitswert oszillieren lässt.
 
Eher nicht.
(beim zweiten darüber sinnieren)
"ist" ist ja eine Ausdrucksform von Sein.

Ein Problemn bei der Gleichung, dass Wahrheit das sei, was ist:
Auch die Lüge, die ja per def nicht wahr ist, ist ja.

Zudem hätte ich Schwierigkeiten von einem Berg zu behaupten, er sei wahr.
Was soll das heißen, aussagen?
Wahrheit ist für mich eine Eigenschaft von (behauptenden) Aussagen.
Existenz = Möglichkeit + Notwendigkeit?
Interessant.
Die Notwendigkeit ist ein schwieriger Begriff.
Wir leben in der halbwegs kuriosen Situation, dass wir in einem naturalistischen Weltbild leben, in dem von Naturgesetzen die Rede ist, aber nach den Bedingungen des Naturalismus sind Naturgesetze (in dem Sinn, dass etwas notwendigerweise so und nicht anders hat geschehen müssen) ausgeschlossen, im Naturalismus setzt man auf Regelmäßigkeiten/Regularitäten: Es ist gekommen, wie es nun mal gekommen ist, es hätte aber auch ganz anders sein können.
Genau die Notwendigkeit fehlt im Naturalismus, sie ist ein Zeichen von Systemen die nach einem Masterplan verlaufen, dort ist alles was geschieht notwendig. Hier ist das Problem allerdings der Dualismus: Woher wissen die Teilchen, wie sie sich anordnen müssen, um der Notwendigkeit zu gehorchen? Kurz: Wie interagiert die eine bestimmende Welt, mit der empfangenden? Und ist der/die/das, was bestimmt dann nicht Welt?
 
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