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Grundbegriffe der Logik: Wahrheit, Existenz, Möglichkeit

Vom
Im Knebel sehe in einen schlüsselvariablen Gordischen Knoten,
dessen vollständige Auflösung scheint generell eher verboten!?
Vom Mund verbietenden Knebel
scheint nur ein kleiner erfreulicher Gedankenschritt zu Johann Peter Hebel
zu einem etwas andren Ort,
wo der Knoten erleichtert platzt und nicht erschwerend patzt
oder gar die Sache verratzt
denn da genügt bereits ein auto-logisch einfühlsames Wort.
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Ne freudig Stündli,
ischs nit e Fündli?


Quelle: Johann Peter Hebel - Gedichte. Aus: Freude in Ehren
 
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Zuerst müßte man ja offen sein für ein Gespräch , um ein Thema zu thematisieren.
Zu sagen, man möchte über ein Thema reden und dann aber nicht offen zu sein für ein Gespräch, bedeutet einen Monolog (möglicherweise mit mehreren) verwirklichen zu wollen.
Nicht formallogisch und aber dialogisch miteinander über Logik zu sprechen, hat hier im Internetforum die Voraussetzung einer Verbalisierung. Diese Verbalisierung geschieht normalsprachlich, wenn sie nicht formallogisch erfolgen soll.
Formal-Logik ist Extrakt von Normalsprache. Wobei Essenzen(möglicherweise wesentliche) verloren gehen.
Die Logik der formalen Logik ist schon anwesend in Normalsprache. Darüber hinaus ist Normalsprache bedeutender.
Sie kann z.b. auch zur wortreichen Selbstdarstellung gereichen.
Diese kann kritisch Beantwortung finden so, dass der Selbstdarstellende in Folge sich verflüchtigt. Er ist solcher Antworten nicht gewachsen.
Er will so nicht gesehen worden sein. Scham bei Anwesenheit überdeckend durch Verflüchtigung in einer Selbsbehauptung durch Ignoranz.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Gespräch braucht keine formallogische Untersuchung.
Ein gutes Gespräch baut auf "Vertrauen" auf, nicht auf Kalkül.
Möglicherweise sieht das bei einem Verkaufsgespräch anders aus.
 
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Hallo und so.
Der Philosophie-Raum ... dieses endlos lange Thema über Ethik... dieses allgemeine aneinander vorbeidiskutieren ... wen interessiert, was andere interessiert ... Die Info der Schließung des Forums war unangenehm. Ein Ausweichen auf ein anderes Forum ebenso.

Ohne Sprache wäre all dies nicht möglich. Jedoch wird die Sprache selten als Lösung verstanden, sondern nur benutzt. Wahrheit, Existenz, Möglichkeit — all das ist nichts weiter als Sprache. Die grundlegende Bedeutung – worauf diese Wörter deuten – ist nirgends anders als in der Sprache zu finden. Vielen geht es jedoch nicht um verstehen im Sinne von Verständnis, sondern um verstehen im Sinne von Begreifen. Jedoch ist nicht alles zu begreifen, so wie nicht alles zu greifen ist. Sprache beruht vorwiegend auf der gedanklichen Vorstellung von dem was Wörter bedeuten, worauf sie deuten. Die Bedeutung von Wörtern. Nicht die Definition oder Symantik. Die Deutung verwendet Genus (feminin, maskulin, neutral, utral) um auf Körper und/oder Geist zu deuten. Körper ist greifbar. Geist ist begreifbar. Nichts ist unbegreifbar.

Wahrheit
Da gibt es die Frage: Wirklichkeit oder Realität. Diese Frage ist eine Finte. Das eine ist aus dem altgriechischen, das andere aus dem Latein. Beides bedeutet das selbe.
Wahrheit hat etwas mit Wahrnehmung zu tun. Diese wiederum mit (gegenseitiger) Wechselwirkung. Wirkung mit Wechselwirkung, Auswirkung, Einwirkung, wirken. Die Wahrnehmung kann täuschen. Jedoch ist die Wahrnehmung das einzige Mittel der Wahrheitsfindung. Die Wahrnehmung wurde jedoch technisch erweitert. Mittels Technik kann wahrgenommen werden, was der Mensch an sich nicht wahrnehmen kann. Aber Technik kann fehlerhaft sein.

Existenz
Dieses Wort / Begriff (begreifen) ist sehr essentiell/fundamental. Die Wortwurzel "ex" ist eine Ableitung von "ar", dass in vielerlei "*archie" und "*archat" sowie auch dem Wort Arche (siehe auch Freiarche) wiederzufinden ist. "ar" bedeutet "auf" im Sinne von Beginn, Anfang, Start, aber auch "vor" und "(zu)erst" (first). In der weiteren Betrachtung ist die Richtung von "ar" relevant. "Retour" und "Reverse" verwenden die Wortwurzel "re" — die ebenso von "ar" stammt — nicht wegen der entgegengesetzen Richtung, sondern in der Unterscheidung zwischen episch und enklitisch. Überliefert ist "ar" aus dem Altgriechisch vorwiegend episch (Hesiod). "ra" ist die enklitische Form, auch zu finden im Namen des Sonnengottes "Ra", der nicht "Sonne", sondern "Erster" bedeutet. Siehe, Archiv, archaisch. "ar"/"ra" ist linear. Das ältere ist das erstere.

Die Frage nach "Existenz" leitet zur Frage: existiert "Gott"? Diese Frage ist sehr tiefgreifend und in ihrer Tiefgründigkeit allumfassend. Bei "Gott" / "JHWH" / "Allah" wäre zuerst die Frage, ob körperlich oder geistig. Die großen Weltreligionen sagen eindeutig "geistig". Viele stellen sich "Gott" jedoch körperlich vor. Dabei ist zu beachten, dass geistige Vorstellungen, insoweit sie "gefestigt" sind, als gesitig körperlich verstanden werden. Das trifft unter anderem bei gesitigem "Eigentum" zu. "Eigentum" steht wiederum in sprachlicher Verbindung mit "Eigenschaft" und beides wurzelt in "eigen". Bei "eigen" gibt es die fundamentale Unterscheidung in eigen und fremd, in der die Ursache von Fremdenhass, aber auch vielem Weiteren, zu finden ist. "Gott" physikalisch betrachtet ist in einer groben "Bewegung" und einer feineren "Beschleunigen" sowie in der exakten "initiale Beschleunigung", sowie wissenschaflich "initiale physikalische Beschleunigung". Das hat etwas mit dem Verständnis von Raumzeit zu tun. Die Raumzeit ist wiederum vom Verständnis von "Körper&Geist" abgeleitet. Das ist alles eine Sache von Sprache. Raum ist Beschleunigung. Zeit ist Veränderung. Beides existiert je nur zusammen, nie getrennt, ebenso wie Körper&Geist. Die Sache geht jedoch noch tiefer, da Körper im Grunde Geist ist, also Raum (Beschleunigung) im Grunde Zeit (Veränderung).

Die Frage ist nun: existiert "Veränderung"? Der Bedeutung der Worthekunft (ar) nach ja, da das Wort "Existenz" durch seine Bedeutung "Veränderung" ersetzt werden kann. Die Frage lautet dann im Grunde: existiert Existenz? Dies ist in unserem Zustand nur mit Ja zu beantworten. Denn ohne Existenz wäre keine Veränderung, also nichts.

Möglichkeit
Ds wort "mag" ich. Interessant ist auch die englische Abwandlung "maybe", oder "vage". Darüber kann unendlich phantasiert werden. Womit hiermit darauf aufmerksam gemacht wird, dass Phantasieren nur deswegen negativ konnotiert ist, weil es meist auf einer falschen Basis beruht und somit gefährlich ist. Ist die Basis jedoch korrekt, dann sind dem Phantasieren keinerlei Grenzen gesetzt.
 
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