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Glaube - Gedanken zum nachtodlichen Leben

Lebt man nach dem Sterben weiter?

  • ja

    Stimmen: 9 50,0%
  • nein

    Stimmen: 9 50,0%

  • Umfrageteilnehmer
    18
Oh ja, der Gedanke und das Gefühl, dass wir eigentlich eine im Körper strebende Seele sind, das ist wenigstens jetzt keine Phantasie mehr, sondern Realität.

Mitnichten, sondern einfach nur phantasiert, besteht doch der menschliche Körper immer nur im Wahrgenommenwerden oder als Vorstellungsidee. Wie auch sonst könnte er sonst existieren? Verwenden Sie »Seele« als Synonym für »Geist«, müßten Sie erklären, was Sie mit »Geist« meinen.
 
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Och, hallo auch, ja lange nicht 'gesehen'! :) ;)
In meiner Pubertät und auch lange danach war es mir immer ein Vergnügen, geistige Dinge zu persiflieren und ins Lachhafte zu ziehen. Ja, so ist die Pubertätszeit.

Die Pubertät ist vorbei, aber ernsthafte Themen sind nicht nur geblieben, sondern auch gewachsen, besonders was das tiefere Verständnis von Sinn und Zweck des Lebens betrifft. Und da weiß ich: Ironie, Satire, Blödelei, Persiflage und schalkig-humoreskes Malen in Wort und Schrift -- das ist vielleicht lustig und unterhaltend, aber bestimmt nicht das Wahre des Lebens.
Och, da möchte ich aber darauf bestehen, dass das auch unbedingt dazugehört, zum "Wahren des Lebens"! :)
Wahr ist nun einmal: Unser Körper baut schon ab dem 25. Lebensjahr ab, wir werden schwächer, krank, schließlich alt -- und einmal sterben wir. Ausnahmslos.
Ja, "Ausnahmslos" ist natürlich richtig, ansonsten aber muss ich dazu sagen, erstens: es ist ja in Wirklichkeit gar nicht "Unser Körper", der da "abbaut". Denn der/das ist ja nichts als Spiegel bzw. Projektionsfläche des Eigentlichen. Ja, wirst Dich sicher erinnern, erlaubte mir ja bereits 'an anderer Stelle' darauf hinzuweisen. :)
Also, zweitens, muss es logischerweise ja auch das Eigentliche sein, was da "schwächer, krank, schließlich alt...." wird, ist doch eigentlich ganz klar, oder? ;) Und ja, das Eigentliche ist nichts als 'unser Geist', unser Bewusstsein, der Ausschnitt aus dem Großen, das uns tatsächlich allein ausmacht, der wir sind.
Und drittens, der alleinige Grund für all das 'Schwächeln, Kränkeln...' und ja, auch die einzige wirkliche Todesursache ist nichts als - Lernresistenz. Wenn diesbezüglich zu wenig oder gar gar nix mehr von uns kommt, dann gibt's einfach die entsprechenden Konsequenzen.
Ist es bei diesem Geschehen nicht angebracht daran zu denken, dass wir kein lebendender Chemiehaufen sind, sondern etwas mehr?
Also, die Zeitgenossen, die das, so etwas glauben und auch unbedingt weiter glauben wollen, nun, für die kann ich angesichts ihrer trostlosen Armut in sich und ihrem 'Leben' nur zutiefst bedauern! Denn selbstverständlich sind wir nicht nur viel "mehr", sondern sowieso etwas ganz anderes!
Oh ja, der Gedanke und das Gefühl, dass wir eigentlich eine im Körper strebende Seele sind, das ist wenigstens jetzt keine Phantasie mehr, sondern Realität.

Und da weiß ich: Das ist erfreulich.
Äh na ja, wäre aber dann noch zu klären, was "Seele" eigentlich ist oder sein soll - oder? :)
 
Denn selbstverständlich sind wir nicht nur viel "mehr", sondern sowieso etwas ganz anderes!.... wäre aber dann noch zu klären, was "Seele" eigentlich ist oder sein soll -
Ich für mich bin mir klar, dass ich nicht nur viel mehr als mein Bild im Spiegel bin, sondern natürlich etwas ganz anderes.
Da brauche ich keine nähere Erklärung.
Aber deine eigene Sicht, dass wir sowieso etwas ganz anderes sind, die musst du echt erläutern. Von deiner Feststellung allein kann ich nichts entnehmen.

Und dann: Was ist "Seele"?---Da bitte ich auch um die Erläuterung, was du dir darunter vorstellst. Mit der philosophischen Frage allein ist es nicht getan. Auch geht es mir nicht darum, ob wir eine Seele haben oder nicht, sondern genau darum, was deine Vorstellung von der Seele ist.

Ich habe von meiner Seele jedenfalls nicht nur die Vorstellung, dass sie Träger meines Ichs und meines Bewusstseins ist, sondern ein Lichtteilchen-Körper, der jetzt noch bis ins Letzte hinein meinen Materiekörper ausfüllt und ihm sein derzeitiges Leben ermöglicht.
 
Äh sach mal, bist Du vielleicht das kleine Geschwisterchen von 'Andersdenk', hm?

Jedenfalls, wenn Du nicht "zuständig" bist, dann lass gefälligst auch derart blöde "Empfehlungen" weg, klar? Bzw. meinetwegen auch gern noch mehr...

Wenn Sie Empfehlungen nicht mögen empfehle ich Ihnen, Empfehlungen zu unterlassen.

"Sei Du die Veränderung, die Du Dir wünschst für diese Welt." (Mahathma Gandhi)

:winken3:
 
Wenn Sie Empfehlungen nicht mögen empfehle ich Ihnen, Empfehlungen zu unterlassen.
Oh - jo, tatsächlich genauso wie bei Deinem Geschwisterchen: kaum Lesen, kaum Nachdenken... aber immer hochstelzendes Geblubber: Weil ich "Empfehlungen nicht mag", "empfiehlst Du mir", so so. Und auch noch, sie zu unterlassen - Hm? Merkst immer noch nix?
Jedenfalls: "...dann lass gefälligst auch derart blöde "Empfehlungen" weg, klar? Bzw. meinetwegen auch gern noch mehr..."
Jetz kapiert? Oder muss ich's Dir für diese hier etwa auch nochmal hinschreiben?
"Sei Du die Veränderung, die Du Dir wünschst für diese Welt." (Mahathma Gandhi):winken3:
Ja, guter Spruch. Jetzt solltest'e aber auch mal anfangen - mit drüber nachdenken. Als echt gut gemeinte Empfehlung.
 
Nun, wie ist das:

Gibt es ein Leben nach dem Sterben? Wenn ja, wie wird es? Kommt man wegen eines unglücklichen Zustands in die Hölle? Oder umgekehrt: Wenn der Mensch glücklich ist, landet er sofort im Himmel?

Wenn der Mensch glücklich ist, befindet er sich bereits im Himmel und wenn er sein Unglück auskostet, befindet er sich bereits in der Hölle und die Erde ist schon von Natur aus ein Jammertal, darin im Glück zu leben nur wenigen Menschen vergönnt.

Was aber heißt es, zu sterben und was stirbt denn da? Ist es nicht der Körper, der da stirbt?

Würden wir Otto den Außerfriesischen fragen, wäre mit Antworten zu rechnen, was Leber, Galle und Faust dem Gehirn zu berichten wissen. Soll gemäß einer Ordnung, also zum Beispiel durch Organversagen gestorben werden, könnte die Leber dem Hirn berichten, weitere Blutreinigungsaufträge nicht mehr entgegen nehmen zu können und deren Erledigung verweigern. Was aber berichtet das Gehirn dem Geist, welches von Otto bekanntlich in der geistlosen Ausführung vermarktet wird?

Ja, liebe Mitdenkerinnen und Mitdenker, das sind Fragen über Fragen, die sich uns stellen und darauf wir mindestens eine Antwort finden, so denn ausreichend gewitzt.

Da nun das Ottonische Hirn den Geist nicht gefragt, ob denn überhaupt gestorben werden darf, könnte der Geist ob des Ideenverlustes sich beleidigt in unzugängliche Denkräume verstecken und das Hirn alt aussehen lassen. Geistlos, also verlassen, wird das Hirn im Körper genau das tun, was es auch ohne den schmollenden Geiste kann, nämlich das Organversagen verwalten und so den Körper recht leblos erscheinen lassen. Das ist er natürlich und selbstverständlich nur in der Beobachtung der beobachtenden Geister, der eigene Geist hat sich ja in den Denkräumen versteckt und womöglich bereits verirrt. Der merkt dann überhaupt nicht, daß die gewohnten Ideen überhaupt nicht mehr als Sinnesideen zu haben sind und glaubt sich in der Klapse.

Eine etwas andere Version findet die geneigte Leserschaft im tibetanischen Totenbuch (Befreiung durch Hören im Zwischenzustand).

Je nach Phantasie kann man auch andere Versionen phantasieren.
 
Ich für mich bin mir klar, dass ich nicht nur viel mehr als mein Bild im Spiegel bin, sondern natürlich etwas ganz anderes.
Da brauche ich keine nähere Erklärung.
Hm - also entschuldige, aber da muss mein Eindruck ein anderer sein. Denn meine Feststellung "...sind wir nicht nur viel "mehr", sondern sowieso etwas ganz anderes" bezog sich ja nicht auf Dein/unser Spiegelbild, sondern auf "lebendender Chemiehaufen", also die Sicht, 'Mensch' sei eben nichts anderes als - eine Apparatur aus materiellen Teilen und chemischen Abläufen und Reaktionen darin...
Unser Spiegelbild zeigt uns schon sehr wohl uns selbst, was und wie wir sind. (v. w. "Projektionsfläche") Allerdings - es richtig zu lesen und zu deuten, ist, natürlich, dabei das Entscheidende.
Aber deine eigene Sicht, dass wir sowieso etwas ganz anderes sind, die musst du echt erläutern. Von deiner Feststellung allein kann ich nichts entnehmen.
Tja - also "Feststellung allein", ich hatte da ja schon etwas mehr hingeschrieben, wie "..das Eigentliche ist nichts als 'unser Geist', unser Bewusstsein, der Ausschnitt aus dem Großen, das uns tatsächlich allein ausmacht, der wir sind." - Vielleicht sagst Du mir erstmal, was Dir davon konkret nicht eingehen will? :)
Und dann: Was ist "Seele"?---Da bitte ich auch um die Erläuterung, was du dir darunter vorstellst.
Jo, mach' ich doch gerne, kein Problem! ;) - Das heißt, wenn Dir 'das'...
Mit der philosophischen Frage allein ist es nicht getan.
...dazu nicht reicht, Du stattdessen...
Auch geht es mir nicht darum, ob wir eine Seele haben oder nicht, sondern genau darum, was deine Vorstellung von der Seele ist.
Ich habe von meiner Seele jedenfalls nicht nur die Vorstellung, dass sie Träger meines Ichs und meines Bewusstseins ist,
sondern ein Lichtteilchen-Körper, der jetzt noch bis ins Letzte hinein meinen Materiekörper ausfüllt und ihm sein derzeitiges Leben ermöglicht.
...auch weiterhin an "Lichtteilchen-Körper" und "Materiekörper" meinst festhalten zu müssen - taj, dann wird das jedoch äußerst schwierig, nein, eigentlich unmöglich sein.:(

Ich kann und muss Dir somit 'nur' vorschlagen, von 'Materie' in Deinem Denken und Deiner Vorstellung erst einmal völlig abzulassen, die daraus, und wenn auch 'nur erstmal probeweise', komplett zu verbannen. (Und Du kriegst sie später ja auch wieder. 'Etwas anders' zwar, aber...;))

Ja, das ist meine 'wärmste' Empfehlung nun erst einmal, denn sonst kann's nix werden mit Verstehen von "etwas ganz anderes sein", und auch von 'Seele' nicht.
Jaa, riskier's ruhig mal! Wirst sehen, es lohnt sich! :)

Übrigens: kann Dir dabei ja auch der Nazarener helfen. Oder warum meinst Du, hat der geraten: "Nicht was ihr esst, macht euch krank, sondern allein was ihr denkt"?
 
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Wenn der Mensch glücklich ist, befindet er sich bereits im Himmel und wenn er sein Unglück auskostet, befindet er sich bereits in der Hölle und die Erde ist schon von Natur aus ein Jammertal, darin im Glück zu leben nur wenigen Menschen vergönnt.

Was aber heißt es, zu sterben und was stirbt denn da? Ist es nicht der Körper, der da stirbt?

Würden wir Otto den Außerfriesischen fragen, wäre mit Antworten zu rechnen, was Leber, Galle und Faust dem Gehirn zu berichten wissen. Soll gemäß einer Ordnung, also zum Beispiel durch Organversagen gestorben werden, könnte die Leber dem Hirn berichten, weitere Blutreinigungsaufträge nicht mehr entgegen nehmen zu können und deren Erledigung verweigern. Was aber berichtet das Gehirn dem Geist, welches von Otto bekanntlich in der geistlosen Ausführung vermarktet wird?

Ja, liebe Mitdenkerinnen und Mitdenker, das sind Fragen über Fragen, die sich uns stellen und darauf wir mindestens eine Antwort finden, so denn ausreichend gewitzt.
Jou, da ist natürlich was dran. Wie die "Mitdenkerinnen und Mitdenker" just hier ja auch eindrucksvoll demonstriert bekommen. :lachen::D
Da nun das Ottonische Hirn den Geist nicht gefragt, ob denn überhaupt gestorben werden darf, könnte der Geist ob des Ideenverlustes sich beleidigt in unzugängliche Denkräume verstecken und das Hirn alt aussehen lassen. Geistlos, also verlassen, wird das Hirn im Körper genau das tun, was es auch ohne den schmollenden Geiste kann, nämlich das Organversagen verwalten und so den Körper recht leblos erscheinen lassen. Das ist er natürlich und selbstverständlich nur in der Beobachtung der beobachtenden Geister, der eigene Geist hat sich ja in den Denkräumen versteckt und womöglich bereits verirrt. Der merkt dann überhaupt nicht, daß die gewohnten Ideen überhaupt nicht mehr als Sinnesideen zu haben sind und glaubt sich in der Klapse.

Eine etwas andere Version findet die geneigte Leserschaft im tibetanischen Totenbuch (Befreiung durch Hören im Zwischenzustand).
Huch, heiliges Blechle, "etwas andere" :lachen::lachen: :guru::lachen:
Je nach Phantasie kann man auch andere Versionen phantasieren.
Jou, 'man gönnt sich ja sonst nix'! :lachen:Mannomann, wattet aber auch für "Versionen" scho'ma allet jibbt, nich zu fassen...
 
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