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Glaube - Gedanken zum nachtodlichen Leben

Lebt man nach dem Sterben weiter?

  • ja

    Stimmen: 9 50,0%
  • nein

    Stimmen: 9 50,0%

  • Umfrageteilnehmer
    18
Ja, für das Universum hat die Erde keine Bedeutung, aber für die Abermillionen Arten des Lebens schon.

Trotzdem: Wenn ich sterbe oder wenn du stirbst, dann sind auch die Abermillionen Lebensarten der Erde vorbei. Und wenn ich mich für die Erdbestattung in einem Sarg entscheide, dann werden vielleicht noch einige Abermillionen Maden und andere Fressmäuler an meinem Leichnam eine kurze Zeit ihre Freude haben, aber es ist nicht mehr meine Freude.

Meine Freude wird meine neue feinstoffliche Heimat sein und aber auch mein feinstofflicher Körper mit allen Gefühlen, Gedanken und Wünschen. Vielleicht wünsche ich, dass ich als Schutzengel jemandem auf der Erde beistehen kann.

Eigentlich habe ich jetzt schon diesen Wunsch. Ist das ohne Gefühl? Ich denke nicht.
Oha - Nein, sicher ist das nicht "ohne Gefühl" - allerdings gibt es da welche, die dringendst die Inanspruchnahme fachlicher Beratung nahe legen.
 
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Und doch: "Angekommen" bin ich noch lange nicht. Im Hier und Jetzt bin ich bei einer "meiner" Sicht, bei Ruhe und Freude angekommen - aber sicher nicht bei einer mystischen Umwandlung oder bei vollkommener Wunschlosigkeit und höherer innerer Erfüllung.

Bei der mystischen Umwandlung, habe ich bei Ihnen keine Bedenken, denn alles was sie gegeben haben wird ihnen auch vergolten werden.

D.h. beim Seelenabwägen wird der Wert den sie haben, beim Seelentausch aufgewogen.
Ihr Bewusstsein kann dann je nach dem, in einer bestimmten Zeit, einem bestimmten Ort bzw. in einem Körper ihrer Wahl manifestieren.

Ich habe gerade kürzlich im TV einen Bericht von den zum Buddhismus übergetretenen deutschen Mönchen und ihrem Kloster gesehen. Und wie sie von ihrer schönen, besseren, friedvollen Welt in Abgeschiedenheit und tiefer Meditation schwärmten!!! Das sei das Ziel.

Nein, sage ich, das ist nicht das Ziel und die Aufgabe des menschlichen Lebens. Ich für mich weiß, dass wir nur Erfahrungen jeder Art sammeln müssen, mehr nicht. Also die ganzen Erfahrungen von Freude, Lust, Triebhaftigkeit, Verantwortung, Sorge, Hunger, Durst, Leid, Verachtung, Schmerz, Mitgefühl, Liebe und vieles vieles mehr.

Wenn das deren Seele beflügelt, warum nicht?

Wir müssen nicht unbedingt Erfahrungen sammeln bzw. alles Erleben müssen.
Das Ziel des Lebens ist meiner Ansicht nach die Selbstverwirklichung.

Jeder der nicht wirklich nach seiner Vorstellung gelebt hat, wird wiedergeboren werden.

Es reicht, wenn wir das alles bewusst in uns als Geschenke des Lebens annehmen und dabei fest werden, damit uns nicht etwas so einfach und schnell erschüttern kann und seelisch zerreißen kann.

Wenn uns etwas nicht mehr erschüttern kann, ist die Seele hart, kalt und gleichgültig geworden.
Unerfüllte Hoffnungen, falscher Glaube incl. Gebete, Illusionen, usw. entzweien die Seele.
Mein Gedanke ist: Damit wir eine feste, eine kompakte, eine nicht wieder formlose Seele haben, deswegen leben wir. Besonders weil wir ja alle einmal sterben und die leichten feinstofflichen Welten betreten werden

Viele der manifestierten Seelen sterben nicht nur einmal!
 
Nur indem wir uns Erfahrungen aussetzen, kommen wir unserer Sehnsucht nach, ganz zu werden.
Ja, hört sich auf jeden Fall ja nicht schlecht an - aber darf ich trotzdem mal konkreter nachfragen: "...uns Erfahrungen aussetzen", bedeutet ja wohl sicher schon mal, nicht vor ihnen, solchen wegzulaufen, sondern sie anzunehmen, nicht wahr? Ja, sicher schon mal sehr gut. Aber egal, welche? Und was soll(t)en wir dann mit ihnen machen? Doch sicher nicht möglichst gleich wieder vergessen, oder?
Aber besonders wüsste ich gerne, was Du unter "ganz zu werden" verstehst. - Etwa 'Vollkommenheit', und die in 'Leben'? Also falls ja, würde ich raten: 'abschminken', denn da kann nix draus werden.
 
Bei der mystischen Umwandlung, habe ich bei Ihnen keine Bedenken, denn alles was sie gegeben haben wird ihnen auch vergolten werden.
Aha - "mystische Umwandlung" - könnte man mal erfahren, wie was das überhaupt sein bzw. bedeuten soll? Und "vergolten werden" - von wem oder was?
D.h. beim Seelenabwägen wird der Wert den sie haben, beim Seelentausch aufgewogen.
Ihr Bewusstsein kann dann je nach dem, in einer bestimmten Zeit, einem bestimmten Ort bzw. in einem Körper ihrer Wahl manifestieren.
Donniwetti! - "Seelenabwägen... Seelentausch" Unter "Seele" ist überhaupt was zu verstehen?
Wenn das deren Seele beflügelt, warum nicht?
"beflügelt", aha - quasi engelmäßig?
Wir müssen nicht unbedingt Erfahrungen sammeln bzw. alles Erleben müssen.
Das Ziel des Lebens ist meiner Ansicht nach die Selbstverwirklichung.
Oh!? - Auch als äh sach jetz mal Ober... weiß nich, wie die Dienstgrade da heißen, bei "IS", ja?!
Jeder der nicht wirklich nach seiner Vorstellung gelebt hat, wird wiedergeboren werden.
Ach, Reinkarnation ist also Strafe? Buddhist?
Wenn uns etwas nicht mehr erschüttern kann, ist die Seele hart, kalt und gleichgültig geworden.
Nun ja, da ist natürlich was dran...
Unerfüllte Hoffnungen, falscher Glaube incl. Gebete, Illusionen, usw. entzweien die Seele.
Ähä - jetzt auch noch gesplittet, das arme Ding, ohjeminee....
Viele der manifestierten Seelen sterben nicht nur einmal!
...und sterben muss sie nun auch noch, tja tja. -

Bleibt nur noch wieder einmal: Nicht zu fassen, was alles so zusammengedacht wird...
 
Ja, hört sich auf jeden Fall ja nicht schlecht an - aber darf ich trotzdem mal konkreter nachfragen: "...uns Erfahrungen aussetzen", bedeutet ja wohl sicher schon mal, nicht vor ihnen, solchen wegzulaufen, sondern sie anzunehmen, nicht wahr? Ja, sicher schon mal sehr gut. Aber egal, welche? Und was soll(t)en wir dann mit ihnen machen? Doch sicher nicht möglichst gleich wieder vergessen, oder?
Aber besonders wüsste ich gerne, was Du unter "ganz zu werden" verstehst. - Etwa 'Vollkommenheit', und die in 'Leben'? Also falls ja, würde ich raten: 'abschminken', denn da kann nix draus werden.

Und ich empfehle: Dialoge ermöglichen, statt Selbstgespräche mit spekulativen Antworten zu führen. :lachen:
 
Ja, hört sich auf jeden Fall ja nicht schlecht an - aber darf ich trotzdem mal konkreter nachfragen: "...uns Erfahrungen aussetzen", bedeutet ja wohl sicher schon mal, nicht vor ihnen, solchen wegzulaufen, sondern sie anzunehmen, nicht wahr? Ja, sicher schon mal sehr gut. Aber egal, welche? Und was soll(t)en wir dann mit ihnen machen? Doch sicher nicht möglichst gleich wieder vergessen, oder?
Aber besonders wüsste ich gerne, was Du unter "ganz zu werden" verstehst. - Etwa 'Vollkommenheit', und die in 'Leben'? Also falls ja, würde ich raten: 'abschminken', denn da kann nix draus werden.
Und ich empfehle: Dialoge ermöglichen, statt Selbstgespräche mit spekulativen Antworten zu führen. :lachen:
Aha - In einem Diskussionsbeitrag darf man also nicht auch schon mal die eigene Meinung äußern, nein?
Wieso das denn nicht?!
Und wenn dann darin noch ausdrücklich nach der des Anderen nicht nur gefragt, sondern ausdrücklich darum gebeten wird - dann soll das ein "Selbstgespräch" sein, ach ja?
Inwiefern das denn?!
Und das alles soll keinen "Dialog ermöglichen", nein?
Wieso das denn nicht?!
Tja, und was bitte eigentlich soll an dem Ganzen "spekulativ" (gewesen) sein?!
Ach, und was eigentlich so :lachen:??

Bleibt mir jetzt nur noch zu "spekulieren": Da wusste einfach einer nicht, was er antworten sollte, wollte aber doch irgendwas hinschreiben... (Und oder war gar einfach zu feige...)

Und schlussendlich die Empfehlung: Über die Begriffe 'Diskussion' und 'Dialog' noch einmal ganz neu und gründlichst nachzudenken. Von 'Ehrlichkeit' und 'Fairness' dabei ganz zu schweigen...
 
Ähä - jetzt auch noch gesplittet, das arme Ding, ohjeminee.......und sterben muss sie nun auch noch, tja tja. -Bleibt nur noch wieder einmal: Nicht zu fassen, was alles so zusammengedacht wird...
In meiner Pubertät und auch lange danach war es mir immer ein Vergnügen, geistige Dinge zu persiflieren und ins Lachhafte zu ziehen. Ja, so ist die Pubertätszeit.

Die Pubertät ist vorbei, aber ernsthafte Themen sind nicht nur geblieben, sondern auch gewachsen, besonders was das tiefere Verständnis von Sinn und Zweck des Lebens betrifft. Und da weiß ich: Ironie, Satire, Blödelei, Persiflage und schalkig-humoreskes Malen in Wort und Schrift -- das ist vielleicht lustig und unterhaltend, aber bestimmt nicht das Wahre des Lebens.

Wahr ist nun einmal: Unser Körper baut schon ab dem 25. Lebensjahr ab, wir werden schwächer, krank, schließlich alt -- und einmal sterben wir. Ausnahmslos.

Ist es bei diesem Geschehen nicht angebracht daran zu denken, dass wir kein lebendender Chemiehaufen sind, sondern etwas mehr? Oh ja, der Gedanke und das Gefühl, dass wir eigentlich eine im Körper strebende Seele sind, das ist wenigstens jetzt keine Phantasie mehr, sondern Realität.


Und da weiß ich: Das ist erfreulich.
 
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