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Glaube - Gedanken zum nachtodlichen Leben

Lebt man nach dem Sterben weiter?

  • ja

    Stimmen: 9 50,0%
  • nein

    Stimmen: 9 50,0%

  • Umfrageteilnehmer
    18
Ob notwendig oder hinreichend, entscheidend ist doch, was erreicht wurde.

Kommt darauf an, wofür entscheidend. Für die Richtigkeit Ihrer Aussage

Damit nämlich berechtigt gesagt werden kann, der Tod eines menschlichen Geistes sei festgestellt muß er doch erst einmal bezeugt werden, nicht wahr?

ist es entscheidend, ob die Bezeugung notwendig ist oder nicht. Wie von mir gezeigt ist sie es nicht, wodurch ihre implizite Aussage unrichtig ist.

Wer erklärt sich zur Zeugenaussage bereit?

Wer befindet über die Glaubwürdigkeit eventueller sich Erklärender ?
 
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Sie zitierten eine Frage.

Sehr richtig bemerkt - und diese Frage implizierte eine Aussage (wobei ich sogar erkennbar dargelegt hatte dass sich die gezeigte Unrichtigkeit auf jene implizierte Aussage bezieht), deren Unrichtigkeit ich aufgezeigt hatte. Insofern entzieht sich auch die Sinnhaftigkeit jener Ihrer Bemerkung meinem Verständnis, aber noch einmal: Ich muss nicht "Alles" verstehen.
 
Also, wenn du mit Ausdrücken, wie „Blödsinn“ und „hirnrissig“ so hantierst, sehe ich schon mal keine Diskussionsbasis.
Also da muss ich ganz entschieden widersprechen! Denn das ist, ich kann es nicht anders sagen, völliger Blödsinn! Erstens ist schon mal überhaupt nichts "bedeutungslos"! Allein deshalb schon nicht, weil es das dann gar nicht gäbe, gar nicht geben könnte!
Bedeutungsvoll ist nur das, welchem Bedeutung beigemessen wird. Die Erde ist ein kleiner Planet in einer von Milliarden Galaxien. Wenn morgen ein ausreichend großer Kommet auf der Erde aufprallen würde, gäbe es sie nicht mehr. Für dich ist die Erde bedeutungsvoll, weil du auf ihr lebst. Für das Universum hat sie keine Bedeutung.
Und 'Leben' selbst, es an sich, so zu charakterisieren, ist geradezu hirnrissig! Denn tatsächlich ist es 'Universum'! Also wenn man's unbedingt so benennen will. 'Leben' an sich ist alles! -
Ähnliches gilt für das Leben. Du misst dem Leben eine so hohe Bedeutung zu, weil du lebst. Das Universum würde nicht mal zucken, wenn ein Kommet das Leben auf der Erde auslöschen würde. Das ist eine ganz rationale Schlussfolgerung und ich sehe nichts „hirnrissiges“ darin. Ganz einfach: die kosmologische Sicht, die nicht unbedingt meiner entsprechen muss. Wenn du die anthroposophische oder die existenzphilosophische oder die lebensphilosophische oder sonstige Sicht vorziehst, sei es dir überlassen und ich würde sie nicht als hirnrissig bezeichnen.
Oder was hast Du tatsächlich noch Wesentliche(re)s gefunden, hm?
Aus menschlicher Sicht, natürlich nichts. Aus objektiver Sicht, etliches.
...just wieder selbst belegst. "Tatsache ist" und "nachvollzogen werden kann" tatsächlich nichts als dass versucht wurde und wird, Möglichkeiten und Ideen daraus, durch 'Leben' sich ergebend, umzusetzen. Und wohlgemerkt: Dies allein durch die 'Lebewesen' selbst! (Auch) sowas wie "Evolution" ist/wäre dabei nicht nur vollkommen überflüssig, sondern sogar absolut kontraproduktiv!
Und die 'Dinosaurier' sind, soweit das für uns heute überhaupt "nachvollzogen werden kann", aller Wahrscheinlichkeit nach an ihrer Maßlosigkeit, Gigantomanie..., an ihrem Widersetzen dem Ziel und sich daraus ergebenen Sinn von 'Leben', zugrunde gegangen. Oder kurz: Versuch gescheitert.
Da kommen wir offensichtlich nicht zusammen. Die Idee mit der Evolution stammt doch nicht von mir! Wenn die Evolution überflüssig wäre und keine neuen Lebensformen hervorbringen würde, welche Lebewesen würden sich den weiterentwickeln? Das Leben auf der Erde hat mit dem Einzeller begonnen und heute sind es Abermillionen von Lebensarten.
 
Die Erde ist ein kleiner Planet in einer von Milliarden Galaxien. Wenn morgen ein ausreichend großer Kommet auf der Erde aufprallen würde, gäbe es sie nicht mehr. Für dich ist die Erde bedeutungsvoll, weil du auf ihr lebst. Für das Universum hat sie keine Bedeutung......Das Leben auf der Erde hat mit dem Einzeller begonnen und heute sind es Abermillionen von Lebensarten.
Ja, für das Universum hat die Erde keine Bedeutung, aber für die Abermillionen Arten des Lebens schon.

Trotzdem: Wenn ich sterbe oder wenn du stirbst, dann sind auch die Abermillionen Lebensarten der Erde vorbei. Und wenn ich mich für die Erdbestattung in einem Sarg entscheide, dann werden vielleicht noch einige Abermillionen Maden und andere Fressmäuler an meinem Leichnam eine kurze Zeit ihre Freude haben, aber es ist nicht mehr meine Freude.

Meine Freude wird meine neue feinstoffliche Heimat sein und aber auch mein feinstofflicher Körper mit allen Gefühlen, Gedanken und Wünschen. Vielleicht wünsche ich, dass ich als Schutzengel jemandem auf der Erde beistehen kann.

Eigentlich habe ich jetzt schon diesen Wunsch. Ist das ohne Gefühl? Ich denke nicht.
 
Wie von mir gezeigt

Wo?

Den Tod eines Menschen stellt üblicherweise ein Arzt fest, der auch den Totenschein ausstellt.

»Der Totenschein, auch Todesbescheinigung oder Leichenschauschein (L-Schein) genannt, ist in Deutschland eine öffentliche Urkunde, in der ein Arzt nach gründlicher Untersuchung eines menschlichen Körpers den Tod dieses Menschen mit Personalien und Zeit und Ort des Todesfalls bescheinigt, wenn möglich eine Todesursache angibt und die Todesart vermerkt, also, ob es sich um einen natürlichen oder nicht-natürlichen Tod handelt (Leichenschau).«

(https://de.wikipedia.org/wiki/Totenschein)

Es fehlt also eine Bescheinigung über den Tod des menschlichen Geistes.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Auch wenn es langweilig ist, Ihnen alles mehrmals schreiben zu müssen, ein letztes Mal: In Posting #829.

Da haben Sie was gezeigt?

Ich lese da wie folgt.

Es wäre vorausgesetzt der Glaubwürdigkeit der Bezeugung hinreichend, aber nicht notwendig. Gibt es ja auch andere Wege zur Erkenntnis neben der direkten Empirie.

An welche Wege dachten Sie und wo finde ich diese beschrieben?
 
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