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Glaube - Gedanken zum nachtodlichen Leben

Lebt man nach dem Sterben weiter?

  • ja

    Stimmen: 9 50,0%
  • nein

    Stimmen: 9 50,0%

  • Umfrageteilnehmer
    18
Nicht belanglos ist die Frage, ob es denn überhaupt eine Seele gibt. Gibt es überhaupt eine Seele?
Ja. Der Beweis für ihre Existenz ist das Bewusstsein, das sie wahrnimmt und sie als solche definiert. Einen logischen Beweis für die Existenz der Seele kann es nicht geben, weil die Logik zu sehr diesseitsbezogen ist.
Der Sitz der Seele ist nicht auf den Körper beschränkt - und zur Hälfte seiner Eigenschaften darf sich der Mensch sogar als Lichtwesen verstehen.

Bernies Sage
Nicht nur zur Hälfte. Und der Begriff „Lichtwesen“ dient nur als Ersatz für einen, der im Diesseits nicht anders beschrieben werden kann.
 
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Der Sitz der Seele ist nicht auf den Körper beschränkt - und zur Hälfte seiner Eigenschaften darf sich der Mensch sogar als Lichtwesen verstehen.

Der 'genaue' Blick ins Jenseits ist mit dem 'genauen' Blick ins Diesseits leicht verwechselbar, solange die Richtungsbestimmung nur durch die eigene Fremdwahrnehmung geschieht und die fremde Eigenwahrnehmung (noch) nicht als eigen - im angenommen werden - erkannt zu werden vermag.

Bernies Sage

Wer die Fremdwahrnehmung in das eigene Selbstverständnis integrieren möchte, muss das Fremdbild von den überlagerten Bewertungen befreien, um es im eigenen Wertesystem einzuordnen.

Das Problem mit Empathie und Projektionen ist nämlich nicht die Spiegelung selbst, sondern die Anmaßung, das Gespiegelte nach den eigenen Maßstäben zu beurteilen, am liebsten, ohne eine einzige Frage nach der Lebensrealität des anderen gestellt zu haben, wodurch die Verwechselung mit einem sogenannten Jenseits auf der Hand liegt.
 
Wer die Fremdwahrnehmung in das eigene Selbstverständnis integrieren möchte, muss das Fremdbild von den überlagerten Bewertungen befreien, um es im eigenen Wertesystem einzuordnen.

Das Problem mit Empathie und Projektionen ist nämlich nicht die Spiegelung selbst, sondern die Anmaßung, das Gespiegelte nach den eigenen Maßstäben zu beurteilen, am liebsten, ohne eine einzige Frage nach der Lebensrealität des anderen gestellt zu haben, wodurch die Verwechselung mit einem sogenannten Jenseits auf der Hand liegt.

Wer an ein Jenseits als Lichtwesen mit feinstofflicher Seele glauben will, wie reinwiel, will das so glauben, wie es ihm als vorteilhaft erscheint. Da ein "Jenseits" nach meiner Meinung außerhalb menschlicher Beweismöglichkeit liegt, wäre es dumm, etwas Negatives im Jenseits zu erwarten. Ich würde solche Erwartungen nur dann als Anmaßung verstehen, wenn man sie anderen als bewiesene Wahrheit verkaufen wollte.
 
Wer an ein Jenseits als Lichtwesen mit feinstofflicher Seele glauben will, wie reinwiel, will das so glauben, wie es ihm als vorteilhaft erscheint. Da ein "Jenseits" nach meiner Meinung außerhalb menschlicher Beweismöglichkeit liegt, wäre es dumm, etwas Negatives im Jenseits zu erwarten. Ich würde solche Erwartungen nur dann als Anmaßung verstehen, wenn man sie anderen als bewiesene Wahrheit verkaufen wollte.
Solange du die Nichtexistenz der Seele und des Jenseits genauso wenig beweisen kannst, darf es von den Anderen genauso empfunden werden, dass es anmaßend von dir ist, sie als bewiesene Wahrheit verkaufen zu wollen…
 
Da ein "Jenseits" nach meiner Meinung außerhalb menschlicher Beweismöglichkeit liegt, wäre es dumm, etwas Negatives im Jenseits zu erwarten.

Danke, danke, jetzt weiß ich auch, warum meine eigene Dummheit außerhalb menschlicher Beweismöglichkeit liegt! :D

Ich habe das Jenseits (vom Dieseits aus gesehen) als 'negativ' (also fehlend) definiert und erwarte doch tatsächlich von ihm, dass dort das 'volle fehlende Programm' endlich zur Abwicklung von Leben dienen darf und die Aufwicklung von meinem Leben in meinem Genom - in der Beantwortung der dieseitigen Schlüsselfrage: " Wer hat mich aufgezogen?"- mir sofort nachfolgt! :D

Bernies Sage
 
für mich gilt: Ich bin nicht nur von meiner Seele überzeugt, sondern auch davon, dass alles eine Seele hat.

Aber wozu? Sind alle Dinge, die man gewöhnlich "belebt" nennt, zudem auch "beseelt"? Aber wovon?

Der Sitz der Seele ist nicht auf den Körper beschränkt - und zur Hälfte seiner Eigenschaften darf sich der Mensch sogar als Lichtwesen verstehen.

Klar, ganz besonders der strahlende Sieger, aber die Verortung der Seele setzt deren einfach negierte Nichtexistenz voraus, es sei denn, die Seele purzelt mit Lichtgeschwindigkeit durch die Inhomogenität eines Gravitationsfeldes. Da könnte die Seele eines Lichtarbeiters durchaus Farbe annehmen.

Der 'genaue' Blick ins Jenseits ist mit dem 'genauen' Blick ins Diesseits leicht verwechselbar

Natürlich und selbstverständlich, besonders dann, sobald man diese Unterscheidung macht.

Der Beweis für ihre Existenz ist das Bewusstsein, das sie wahrnimmt und sie als solche definiert.

Das Bewußtssein als Ausdruck einer Befindlichkeit des Geistes mag ja von schwatzhafter Natur sein, aber das Bewußtsein beweist nicht die Existenz der Seele. Zwar kann ich bei Bewußtsein erklären, was ich meine, so ich sage, daß die von mir gelegentlich gegessene Mettwurst existiert, aber von der mir eingeredeten Seele kann ich das eben nicht sagen. Was heißt es denn, so man sagt, eine Seele existiert? Was ist damit erklärt, was ist damit gewonnen?

Einen logischen Beweis für die Existenz der Seele kann es nicht geben, weil die Logik zu sehr diesseitsbezogen ist.

Beweis?
 
Zitat von Frischling:
Da ein "Jenseits" nach meiner Meinung außerhalb menschlicher Beweismöglichkeit liegt, wäre es dumm, etwas Negatives im Jenseits zu erwarten.

Danke, danke, jetzt weiß ich auch, warum meine eigene Dummheit außerhalb menschlicher Beweismöglichkeit liegt! :D

Ich habe das Jenseits (vom Dieseits aus gesehen) als 'negativ' (also fehlend) definiert

Ich habe mich auf die Sichtweise von reinwiel bezogen und kann jetzt mit Deiner Aussage wenig anfangen. Wenn Du im Jenseits Antworten auf Dein Diesseits erwartest, ist das ok für mich, wenn das auch für Dich ok ist ;-)
 
Das Bewußtssein als Ausdruck einer Befindlichkeit des Geistes mag ja von schwatzhafter Natur sein, aber das Bewußtsein beweist nicht die Existenz der Seele.
Sagt wer? Können Sie es begründen? Ich habe auch nicht behauptet, dass das Bewusstsein die Existenz der Seele beweist.
Zwar kann ich bei Bewußtsein erklären, was ich meine, so ich sage, daß die von mir gelegentlich gegessene Mettwurst existiert, aber von der mir eingeredeten Seele kann ich das eben nicht sagen.
Na dann, wohl bekomm‘s… Die Seele ist ja auch nicht für den Magen bestimmt… Für den Kopf übrigens auch nicht.
Was heißt es denn, so man sagt, eine Seele existiert? Was ist damit erklärt, was ist damit gewonnen?
Dass man die Erkenntnis gewonnen hat, dass das Gegenteil nicht zu beweisen ist. Die Offenheit einer Annahme gegenüber, und das Verständnis denen gegenüber, die ihr was abgewinnen können. Ist das nichts?...
Gegenbeweis?
 
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............

Ich habe mich auf die Sichtweise von reinwiel bezogen und kann jetzt mit Deiner Aussage wenig anfangen.
Immerhin konntest Du sie ' abfangen '! :)

Wenn Du im Jenseits Antworten auf Dein Diesseits erwartest, ist das ok für mich, wenn das auch für Dich ok ist ;-)
Wenn das mit dem 'ok' nur so einfach wäre, schließlich wäre die Inverse im 'ko' dabei noch nicht erledigt! ;)

Nein, es wäre für mich also nicht ok, wenn ich < im Jenseits > etwas 'erwarten' würde, was mein Diesseits berührt.

Denn meine Erwartungen sind ganz auf das Diesseits gerichtet, weil ich nur von dort aus in meiner ' Widerstandswelt ' etwas bewegen kann, was mich auch selbst berührt, denke ich mal.

Und vom Jenseits erwarte ich nur, dass es mich 'in Ruhe' lässt - auch weit über meinen körperlichen Tod hinaus, was für mich als Wissenschaftler, der wissen darf, dass Energieformen niemals vernichtet, sondern immer nur umgewandelt werden können, aber überhaupt nicht selbstverständlich ist! - Ganz im Gegenteil!

Also denke ich, dass sich jeder Mensch das Glück einer Nichtwiedergeborenheit erst 'durch viele Leben lassen' schmerzlich verdienen muss.

Es ist für mich aber zwischenzeitlich beruhigend zu wissen, dass es zwischen Diesseits und Jenseits eine Schutzwelt gibt, die aus einer überaus verlässlichen 'Dazwischenheit' bestehen darf, die in einem gewissen Rahmen des korridoralen Bewusstseins im Bewusstein sehr anpassungsfähige Assoziationen (=innerlich) und Assoziierungen (=äußerlich) erlaubt.

Bernies Sage
 
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