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Glaube - Gedanken zum nachtodlichen Leben

Lebt man nach dem Sterben weiter?

  • ja

    Stimmen: 9 50,0%
  • nein

    Stimmen: 9 50,0%

  • Umfrageteilnehmer
    18

Bitte erraten!

Können Sie es begründen?

Na klar!

Die Seele ist ja auch nicht für den Magen bestimmt… Für den Kopf übrigens auch nicht.

Sondern wofür?


Dass man die Erkenntnis gewonnen hat, dass das Gegenteil nicht zu beweisen ist.

Aber deswegen muß doch die Seele nicht existieren. Das wäre ja eine überaus kümmerliche Existenz.

Die Offenheit einer Annahme gegenüber, und das Verständnis denen gegenüber, die ihr was abgewinnen können. Ist das nichts?...

Na klar ist das was, aber nur blöde, wenn man nicht weiß was. Deswegen frag ich doch die beseelten Seelenfans, wozu die Seele überhaupt benötigt wird. Wer sonst könnte das wissen, außer denen, die an die Existenz einer Seele glauben?

Andererseits ist mit "Seele" einfach nur ein anderer Name für "Lebensprinzip" gemeint und "beseelt" ein Synonym für "belebt". Doppelt gemoppelt hält eben besser.



Einen logischen Beweis für die Existenz der Seele kann es nicht geben, weil die Logik zu sehr diesseitsbezogen ist.

Befinden sich die Seelen der Lebenden im Jenseits?

Falls nicht, sind Sie am Zuge, werter Anideos! Wie lautet Ihr Beweis?
 
Zuletzt bearbeitet:
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Denn meine Erwartungen sind ganz auf das Diesseits gerichtet, weil ich nur von dort aus in meiner ' Widerstandswelt ' etwas bewegen kann, was mich auch selbst berührt, denke ich mal.

Und vom Jenseits erwarte ich nur, dass es mich 'in Ruhe' lässt - auch weit über meinen körperlichen Tod hinaus, was für mich als Wissenschaftler, der wissen darf, dass Energieformen niemals vernichtet, sondern immer nur umgewandelt werden können, aber überhaupt nicht selbstverständlich ist! - Ganz im Gegenteil!

Glaubst Du denn, dass das, was Dein Ich-Bewusstsein ausmacht, weiter wirkt? Dass alle atomaren Strukturen, aus denen Du jetzt bestehst, weiter wirken, bedeutet nach meiner Meinung nicht, dass auch Dein Ich-Bewusstsein weiter existiert.

Also denke ich, dass sich jeder Mensch das Glück einer Nichtwiedergeborenheit erst 'durch viele Leben lassen' schmerzlich verdienen muss.

Das ist die buddhistische Sicht, die als Ausweg aus dem ewigen Kreislauf des Samsara die Erleuchtung anbietet.
 
Einen Augenblick, ich komme gerade aus der Badewanne und meine Brille ist beschlagen…

Ich hab mich doch geirrt, ich dachte ich hätte eine Emotion gesehen. Es hat schon wieder nicht geklappt!…:)
Ich wollte nur sichergehen, nicht dass es wieder ein Philosoph war, den ich hätte vorher studieren sollen…;)
Muss nicht sein. Ich brauche nicht für alles eine Begründung.
Für das Diesseits und für das Jenseits… (…und für die Hoffnung)
Aber deswegen muß doch die Seele nicht existieren. Das wäre ja eine überaus kümmerliche Existenz.
Sie muss es ja auch nicht, aber sie tut es, solange man ihre Nichtexistenz nicht beweisen kann. Ihre Dimension ist nicht skalierbar.
Andererseits ist mit "Seele" einfach nur ein anderer Name für "Lebensprinzip" gemeint und "beseelt" ein Synonym für "belebt". Doppelt gemoppelt hält eben besser.
Ja klar. Das Thema heißt ja auch „Gedanken zum nachtodlichen Leben
Befinden sich die Seelen der Lebenden im Jenseits?
Sowohl im Diesseits als auch im Jenseits, denn diese Grenzen gibt es für die Seele nicht
Falls nicht, sind Sie am Zuge, werter Anideos! Wie lautet Ihr Beweis?
Soll ich es mithilfe diesseitiger oder jenseitiger Logik beweisen?

(ich gebe es noch nicht auf...:))
 
Do legst di nieder! :) Soviel Klartext in einem einzigen Beitrag.

Nein, es wäre für mich also nicht ok, wenn ich < im Jenseits > etwas 'erwarten' würde, was mein Diesseits berührt.

Denn meine Erwartungen sind ganz auf das Diesseits gerichtet, weil ich nur von dort aus in meiner ' Widerstandswelt ' etwas bewegen kann, was mich auch selbst berührt, denke ich mal.

Und vom Jenseits erwarte ich nur, dass es mich 'in Ruhe' lässt - auch weit über meinen körperlichen Tod hinaus, was für mich als Wissenschaftler, der wissen darf, dass Energieformen niemals vernichtet, sondern immer nur umgewandelt werden können, aber überhaupt nicht selbstverständlich ist! - Ganz im Gegenteil!

Also denke ich, dass sich jeder Mensch das Glück einer Nichtwiedergeborenheit erst 'durch viele Leben lassen' schmerzlich verdienen muss.

Es ist für mich aber zwischenzeitlich beruhigend zu wissen, dass es zwischen Diesseits und Jenseits eine Schutzwelt gibt, die aus einer überaus verlässlichen 'Dazwischenheit' bestehen darf, die in einem gewissen Rahmen des korridoralen Bewusstseins im Bewusstein sehr anpassungsfähige Assoziationen (=innerlich) und Assoziierungen (=äußerlich) erlaubt.

Bernies Sage
Das klingt ja fast wie ein Glaubensbekenntnis. Damit kann man wenigstens endlich mal was anfangen.:)
 
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Sowohl im Diesseits als auch im Jenseits, denn diese Grenzen gibt es für die Seele nicht

Also auch nicht für deren Logik. Damit sind Sie aber befreit von der Zwangsvorstellung, die Existenz der Seelen nicht beweisen zu müssen.

Soll ich es mithilfe diesseitiger oder jenseitiger Logik beweisen?

Sie dürfen sich dabei an die Regeln der Logik halten. Es steht Ihnen natürlich und selbstverständlich frei, für Ihren Beweis der Existenz der Seele eine seelenspezifische Logik zu entwickeln, deren Regelwerk Sie aber bitte hier auch angeben sollten, damit Ihr Beweis auch von den notorischen Zweiflern nachvollzogen werden kann.

Die Seele ist für ein Leben nach dem Tod entbehrlich, ist doch der Geist des Verstorbenen nicht in dessen Körper begraben, vielmehr ist er von einer Maske befreit und wird sich nach Maßgabe seiner Gier eine neue suchen.
 
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darin hat der Hass seinen Ursprung, nicht in der Personwerdung des Einzelnen.

Der Haß ist, wie auch die Gier, eine dem menschlichen Geiste zugängliche Erscheinungsform. Der in der Haßbeobachtung verständige Mensch bemerkt den aufsteigenden Haß und weiß, wie er diesen zur Rückkehr bewegt. Hilfreich und nützlich kann dabei die Atemübung sein.
 
Der Haß ist, wie auch die Gier, eine dem menschlichen Geiste zugängliche Erscheinungsform. Der in der Haßbeobachtung verständige Mensch bemerkt den aufsteigenden Haß und weiß, wie er diesen zur Rückkehr bewegt. Hilfreich und nützlich kann dabei die Atemübung sein.

Sofern es sich um einen vernunftbestimmten Menschen handelt... ;)
 
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