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Glaube - Gedanken zum nachtodlichen Leben

Lebt man nach dem Sterben weiter?

  • ja

    Stimmen: 9 50,0%
  • nein

    Stimmen: 9 50,0%

  • Umfrageteilnehmer
    18
Gut, aber wie begründen Sie Ihre Meinung vernünftig und nachvollziehbar und in welchem Maße betrifft diese Meinung die Frage nach dem Leben nach dem Tod?

Sorry, ich wusste nicht, dass Du vor dem Lesen meiner Begründung geantwortet hast. Gerne zitiere ich meine Begründung für Dich nochmals:

"Im Buddhismus wird keine Weltmission gefordert und kein giftigster Feind der Religionsfreiheit als ursächliche Macht für dieses Sein vorgelogen, der das Unterordnen ALLER Menschen unter seiner Religion ultimativ fordert und der "Ungläubige" im "Jenseits" mit Höllenstrafen belegen will."

Was der Buddhismus zu einem Leben nach dem Tod sagt, ist ähnlich vielfältig, wie in anderen Religionen. Wenn Du ein ganz schlimmer Verbrecher bist, der bis zu seinem Tod weiterhin Verbrechen begehen will, aber trotzdem dafür nach Deinem Tod ein gutes "Leben" haben will, empfehle ich Dir diese buddhistische Vatiante, wo alleine das gläubige Aussprechen von "Namu-Amida-Butsu" ausreicht:

"Selbst die unreinsten Menschen können gerettet werden: jene, die unglaubliche Verbrechen begehen, jene, deren Geist mit Habgier, Zorn und Verblendung erfüllt ist; jene, die lügen, schwatzen, mißbrauchen und betrügen ; jene, die töten, stehlen und wollüstig handeln; jene, die nach Jahren böser Taten dem Ende ihres Lebens nahe sind; und selbst jene, denen lange Zeiten der Bestrafung bevorstehen.

In seinem Leiden kann der unwissende Mensch nicht alles über Buddha verstehen, aber er kann die Worte Namu-Amida-Butsu` ("Ich nehme meine Zuflucht zu , dem Buddha des Ungehinderten Lichts und des Unendlichen Lebens") verstehen. Und sobald er den tugendhaften Namen Amida Buddhas mit aufrichtigem Geiste anruft, werden alle Sünden, die ihn in verwirrende Verblendung geführt haben, vernichtet sein."



Das kannst Du als komplett als Aussage einer japanischen Variante des Buddhismus hier lesen: http://www.dharmaweb.de/buddha/buddha11.htm
 
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..nie zuvor empfand ich die blaue Färbung so intensiv, daß mir hernach der blaue Himmel wie eine Kopie vorkam ......
Alles hat seine Zeit.
Ja, alles hat seine Zeit.

Angeblich hat der dänische Autor Martinus mehrfach beschrieben, dass er sich nur auf einen Stuhl zu setzen brauchte, um in die andere Lichtwelt einzutauchen.
 
"Im Buddhismus wird keine Weltmission gefordert und kein giftigster Feind der Religionsfreiheit als ursächliche Macht für dieses Sein vorgelogen, der das Unterordnen ALLER Menschen unter seiner Religion ultimativ fordert und der "Ungläubige" im "Jenseits" mit Höllenstrafen belegen will."

(i) Muß eine Weltmission gefordert sein, wenn eine Religion sich anschickt, die Herzen der Menschen zu erobern?

(ii) Der giftigste Feind jeglicher Religionfreiheit ist immer noch jener religiöse Fundamentalist, der ausschließlich die freie Ausübung seiner Religion gewährleistet sehen will und keine anderen Religion toleriert.

Ich meine, es bedürfe keiner Religion, zu erkennen, daß es weder kein Leben nach dem Tod, noch ein Leben nach dem Tode gibt, sondern daß der Tod für die Hinterbliebenen ein Datum in deren Geschichte ist, mehr nicht, aber auch nicht weniger.

Angeblich hat der dänische Autor Martinus mehrfach beschrieben, dass er sich nur auf einen Stuhl zu setzen brauchte, um in die andere Lichtwelt einzutauchen.

Das kann ich nicht beurteilen, weil ich es noch nicht ausprobiert habe und es auch nicht ausprobieren werde. Mir genügt mein Zugang und will mir auch weiterhin eigenständig darüber Gedanken machen. Leichtgläubigkeit ist nicht mein Ding.
 
Ich habe in diesem Forum mehrmals als besondere Leitung von Menschen gelobt, deren persönlicher Einsatz die Macht der Fürsten von Gottes Gnaden und die Macht der Bosse gebrochen haben, die nachweislich fast alle Forderungen Jesus an die Verkünder SEINER Lehre widerlich verhöhnen. Schweigen kann nichts verändern!

Die Macht der Kirche ist weitgehend gebrochen, was mich aber noch enorm stört, ist die unglaubliche Scheinheiligkeit in der über viele Jahrhunderte vom Christentum geprägten Gesellschaft. Aber vielleicht ist es Dir noch gar nicht aufgefallen, wie bei uns über die Not in den armen Ländern der Erde laut gejammert wird - deren Menschen von Wirtschaftkartellen christlicher Besitzer immer gnadenloser ausgebeutet werden? Es ist zum Kotzen, dass bei uns Werbelügen bejubelt werden, wie: Geiz ist geil! Erkennst Du zumindest Deine eigene Scheinheiligkeit und auch die Wurzeln dafür?



Drei Konfirmanden einer Neuapostolischen Kirche, die jeden Sonntag zum Gottesdienst gehen, haben mir im letzten Jahr ihre Vorurteile gegenüber Moslems damit begründet, dass ihr geliebter Jesus solche Ungläubigen sogar verdammt. Bei mir selbst sind in früher Kindheit schlimmste und dümmste Vorurteile gegen Menschen anderer Religion entstanden: mein "Lieber Gott" hat ja sogar das totale Abschlachten aller Menschen von 6 Völkern anderer Religion befohlen - mein "Lieber Gott" kann sich ja nicht irren! Kinder sind ganz leicht zu manipulieren!

Zum Glück wurden inzwischen die christlichen Religionsmacher weitgehend entmachtet. Aber was glaubst Du denn, warum IS-Terroristen Christen umbringen? Die fühlen sich im RECHT, weil sie Koranaussagen so auslegen, dass sie sich im Recht fühlen können! Siehst Du zumindest diese Gefahr durch religiöse Aussagen?



So aber wird der Bibelgott behauptet und die Kirche fordert noch im JETZT von über einer Milliarde Katholiken dass Bekenntnis, dass das alles sicher, getreu und ohne Irrtum die Wahrheit ist, die Gott den Menschen mitteilen wollte. Findest Du das etwa für gut?

Wie würdest Du denn einen allmächtigen Schöpfer eines Universums mit vielen Milliarden Galaxien bezeichnen, der selbst zehntausende unschuldige Säuglinge und Kinder erschlagen und alle Säuglinge und Kinder der ganzen Menschheit ermordet und das totale Abschlachten auch aller unschuldigen Säuglinge und Kinder von 7 Völkern anderer Religion befohlen hat - laut dem Buch der Widersprüche und Universalausreden?

Du musst diese unverschämten Lügen ja nicht anprangern, denn Du glaubst die Gott unterstellten sadistische Rachsucht eh nicht. Aber Du scheinst unfähig zu sein, zu erkennen, dass die Beschreibung eins intoleranten Gegners der Religionsfreiheit, der das Taufen ALLER Menschen auf den Namen des dreifaltigen Gottes der Evangelien gefordert hat und der alle Menschen VERDAMMT, die sich nicht zu ihm bekennen, noch nimmer das Denken von Menschen negativ verknoten kann.

Vielleicht weißt Du noch nicht einmal, dass das Grundgesetz des Vatikanstaats EINZIG darauf ausgerichtet ist, dem Papst die Freiheit bei der Durchführung der WELTMISSION zu verschaffen? Mach schön die Augen zu, wenn Du das nicht für nachteilig für das friedliche Miteinander ALLER Menschen erkennen kannst ;-)

Das Christentum hat die Werte umgewertet,um nur ein/ige Beispiel/ewie "ewiges Leben",Sünde"Schuld" usw. Zu nennen.
Lächerlich oder traurig,ich kann mich nicht entscheiden:dontknow:
 
Das käme ja einer total ideenlosen Existenz gleich.


Diese Behauptung kann ich nicht nachvollziehen.


Der Blick durch das sogenannte "dritte Auge" ist eine Sicht, dazu man die gewöhnlichen Augen des menschlichen Körpers nicht benötigt, wüßte aber nicht zu sagen, warum man dabei auf die Existenz des physischen Körpers verzichten müßte. Zwar gibt es diese merkwürdig anmutende Hemmschwelle, in das Licht einzutauchen, aber dabei war mir nie bewußt, meinen Körper verlassen zu haben. Überraschend war das Gefühl, sich mit extremer Geschwindigkeit dem Lichte am Ende des Tunnels zu nähren und dabei aus dem Zimmerfenster auf die Straße zu schauen, bzw. im Zimmer, auf die Straße schauend, auf und ab zu gehen. Ob ich halluzinierte? Ja wer weiß? Aber warum nur dann, wenn ich zuvor über einen Spruch des Buddha S.G. mir Gedanken machte und mich genau bei geöffneten Augen auf jene Stelle konzentrierte, die man "drittes Auge" nennt?

Nehme ich an, ich hätte halluziniert, müßte ich sagen, nie zuvor hatte ich so ein angenehmes Gefühl, mir wurde warm ums Herz, nie zuvor empfand ich die blaue Färbung so intensiv, daß mir hernach der blaue Himmel wie eine Kopie vorkam und mit solcherlei Bekenntnis die Halluzination als eine überaus wünschenswertes Erlebnis preisen.

Nehme ich an, ich hätte nicht halluziniert, müßte ich sagen, ich hätte Erlebnisse gehabt, die mir zuvor fremd waren, die ich aber nicht mehr vergessen und in angenehmer Erinnerung behalten will.

Alles hat seine Zeit.


Schöne Erfahrung! :)
Ich selbst habe insgesamt 3mal bewusst - aber nicht absichtlich - meinen physischen Körper verlassen, was mich beim 1. Mal sehr erschreckt hat, da ich damals noch nie gehört oder gelesen hatte, dass das überhaupt geht und befürchtete, ich sei verrückt geworden.
Einige Jahre später stieß ich auf ein Buch, aus dem ich erfuhr, dass es auch andere Menschen gibt, die sowas erfahren haben, was mich sehr beruhigt hat.
 
Alle Religionen sind zu missbrachen, aber nach meiner Meinung ist der Buddhismus die friedlichste unter den Weltreligionen. Im Buddhismus wird keine Weltmission gefordert und kein giftigster Feind der Religionsfreiheit als ursächliche Macht für dieses Sein vorgelogen, der das Unterordnen ALLER Menschen unter seiner Religion ultimativ fordert und der "Ungläubige" im "Jenseits" mit Höllenstrafen belegen will.

Andererseits gibt es Menschen, die prinzipiell nach faulen Kirchen suchen, selbst wenn sie vom gesündesten Baum gepflückt wurden ;-)
Das mit den 'faulen Kirchen' dürfte wohl ein Freudscher Vertipper gewesen sein :D

'Keine Weltmission' und 'keine Höllenstrafen für Ungläubige' treffen für den Buddhismus im Prinzip zu - allerdings auch für die meisten anderen Religionen (außer eben Fundamentalisten im Islam und Christentum). Wie anfällig der Buddhismus für Unmenschlichkeit sein kann, lässt sich in 'Zen, Nationalismus und Krieg' von Brian Victoria (selbst Zen-Lehrer) in aller Breite ablesen.
Wenn ich die Palme der absoluten Friedlichkeit vergeben sollte, kämen eher die indischen Jaina in Frage, die grundsätzlich kein Lebewesen verletzen dürfen - die ganz Strengen beziehen das auch auf Pflanzen - und für die der freiwillige Hungertod ein religiöser Gewinn ist...

Was der Buddhismus zu einem Leben nach dem Tod sagt, ist ähnlich vielfältig, wie in anderen Religionen. Wenn Du ein ganz schlimmer Verbrecher bist, der bis zu seinem Tod weiterhin Verbrechen begehen will, aber trotzdem dafür nach Deinem Tod ein gutes "Leben" haben will, empfehle ich Dir diese buddhistische Vatiante, wo alleine das gläubige Aussprechen von "Namu-Amida-Butsu" ausreicht.
Das ist zweifellos eine tröstliche Vorstellung für diesen Personenkreis, allerdings vielleicht nicht unbedingt ein idealer pädagogische Ansatz - ganz ähnlich jenen historischen Personen im Christentum, die mit der Taufe bis zum Sterbebett warteten, weil die Taufe ja 'alle Sündenschuld und -Strafe zunichte macht' (z.B. Kaiser Konstantin) - oder auch den Terror-'Märtyrern' der Dschihadisten... Der Gedanke ist immer der gleiche - "Ich kann tun was immer ich will - an einem Punkt bin ich von aller Schuld gereinigt wie ein neugeborenes Kind und gehe ein in die Seligkeit des Himmels/von Sukhavati"...
 
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Seit wann gibt es denn das Internet? Als 1977 das Buch: "Die lebenden Weltreligionen" von Frederic Spiegelberg erschien, mit dem ich mir einen ersten Überblick über die Weltreligionen verschaffte, wurde der Buddhismus schon zu den großen Weltreligionen gezählt. Aber man darf diese Religion natürlich auch als sagenumwobene Nichtreligion glauben ;-)
< sagenumwobene Nichtreligion ' glauben ' >? - Schreiben Sie eigentlich immer so, wie Sie es nicht wirklich meinen?

Dann merken Sie doch also auch, wie Sie hier sich selbst verarschen und ihre intellektuelle Schmerzgrenze schon gar nicht mehr 'persönlich' zu spüren vermögen?

Es ist doch völlig natürlich, aber unerheblich, wenn Außenstehende, die ein besonderes Wissen, insbesondere das, was sie selber doch gar nicht richtig verstehen, sprachlich unter einem ' Glaubenssystem' einordnen!

Die gedankliche Fehlerfortpflanzung wird insbesondere aus Büchern meist 'auftragsgemäß' übernommen und als 'Gesetz' fortgeschrieben, wobei man heute nach Belieben ungestraft jeden Schwachsinn publizieren darf; Hauptsache man hat die Quelle dabei 'richtig' zitiert, was sehr praktisch ist, weil 'man' glauben darf, dadurch seine eigene persönliche Gesinnung geschützt zu haben, ohne seine eigene Meinung verraten zu haben.

Und weil wir gerade beim 'straffreien Gedankenverrat' sind, in diesem Zusammenhang empfände ich es nämlich als ganz besonders witzig, weil ohne wits , wenn ein von sich selbst überzeugter Atheist den Buddhismus auch noch ernsthaft als Religon einstufen würde!

Selbstverständlich müssen Sie sich dabei nicht persönlich angesprochen fühlen, aber man kennt ja auch Leute, die andere Leute kennen und die sich auch darüber sofort einig sind, worüber sie nichts wissen und stundenlang dazu plaudern könnten.... Denken Sie ruhig dabei auch an mich ;-) ........

Bernies Sage
 
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