Frischling
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Gut, aber wie begründen Sie Ihre Meinung vernünftig und nachvollziehbar und in welchem Maße betrifft diese Meinung die Frage nach dem Leben nach dem Tod?
Sorry, ich wusste nicht, dass Du vor dem Lesen meiner Begründung geantwortet hast. Gerne zitiere ich meine Begründung für Dich nochmals:
"Im Buddhismus wird keine Weltmission gefordert und kein giftigster Feind der Religionsfreiheit als ursächliche Macht für dieses Sein vorgelogen, der das Unterordnen ALLER Menschen unter seiner Religion ultimativ fordert und der "Ungläubige" im "Jenseits" mit Höllenstrafen belegen will."
Was der Buddhismus zu einem Leben nach dem Tod sagt, ist ähnlich vielfältig, wie in anderen Religionen. Wenn Du ein ganz schlimmer Verbrecher bist, der bis zu seinem Tod weiterhin Verbrechen begehen will, aber trotzdem dafür nach Deinem Tod ein gutes "Leben" haben will, empfehle ich Dir diese buddhistische Vatiante, wo alleine das gläubige Aussprechen von "Namu-Amida-Butsu" ausreicht:
"Selbst die unreinsten Menschen können gerettet werden: jene, die unglaubliche Verbrechen begehen, jene, deren Geist mit Habgier, Zorn und Verblendung erfüllt ist; jene, die lügen, schwatzen, mißbrauchen und betrügen ; jene, die töten, stehlen und wollüstig handeln; jene, die nach Jahren böser Taten dem Ende ihres Lebens nahe sind; und selbst jene, denen lange Zeiten der Bestrafung bevorstehen.
In seinem Leiden kann der unwissende Mensch nicht alles über Buddha verstehen, aber er kann die Worte Namu-Amida-Butsu` ("Ich nehme meine Zuflucht zu , dem Buddha des Ungehinderten Lichts und des Unendlichen Lebens") verstehen. Und sobald er den tugendhaften Namen Amida Buddhas mit aufrichtigem Geiste anruft, werden alle Sünden, die ihn in verwirrende Verblendung geführt haben, vernichtet sein."
Das kannst Du als komplett als Aussage einer japanischen Variante des Buddhismus hier lesen: http://www.dharmaweb.de/buddha/buddha11.htm