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Gibt es Menschenrassen?

suche schrieb:
Na bitte, es gibt sie doch die MENSCHENRASSEN!

Hoch lebe die Wissenschaft!


Mit wissenschaftlichen Grüßen

Denn mal zu, du traurige Wissenschaft: wenn wir schon nichts gegen dich vermögen, zähl' die "Menschenrassen" doch noch mal alle auf, die du so nennen kannst, wie du willst - es ändert nichts, du kannst auch neue Erkenntnisse gewinnen, es ändert sich nichts, Haß bleibt Haß und Stolz bleibt Stolz -

- aber sei uns nicht böse, liebe Wissenschaft, wenn wir solche Wissenschaft wie du sie vertrittst "rassistisch" und ihre Vertreter "Rassisten" nennen;

und sei uns auch nicht böse, liebe Wissenschaft, wenn wir ganz bescheiden nachfragen, was denn überhaupt Sinn und Zweck deiner rassischen Unterscheidung sei - wenn nicht Haß und Stolz?
 
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Auch das Herz begreift nur in Begriffen! Es braucht der klaren Gedanken für klare Gefühle, auf dass es sich ändern könne. Denn ein klares Herz ist nicht mehr so leicht verführbar, wie ein verwirrtes!

Das ist es: mit Worten lässt sich trefflich streiten, aus Worten ein System bereiten …;
nur, mit Begriffen geht das nicht!

So denn:
nennt es rasse
nennt es art
nennt es gattung
nur, einigt euch nicht!
-> denn, dann ändert sich nichts

nennt ihn *****
nennt ihn schwarzer
nennt ihn farbiger
nennt ihn hyperpigmentiert
nur, werdet Euch nicht klar!
-> denn, dann ändert sich nichts

nennt ihn weiß
nennt ihn arisch
nennt ihn nordisch
nur, erkennt ihn nicht!
-> denn, an ihm ändert sich nichts

nennt ihn ausländer
nennt ihn zuwanderer
nennt ihn imgrant
nennt ihn bürger mit migrationshindergrund
nur, versteht ihn nicht
-> denn, dann ändert sich führ ihn nichts

Darum haltet die Herzen verwirrt, füttere sie mit hohlen Phrasen, leeren Worten.
Damit, wenn neue Unzeit dessen bedarf, sie wieder zu Mördergruben werden,
trotz oder wegen der Religionen, trotz oder wegen 2.000 Jahre Christentum,
und neuer Hass lodern kann. Einzig dazu bedarf es der Rassen.

diethelm
 
Über Menschenrassen und den politischen Diskurs allgemein

»Zu den auffälligsten Merkmalen unserer Kultur gehört die Tatsache, dass es so viel Bullshit gibt. Jeder kennt Bullshit. Und jeder trägt sein Scherflein dazu bei« (Aus: Harry G. Frankfurt: Bullshit).


Warum ich diese Worte meinem Beitrag voransetze? Weil wir uns nicht nur bei diesem Thema, sondern auch bei vielen anderen politischen Themen, völlig im Rahmen dieser Merkmale des Zeitgeistes befinden. Eigentlich wissen wir das auch, und viele von uns stören sich daran, doch erfolgen diese unsachlichen Erwiderungen weiterhin. Und dies gerne als Antwort auf sachbezogenen, mit Fachwissen belegten Beiträgen.
Ist das eine Anpassung an den politischen Diskurs der Zeit, an die Art wie dieser im Allgemeinen geführt wird? Dann wäre dieser Beitrag eigentlich auch allgemein ein Thema für dieses Forum, und ist es auch.
Mich aber veranlasst darüber nachzudenken die Tatsache, dass dieser Stil genau hier so gerne übernommen wird. Unfundierte Behauptungen werden (übrigens auch bei anderen Themen) dokumentierten Beiträgen entgegengesetzt, und es wird oft darauf hingewiesen, dass man „aus dem Bauch“ argumentiert. Nun, bei manchen Themen kann man sich das auch leisten – nicht aber bei solchen die auf Fakten, auf Erkenntnissen basieren, sei es politischer oder naturwissenschaftlicher Art.
Bedenklich ist auch die Tatsache, dass sogar einige der Schreiber die prinzipiell die Dokumentation als wichtigen Bestandteil ihrer Beiträge betrachten, sich zu Bauchrednern entwickeln – weil sie so selektiv die Informationen zur Kenntnis nehmen oder verwenden, dass eigentlich nur das genutzt wird, was in den Kontext ihrer vorgefassten Meinung hineinpasst.
Besonders krass ist dies zu beobachten bei Themen, die eine naturwissenschaftliche Basis haben – bei denen aber die Erkenntnisse politischer Natur sind oder politische Auffassungen belegen sollen.

Nochmals zurück zum Begriff Bullshit. Diese Art des Diskurses bezeichnet man so, und damit wird das Phrasendreschen, die Schaumschlägerei, die inhaltslosen Sprechblasen gemeint.
Das Bullshitting dominiert oft die Sitzungen der Parlamente, wir stoßen uns so oft daran – und verfolgen es weiter in so manchen Diskussionsrunden. Nun, es bleibt uns nichts anderes übrig, als es kritisch zu betrachten, uns die Konsequenzen eines solchen Diskurses vor den Augen zu halten.
Warum aber diese Tendenz zum Bullshiting? Das Phänomen wurde von Harry G. Frankfurt, emeritierter Philosophieprofessor, in seinem Buch „Bullshit“ analysiert, und hat auch andere veranlasst, sich zu diesem Zeitphänomen zu äußern.
So zeigt der Journalist Georg Hofmann-Ostenhof, dass es einen direkten Bezug gibt zwischen Bullshit und dem Zustand der Politik:

"Das Maß des politischen Geschmacks, ist das Maß der Krise".
Und weiter meint Hofmann-Ostenhof:
"Es gibt auch ein Problem im Journalismus. Das läuft mit dem Konkurrenzdruck zusammen. Es geht immer weniger um die Frage der Wahrheit. Es geht um eine gute Geschichte und: wie verkauft sie sich?"

Doch wir hier, müssen ja nichts verkaufen bei den politischen Diskussionen die wir führen. Und in eine Krise könnten wir uns nur selbst hineinmanövrieren. Was treibt denn einige hier zu dem wiederholten Pochen auf unsachlichen Behauptungen als Antwort auf die sachliche Argumentation?
Ich denke, dass auch eine falsch verstandene Kommunikation – und die muss anscheinend in unserer Gesellschaft überlall stattfinden – zum Produzieren von Bullshit führt. Dazu der Philosoph Konrad Paul Liesmann:
"Jemand, der 'Bullshit' produziert, hält nichts mehr für wahr. Es ist ihm egal. Es kommt ihm nur darauf an, 'gut zu kommunizieren', wie es gängigerweise heißt."
Aber ist das wirkliche gute Kommunikation? Oder nur einfach das Übernehmen von Modelle die nicht hinterfragt werden?

Es reden ja auch Promis über Angelegenheiten über die sie nicht bescheid wissen, bringen Argumente die so wenig stichhaltig sind, wie zum Beispiel Otto von Habsburg, ehemaliger Europa-Abgeordneter, der auf die Kriegsgefahr die von Russland ausgeht warnt, und sagt, dass schließlich Putin mit Hitler vergleichbar sei. Aha!

Doch zurück zu dem Thema „Gibt es Menschenrassen?“ und zum sich Beziehen auf (fehlerhaft und bedauerlicherweise) noch vorhandenen Begriffe in Nachschlagwerken. Nach all den sehr guten und dokumentierten Beiträgen einiger der User, bleibt nur die Frage offen: ist man unfähig die Sachargumente zu verstehen, oder möchte man sie nicht verstehen? Denn letzteres kann leider nur als Teil eines politischen Credos gesehen werden. Und das korrekte Benennen von Menschen unterschiedlicher Hautfarbe, von unterschiedlichen Ethnien, ist eine hoch sensible Angelegenheit und die Basis für eine Gesinnung, die jede Art von Menschenverachtung ausschließt.

Miriam
 
diethelm schrieb:
. . . .
Denn ein klares Herz ist nicht mehr so leicht verführbar, wie ein verwirrtes!

Das ist es: mit Worten lässt sich trefflich streiten, aus Worten ein System bereiten …;
nur, mit Begriffen geht das nicht!

So denn:
nennt es rasse
nennt es art
nennt es gattung
nur, einigt euch nicht!
-> denn, dann ändert sich nichts

nennt ihn *****
nennt ihn schwarzer
. . .
. . .

nennt ihn ausländer
nennt ihn zuwanderer
nennt ihn imgrant
nennt ihn bürger mit migrationshindergrund
nur, versteht ihn nicht
-> denn, dann ändert sich führ ihn nichts

Darum haltet die Herzen verwirrt, füttere sie mit hohlen Phrasen, leeren Worten.
Damit, wenn neue Unzeit dessen bedarf, sie wieder zu Mördergruben werden,
trotz oder wegen der Religionen, trotz oder wegen 2.000 Jahre Christentum,
und neuer Hass lodern kann. Einzig dazu bedarf es der Rassen.

diethelm
Gott hat die Menschen sicher nicht verschieden gemacht, damit sie sich gegenseitig ausgrenzen und ausrotten, sondern viel eher deshalb, damit sie sich vermischen und ihnen nie langweilig wird. die "wichtigste Nebensache der Welt" (nicht von mir, sondern von einem Präsidenten des Olympischen Komitees), nämlich der Sport, lebt von der Verschiedenheit und dem Individualismus.

Liebe Grüße

Zeili
 
Zeilinger schrieb:
Gott hat die Menschen sicher nicht verschieden gemacht …
Lieber Zeili

ich hab mich grade gestern wieder mit dem „lieben Alten“ unterhalten und er hat mir Hand aufs Herz und kein Hexenkreuz hinten am Rücken gesagt, er habe keine einzig Rasse geschaffen. Wenn ich ihm nicht glaube, so kann ich es nachlesen, steht in jede lebende Sprache übersetzt (zwar nicht immer ganz glücklich meinte er, manches ginge ein wenig besser, aber Menschen leiden halt unter Besserwisserei, - Anmerkung von mir, ein bisserl weitschweifig ist er noch immer, der Alte). Also er versicherte mir, er habe nur Adam und Eva erschaffen und nachdem der Kain den Abel umgebracht hat, sind wir alle Kinder Kains. Da ist gar nix von Rasse (na ja, die Eva hat's schon in sich gehabt, aber das ist was anderes, meinte er noch - Anmerkung von mir, was schön ist hat er auch gewusst).

Und dann hat er mir noch gesagt: „Der Mann und die Frau, die einander am gleichsten sind, sind immer noch verschiedener, als die verschiedensten Männer untereinander oder die verschiedensten Frauen untereinander. Und da, glaub mir," hat er gsagt, "ist nicht viel Unterschied. Viele Völker sind es dann noch geworden, ja!, aber Rassen keine einzige. - Und jetzt sei nicht mehr lästig, ich hab Ruhetag!“

Aber vielleicht liest einmal selber nach, bevor Du vom Alten was falsches in die Schuhe schiebst.

Liebe Grüße, diethelm
 
Hallo diethelm !

Und dann hat er mir noch gesagt: „Der Mann und die Frau, die einander am gleichsten sind, sind immer noch verschiedener, als die verschiedensten Männer untereinander oder die verschiedensten Frauen untereinander. Und da, glaub mir," hat er gsagt, "ist nicht viel Unterschied. Viele Völker sind es dann noch geworden, ja!, aber Rassen keine einzige. - Und jetzt sei nicht mehr lästig, ich hab Ruhetag!“

Aber vielleicht liest einmal selber nach, bevor Du vom Alten was falsches in die Schuhe schiebst.
Jetzt wird es echt - wie soll ich sagen - heimelig-unterwürfig. Wobei heimelig mMn sicher positiv ist. Ist es denn Deiner Meinung nach nicht denkbar, dass Gott, als er Adam und Eva erschaffen hatte, schon gewusst hat, dass aus dieser Spezies verschiedenhäutige Menschen werden ? Dass ich die Bibel noch besser studieren könnte, ist sicher richtig; ich bleib' halt im Neuen Testament immer stecken, wenn man sich wieder auf das Alte Testament beruft. Warum schrieb man das neue, wenn das alte ohnedies stimmt ? Trotzdem ist es natürlich noch immer das Buch der Bücher, aber ich bin auch mit mir nicht zufrieden, wenn ich nur lese und mir keine eigenen Gedanken mache. Ich erinnere an Goethes Worte (möglicherweise nur sinngemäß): "Nicht Gedachtes sollen wir lernen, sondern denken".

Die Grundfrage bleibt für mich, egal ob es jetzt um das Spannungsfeld Mann/Frau, Nationalität/Nationalität, Rasse/Rasse, Hautfarbe/Hautfarbe oder Religion/Religion geht: Sind wir fähig Mann/Frau etc. gleichwertig zu sehen, oder müssen wir eine Hierarchie machen ??

In Achtung und Sympathie

Zeili
 
Ach, lieber Zeili,

Du liest wohl so eine gekürzte Taschenbuchausgabe vom „Neuen Testament“. Das ist gut! Gut vor allem für die Verführer. Ich mein ja nicht, dass Du Dir gleich eine 12 bändige kommentierte Ausgabe zulegen musst, weil, dann liest sich der Babylonische Talmud in einer übersetzen Ausgabe noch leichter. Nein, kauf Dir die kommentierte „Jerusalemer Bibel“ oder die Einheitsübersetzung mit den Kommentaren der Jerusalemer Bibel, alles echt gut katholisch, die Einheitsübersetzung sogar evangelisch und katholisch.

Das ist das eigenartige bei den Katholiken, was sie nicht gelesen haben, das meinen sie, ist nicht. Verzeih, wenn ich das so sage, da sind sie wie die Droschkengäule der Wiener Fiaker, extrem bescheuklappt, überblicken grad noch 20% vom gesamten Blickfeld. Darum lassen sie sich auch von jedem Führer so leicht lenken! Denk allein nur an die letzten 2 Jahrhunderte.

Ich bin zwar kein Christ, aber ich kenne mich wohl viel besser aus, als die allermeisten von denen. Und ich kann Dir sagen, die Leute, welche die Kommentare zur Jerusalemer Bibel schrieben, waren nicht ganz so dumm. Wenn Du derart das AT kennst, wirst Du merken, dass 80% im NT zum Teil zwar sehr freie aber dennoch Zitate des AT sind. Für Jesus war das AT die alleinige Bibel und er selbst hat lt. NT gesagt, dass er nicht gekommen ist um seine Bibel, nämlich das AT zu ändern, sondern um es zu erfüllen. „Eher werden Himmel und Erde vergehen, … . Man schrieb so gesehen nicht „das Neue“.

Warum nur muss ich den Christen immer wieder Religionsunterricht geben?!
Die Grundfrage bleibt für mich ...
Jetzt lässt Du wenigsten (Deinen) Gott aus, da könnten wir uns ja logisch unterhalten. Warum also soll es nötig sein eine Verschiedenartigkeit zu konstruieren (denn es sind Konstrukte) um darauf wieder kunstvoll eine Gleichwertigkeit zu konstruieren. Warum musst Du "Unterschiede" konstruieren, die nichts wert sind. Es ist ja irgendwie amüsant, wie Katholiken der Frau zwar eine „Gleichwertigkeit“ zuschieben, nur um sie dann doch unterschiedlich behandeln zu können, gerade die katholische Hierarchie, aber nicht nur, auch die konservativen Parteien! Glaube mir, das beste gegen Hierarchien sind fehlende Unterschiede und nicht Unterschiede die keinen Wert haben.

Also weder kennt Gott Menschenrassen, noch kennt sie die Naturwissenschaft. Wozu also musst Du dennoch welche konstruieren, nur um dann mühsamst darum zu kämpfen, damit sie eh’ nichts Wert sind? Vielleicht solltest Du Dich einmal mit Wilhelm von Ockham beschäftigen, nicht nur wegen seines Rasiermessers, aber beider Geschichte ist interessant.

Mit ebensoviel Sympathie und lieben Grüße, diethelm
 
diethelm schrieb:
Also weder kennt Gott Menschenrassen, noch kennt sie die Naturwissenschaft. Wozu also musst Du dennoch welche konstruieren, nur um dann mühsamst darum zu kämpfen, damit sie eh’ nichts Wert sind?


der mensch in all seinen arten, gattungen, ... laberlaber (Rassen -um es verständlich zu halten) unterscheidet sich nunmal in hautfarbe, körperbau, haarwuchs, ... . wo siehst du hier das konstrukt? die unterschiede sind nun mal da und lassen sich nicht wegdiskutieren, wie mehr oder weniger beredt der eine oder andere diskutant auch sein mag.
wohl wahr, daß der begriff rasse (historisch bedingt) negativ belegt ist. aber unterschiede und begriffe zu verdrängen hilft nicht. verdrängen hilft nie. lernen aus der geschichte das hilft (erinnern, nachdenken, umdenken, ...).
verzeih meine folgende frage:
hast du angst vor eigenem rassismus, so daß du, in scheinbar blinder "political correctness", unterschiede zwischen den menschen und allgemein verwendete begriffe versuchst wegzudiskutieren? mir scheint es wie das pfeifen im walde.

drum sei auch dir, diethelm, noch einmal gesagt:
die menschen, wie auch ihre haut, haare, körpebau, ... beschaffen sein mögen, sind nicht mehr oder weniger wert. die unterschiede bereichern unser aller leben. der "wert" eines menschen ergibt sich aus seinem wesen, seinem verhalten. wenn du das weißt und lebst, dann hast es nicht mehr nötig einen an sich wertneutralen begriff wie rasse und die unterschiede unter den menschen"arten" ;-) wegzubeten! nimm die menschen so an wie sie sind.


mahnenderweise
dex
 
Gaius schrieb:
und sei uns auch nicht böse, liebe Wissenschaft, wenn wir ganz bescheiden nachfragen, was denn überhaupt Sinn und Zweck deiner rassischen Unterscheidung sei - wenn nicht Haß und Stolz?

nun, der mensch ider ist ein augentier. menschen reden über menschen. menschen beschreiben sich - darin liegt kein problem.
"richtiger" stolz ist etwas sehr positives.

aber der haß und der "falsche" stolz, den du meinst, der hat nichts mit rassen zu tun.dieser haß und pseudostolz bricht sich auf den verschiedensten wegen bahn (schau dir die hoologans an, die "umweltschützer" in wackersdorf, gorleben, startbahn west, anti-nazi-demos, ...). der rassismus ist nur eine facette um die eigenen minderwertigkeitsgefühle und den eigenen frust abzubauen. daran ändern auch begriffe nichts.
um die auf äußerlichkeiten abzielende form von haß und gewalt einzudämmen, dazu müßtest du den hier lebenden negern schon nen weißen anstrich verpassen oder den bleichgesichtern in zimbabwe je eine tube schuhcreme zur verfügung stellen ;-).


schuhcremeverweigernderweise
dex
 
Werbung:
Miriam schrieb:

»Zu den auffälligsten Merkmalen unserer Kultur gehört die Tatsache, dass es so viel Bullshit gibt. Jeder kennt Bullshit. Und jeder trägt sein Scherflein dazu bei« (Aus: Harry G. Frankfurt: Bullshit).

Dazu der Philosoph Konrad Paul Liesmann:
"Jemand, der 'Bullshit' produziert, hält nichts mehr für wahr. Es ist ihm egal. Es kommt ihm nur darauf an, 'gut zu kommunizieren', wie es gängigerweise heißt."
Aber ist das wirkliche gute Kommunikation? Oder nur einfach das Übernehmen von Modelle die nicht hinterfragt werden?


ja miriam,

uneingeschränkte zustimmung.
es ist traurig und vor allem absolut sinnlos, daß ohne veränderung in den bestehenden tatsachen begriffe umbenannt werden "müssen" - nur der political correcness wegen, oder einfach nur dafür, daß sich jemand, der eigentlich nichts neues zu sagen hat, profilieren kann.
so wird :
das sozialamt zum sozialbürgerhaus,
der briefträger zum postzusteller,
die zahnarzthelferin zur zahnmedizinischen assistentin,
der bürobote zum kaufmann für bürokommunikation,
die rasse zur art,
der ***** zum ???,
der weiße zum ???,
...

das alles, miriam, ist wirklich bullshit reinsten wassers ...


kopfschüttelnderweise
dex
 
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