dextra schrieb:
der mensch in all seinen arten, gattungen, ... laberlaber (Rassen -um es verständlich zu halten) unterscheidet sich nunmal in hautfarbe, körperbau, haarwuchs,
blablabla, da ist ja jedes menschliche Individuum eine eigene Rasse, denn jeder Mensch unterscheidet sich von einem anderen in mehreren äußeren Merkmalen und diese Unterschiede kannst Du auch nicht wegdiskutieren. Dann gibt es
noch weitaus wichtigere Unterschiede die Du in Deiner Oberflächlichkeit nur nicht sehen willst, oder in Deiner Unwissenheit nicht sehen kannst, nur einige fürs Überleben äußerst wichtige Beispiele:
1. Blutgruppen. Wenn Du eine Bluttransformation erhältst, dann muss es ausschließlich die Deine sein, völlig wurscht welcher Hautfarbe der Spender ist.
2. Gewebetypen. Bei der Transplantation muss der Gewebetyp stimmen, da spielen die Nasenform, oder Schnittlauchlocken nicht die geringste Rolle, ja nicht einmal die Blutgruppe. Na was glaubst Du was an Organen kreuz und quer durch Deine ach so wichtig erscheinenden Unterschiede transplantiert wird. Nur sind diese hier ganz und gar wertlos.
3. Knochenmarkstypen. Da muss auch der Typ stimmen, damit es nicht tödlich ist und der oder die Kranke von der entsprechenden Blutkrankheit geheilt wird, jene Unterschiede, die bei Dir den wichtigen Rassenunterschied ausmachen haben keinen Einfluss. Die weltweite eine Datenbank kennt über 100 Millionen unterschiedliche Spendern. Deine oberflächlichen Unterscheidungen sind hier einen großen Furz was wert, ja weniger als wertlos, nur tödlich!
Die Zoologen, die systematisch alle lebenden Tiere einordnen, auch den Menschen; deren verwandtschaftliche Verhältnisse und auch deren Abstammungsverhältnisse nachforschen können, sind zu keinen Rassen gekommen. Es gibt bei ihnen keine Rassenabstammungslinien, gab es nie, so manche hätten auch gerne welche aufgestellt, aber es ging nicht, bis heute nicht! Und die Zoologie gibt es schon länger. Rassen sind auch historisch gesehen, eine Erfindung der Rassisten, auch wenn Du es verdrängen willst. Allerdings sooo weit willst Du wohl wieder nicht (zurück)denken. Und aus der NS-Zeit gibt es noch eine ganze Reihe von „allgemeinen“ Begriffen des ganz normalen aber ebenso erbärmlichen „Alltagsrassismus“.
Nun, Du gehörst wohl zu jenen rechten Esoterikern, die geheimes Wissen besitzen, welches den Naturwissenschaftlern nicht zugänglich ist und die Du ja aufgrund Deiner Besserwisserei völlig ablehnst. Da muss ich Dir wohl Deine Frage verzeihen. Die Unterschiedlichkeiten unter den Menschen, einen ganz kleinen, aber doch einsichten Teil davon habe ich oben angeführt, sind also weitaus zahlreicher und genetisch vor allem auch weitaus wesentlicher, als die paar von ihrem Wert her völlig erbärmlichen, welche bei Dir dann „Rassen“ konstituieren sollen.
Die existierenden Unterschiedlichkeiten bei den Menschen würden Millionen mal mehr „Rassen“ notwendig machen, warum kennst Du denn nicht die Rasse „Frau“, da sind die meisten Unterschiede drin? Oder warum kennst Du nicht die Rasse der Blauäugigen oder der Rothaarigen, oder der Blutgruppe Nulligen, obwohl hier im Merkmal eine genetische „Reinerbigkeit“ vorliegt, wie es bei Deinen Rassenmerkmalen bei weitem nicht der Fall ist.
Auch wenn Du mir sagst: „Der Wert der Menschen ergäbe sich aus seinem Wesen, aus seinem Verhalten“, so legt mir Dein eher religiöses Beharren auf Deine willkürlichen Rassen nahe, dass Du mit Deiner „Gleichwertigkeit der Menschen“ nur dem gegenwärtig äußeren Zwang gehorchst, nicht dem eigenen Triebe.
Wenn Rasse mehr als ein primitives Argument sein soll, kannst Du mir ja eine wissenschaftliche Systematik der Rassen mit den gesamten Abstammungslinien seit dem Australopithecus vorlegen. Die Anthropologie kann das nicht und tut es auch bis heute nicht, aber die sind wohl nicht eingeweiht genug.
Deine Offenbarungen ermangelnderweise diethelm