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Gibt es die "neuen Nationalsozialisten"?

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AW: Gibt es die "neuen Nationalsozialisten"?


Ok...

Kann man auch nicht erwarten. Denn wir Menschen sind wie wir sind. Und die Realität wird subjektiv wahrgenommen. Deshalb gibt es ja zu den selben Dingen so viele verschiedene Ansichten. Das ist Vielfalt. Und gerade die Vielfalt ist es, die das Leben interessant macht. Es gibt mehr Farben, wie Schwarz und Weiß.
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Und dies ist es, was uns Deutschen so abgeht: Die Gelassenheit im Umgang mit anderen Meinungen. Oder unser Schubladendenken: Wir sehen einen Menschen (oder lesen was er schreibt) und fällen sofort ein Urteil über ihn, und so, je nach dem, in welche Schublade wir ihn stecken, so hat derjenige dann auch zu sein.
Mit "Und dies ist es, was uns Deutschen so abgeht" vollziehst du einen Perspektivwechsel, in der Art, dass die oben erwähnte Vielfalt hier ihr Gewicht verliert, da du für alle schreibst (und denkst), du aber alleine keine Vielfalt sein kannst.

Die Aussage "Oder unser Schubladendenken:" macht dann "folgerichtig" weiter...

"Wir sehen einen Menschen (oder lesen was er schreibt) und fällen sofort ein Urteil über ihn, und so, je nach dem, in welche Schublade wir ihn stecken, so hat derjenige dann auch zu sein."


 
AW: Gibt es die "neuen Nationalsozialisten"?

Ok...

Mit "Und dies ist es, was uns Deutschen so abgeht" vollziehst du einen Perspektivwechsel, in der Art, dass die oben erwähnte Vielfalt hier ihr Gewicht verliert, da du für alle schreibst (und denkst), du aber alleine keine Vielfalt sein kannst.

Die Aussage "Oder unser Schubladendenken:" macht dann "folgerichtig" weiter...

"Wir sehen einen Menschen (oder lesen was er schreibt) und fällen sofort ein Urteil über ihn, und so, je nach dem, in welche Schublade wir ihn stecken, so hat derjenige dann auch zu sein."



Problem Erkannt. Du hast Recht. So gesehen ist es wie die Negation der Negation.

Ich hatte auch nicht vor, nicht vorsätzlich, für alle Deutschen zu schreiben (mein persönliches Schubladendenken). Ich hatte dabei daran gedacht, wie wir im Ausland gesehen werden und das Vorurteile nicht immer nur Vorurteile sind und das dabei die Masse beurteilt wird und einzelne Abweichungen davon unberücksichtigt bleiben. Ich habe nun unfreiwillig gleich noch den Beweis von dem was ich geschrieben habe angetreten.
 
AW: Gibt es die "neuen Nationalsozialisten"?

Problem Erkannt. Du hast Recht. So gesehen ist es wie die Negation der Negation.

Ich hatte auch nicht vor, nicht vorsätzlich, für alle Deutschen zu schreiben (mein persönliches Schubladendenken). Ich hatte dabei daran gedacht, wie wir im Ausland gesehen werden und das Vorurteile nicht immer nur Vorurteile sind und das dabei die Masse beurteilt wird und einzelne Abweichungen davon unberücksichtigt bleiben. Ich habe nun unfreiwillig gleich noch den Beweis von dem was ich geschrieben habe angetreten.

Meine Hochachtung für deine Reaktion!
 
AW: Gibt es die "neuen Nationalsozialisten"?

Mir wurde von Rupert mit Verbannung nach Korea gedroht, zur Besserung, weil ich es gewagt hatte einige Mißstände in der BRD zu kritisieren. Er sprach mir sogar das Recht ab, hier mitzureden, weikl ich ja erst vor 20 Jahren zur BRD gekommen bin (der Diktatur entlaufen...).

Wotan, es stimmt einfach nicht was Du hier schreibst. Ich habe nicht mit Verbannung gedroht(das legst Du so aus), sondern ich schrieb: Eigentlich müßte man ja sagen - ab ins noch schlimmere Nordkorea, damit Du vielleicht doch noch eines Besseren belehrt wirst(Wenn Du das als Bedrohung empfindest, tuts mir leid). Und ich habe auch nicht kritisiert, weil Du einige Mißstände in der BRD kritisiert hast, gelle, sondern, ich kritisierte sehr bedenklich Deinen Vergleich, dass die BRD der ehemaligen DDR immer ähnlicher wird. Weil ich diese, tut mir leid das ich das sagen muß, sehr doofe Aussage, weil unwirklich, aber so etwas von oberflächlich hielt, schrieb ich diesen Satz: "Eigentlich müßte.....". Gemeint war, dass Du vielleicht doch den Unterschied zwischen Diktatur(keine Meinungsfreiheit, keine Reisefreiheit, Armut im weit höheren Maße usw usf) und Demokratie erkennen kannst. Und das mit den 20 Jahren schrieb ich, weil gerade Du, der die Diktatur noch erleben mußte, dass eigentlich doch differenzierter sehen sollte.
Und nochmals, ich habe Dir NICHT und NIRGENDS das Recht abgesprochen(das legst Du mir wieder in den Mund) - hier mitzureden. Hab Dich dazu auch gefragt, aber da weichst Du ja aus.
So, mehr möchte ich dazu nicht mehr sagen. Vorsichtshalber aber, damit keine Mißverständnisse aufkommen, ich schrieb nur, dass ich diese Deine Aussage für doof hielt – und schrieb nicht – Du seiest als ganze Person doof. Ich kenne Dich ja nicht und ich würde mir sowas ohnehin nicht erlauben. Eins noch, gegen qualitätsvolle Kritik in der Sache in der auch mitwirkende Personen beteiligt sind, habe ich nichts. Pauschale Vorurteile und klischeehafte Verallgemeinerungen mag ich aber weniger.
In der qualitätsvolleren - also konstruktiveren Kritik, ich gebs zu, muß ich mich sicherlich auch noch bessern. Werde mich bemühen.

Ich hoffe ich habe Dich nicht zu sehr verletzt

mfG rupert
 
AW: Gibt es die "neuen Nationalsozialisten"?

Ich habe dir zu danken, denn ich habe etwas dazugelernt. Wie oft steckt das, was man an anderen kritisiert oder störend findet, in einem selbst.
Da gibts so`n Spruch, von in den Spiegel schauen... .

MFG WotansWut

Sprache kann beim IndenSpiegelschaun hilfreich sein... ich lernte und lerne mich über meine Sprache kennen (da ich mir das eigene Geschriebene oftmals nochmal durch las/lese). Sprache ist die Schnittstelle zwischen Innen und Außen, wenn man es so ausdrücken will... und als entsprechend wichtig kann man sie bewerten.
 
AW: Gibt es die "neuen Nationalsozialisten"?

hannes,
ich fürchte, du hast noch nicht verstanden, dass es mir und wotanswut nicht um das DEMOKRATISCHE recht auf MEINUNGSFREIHEIT ging, das bestritten wird - sondern lediglich darum, dass es manchmal nicht "erlaubt" ist, davon gebrauch zu machen.
aber nicht von gesetzes wegen - sondern wegen des umstandes, dass "tabus" nicht angesprochen werden dürfen.

host mi jetzt - oder lieg i völlig foisch?

:confused:
Ich sprach ja dauernd von Missverständnissen wegen mangelnder Erklärungen.
Jetzt, wo ich weiß, dass es eigentlich um die Gesprächskultur gehen soll, sehe ich die Sache ja ganz anders.
Meinungsfreiheit hat nun mal im allgemeinen Sprachgebrauch nichts mit Gesprächskultur zu tun, sondern mit den demokratischen oder totalitären Zuständen im Land. Daher dachte ich, über solches werde hier diskutiert.

Wer etwas sagen oder schreiben will, kann es tun, soweit das nicht gegen die geltenden Gesetze verstößt, so einfach verstehe ich den Begriff "Meinungsfreiheit".
Bei solcher Meinungsfreiheit können Tabus nämlich sehr wohl angesprochen werden, und wenn es dazu Gegenmeinungen gibt, so ist das bei praktisch jeder Diskussion das Normale, meine ich, damit muss eben gerechnet werden.
 
AW: Gibt es die "neuen Nationalsozialisten"?

HannesL schrieb:
Für mich ist das alles viel zu allgemein ausformuliert: Wir alle wollen Meinungsfreiheit, wir alle wollen Demokratie. Volle Zustimmung!

Welcher Staat hat die perfekte Demokratie?
Wo konkret gibt es keine Meinungsfreiheit bei uns in Ö oder D?
Was konkret ist verboten?
Diebstahl und Mord übersteigen die persönliche Freiheit, das hat Konsequenzen mit Freiheitsbeschränkung, simple konkrete Beispiele.
Hier aber fehlen mir alle konkreten Hinweise, was gemeint ist. Solange das nicht geklärt ist, wird es immer Missverständnisse geben, weil jeder das hinein interpretieren kann, was er möchte oder was aus seiner individuellen Sicht zutreffen soll.
Ich hatte jetzt 2 h an der Antwort geschrieben und obwohl ich angemeldet war, wurde ich nach fertigstellung aufgefordert, nochmal mich anzumelden. Der ganze Text ist jetzt weg. Und alles nochmal zu machen, fehlt mir jetzt die Energie. Vieleicht später noch mal. Ich hatte alle deine Fragen nach bestem Wissen und Gewissen beantwortet.

MFG WotansWut
Schade, dass das gerade jetzt passiert ist.
Aber vielleicht morgen...
 
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AW: Gibt es die "neuen Nationalsozialisten"?

Wotan, es stimmt einfach nicht was Du hier schreibst. Ich habe nicht mit Verbannung gedroht(das legst Du so aus), sondern ich schrieb: Eigentlich müßte man ja sagen - ab ins noch schlimmere Nordkorea, damit Du vielleicht doch noch eines Besseren belehrt wirst(Wenn Du das als Bedrohung empfindest, tuts mir leid). Und ich habe auch nicht kritisiert, weil Du einige Mißstände in der BRD kritisiert hast, gelle, sondern, ich kritisierte sehr bedenklich Deinen Vergleich, dass die BRD der ehemaligen DDR immer ähnlicher wird. Weil ich diese, tut mir leid das ich das sagen muß, sehr doofe Aussage, weil unwirklich, aber so etwas von oberflächlich hielt, schrieb ich diesen Satz: "Eigentlich müßte.....". Gemeint war, dass Du vielleicht doch den Unterschied zwischen Diktatur(keine Meinungsfreiheit, keine Reisefreiheit, Armut im weit höheren Maße usw usf) und Demokratie erkennen kannst. Und das mit den 20 Jahren schrieb ich, weil gerade Du, der die Diktatur noch erleben mußte, dass eigentlich doch differenzierter sehen sollte.
Und nochmals, ich habe Dir NICHT und NIRGENDS das Recht abgesprochen(das legst Du mir wieder in den Mund) - hier mitzureden. Hab Dich dazu auch gefragt, aber da weichst Du ja aus.
So, mehr möchte ich dazu nicht mehr sagen. Vorsichtshalber aber, damit keine Mißverständnisse aufkommen, ich schrieb nur, dass ich diese Deine Aussage für doof hielt – und schrieb nicht – Du seiest als ganze Person doof. Ich kenne Dich ja nicht und ich würde mir sowas ohnehin nicht erlauben. Eins noch, gegen qualitätsvolle Kritik in der Sache in der auch mitwirkende Personen beteiligt sind, habe ich nichts. Pauschale Vorurteile und klischeehafte Verallgemeinerungen mag ich aber weniger.
In der qualitätsvolleren - also konstruktiveren Kritik, ich gebs zu, muß ich mich sicherlich auch noch bessern. Werde mich bemühen.

Ich hoffe ich habe Dich nicht zu sehr verletzt

mfG rupert

Ich war nie verletzt. Weißt du was Satiriker machen? So ist das mit der Verbannung. Aber ansonnsten habe ich dich wohl so verstanden, wie ich es geschrieben hatte. Eventuell auch mißverstanden. Du kannst meine Meinungsäußerungen auch unbesehen doof finden. Es wäre schlimm, deswegen beleidigt zu sein. Und ob du es glaubst oder nicht, ich sehe es auch nicht als Angriff oder persönliche Beleidigung an. Das mit dem nach Korea schicken und das mit den 20 Jahren sehe ich anders, aber jetzt vieleicht auch noch bischen ganz anders..., na ja, Schwamm drüber.
Sieh mal, ich kritisiere ja nicht die Demokratie oder die BRD als solches, sondern nur bestimmte Dinge, die unsere Demokratie aus meiner Sicht gefährden und den Bestand unseres Staatswesens in Frage stellen. Gerade weil ich in einer Diktatur ohne diese Rechte lebte, möchte ich diese Rechte nicht mehr verlieren. Und die Dinge, die ich kritisiere, werden ja nicht von mir allein kritisiert. Sondern tauchen, von verschiedenen Seiten thematisiert, tagtäglich in allen Medien auf. Sonst wüßte ich ja nicht von diesen Dingen und würde sie auch nicht für Verbesserungswürdig halten, wie so viele mit mir.
Aber ich muß noch an meinem Ausdrucksstil arbeiten, um Mißverständnissen vorzubeugen.
Wir alle tragen eine große Verantwortung. Jedenfalls die, die nicht Egoistisch sind und sich Gedanken um das Allgemeinwohl machen und um ein gut funktionierendes Staatswesen. Ein Philisoph würde jetzt sagen, auch das ist Egoistisch, denn wenn es dem Gesamten wohlergeht, ergeht es dem Einzelnen auch wohl.


MFG WotansWut
 
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