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Gewalt ist (k)ein (Kinder)Spiel

AW: Gewalt ist (k)ein (Kinder)Spiel

...genau kathi,

so wie Du es beim Begriff Aggression schilderst sehe ich es auch beim Begriff Gewalt.
Er wird ausschließlich negativ und als zerstörerisches Element verwendet und dabei bezeichnete er eine Kraft die viel Leben hervorbringen kann.
Wikipedia beschreibt den Begriff Gewalt ganz anders: "„Verfügen-können über das innerweltliche Sein“. Die ursprüngliche und gelegentlich heute noch verwendete Bedeutung bezeichnet also rein das Vermögen zur Durchführung einer Handlung und beinhaltet kein Urteil über deren Rechtmäßigkeit." Der Begriff Gewalt ist eine Bildung des althochdeutschen Verbes verwalten, bzw. waltan – stark sein, beherrschen.
Wer sich selbst beherrschen kann übt Gewalt aus und ist böse?

Es wäre wirklich an der Zeit die Begrifflichkeit die skandalös und spektakulär verwendet wird wieder in den normalen Alltagsgebrauch zu übernehmen und da ist Gewalt etwas was zwar missbraucht werden kann für Unterdrückung und Zerstörung wie fast alles aber eigentlich eine wichtige Kraft für den Erhalt des Lebens darstellt.

Diese Kraft muss geübt und trainiert werden um eine Stärke zu erlangen. Dies trifft sowohl auf psychische oder geistige als auch auf physische oder materielle Kraft zu.
Etwas beherrschen ist keine zerstörerische oder pathologische Eigenschaft sondern eine große Fähigkeit und die nicht zu missbrauchen ein Teil der Achtsamkeit im Leben.

Was nutzt es über die böse Gewalt auf der Welt zu Klagen, zu Jammern und zu Schreien wenn man ihr letztlich immer unterliegt und den Kürzeren zieht.
Ist es nicht besser die eigene Kraft zu Sammeln um auch etwas zu bewirken und wenn es nicht anders geht mit Hilfe und Zusammenschluss.
Mahatma Gandhi hat wie viele wissen völlig gewaltfrei die Situation in Indien beherrscht und durch politische Selbstkontrolle und Selbstbestimmung Ziele durchgesetzt. Ebenso konnten in der DDR vor dem Mauerfall völlig gewaltfrei die politische Situation von der Bevölkerung und den Kulturschaffenden beherrscht werden, es wurde der Regierungschef zum Rücktritt bewegt.
So gibt es einige Beispiele in der Geschichte bei denen ohne physische Gewalt mit rein geistiger Kraft große Entscheidungen beeinflusst wurden durch rein mentale Gewalt, durch stark sein.
So geht es meiner Ansicht nach nicht darum Gewalt zu verhindern sondern lediglich den Missbrauch und das ist mit fast allen Dingen auf der Welt so die der Mensch beeinflusst.

gruß fluuu
 
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AW: Gewalt ist (k)ein (Kinder)Spiel

So geht es meiner Ansicht nach nicht darum Gewalt zu verhindern sondern lediglich den Missbrauch und das ist mit fast allen Dingen auf der Welt so die der Mensch beeinflusst.


ja, stimmt genau.

es geht nicht darum, aggression, gewalt, trauer, lethargie, missmut, langeweile, träumereien, phantastereien, fortschritt...... zu verhindern.
es geht lediglich darum, zu lernen, mit diesen energien/eigenschaften so umgehen zu lernen, dass auch alle anderen energien/eigenschaften ihren platz behalten können.

es geht also um das GANZE und das MITEINANDER in diesem ganzen.
und nicht um die bewertung: das (diese energie) ist schlecht - das (diese energie) ist gut.

all diese energien/eigenschaften sind spieler im selben team. und es geht darum ein harmonisches spiel dieser kräfte miteinander zu ermöglichen.
und nicht GEGENeinander mit nachfolgenden AUSschluss einer kraft
.
 
AW: zur unterdrückung der lebenskraft und ausformung der gewalt

ja, aus meiner sicht ist die aggression die reine antriebskraft - und zwar für ALLES.

sie findet nur deshalb in ihrer negativen form beachtung, weil sie in ihrer positiven form als normal und alltäglich gilt und niemandem überhaupt auffällt.
auffällig ist immer nur das, was davon abweicht.

Ich habe ein sehr ungutes Gefühl, wenn ich diese Gutbetung des Begriffes Aggression sehe, die ihr da vornehmt.

Hier der etymologische Befund.

Aggression
Substantiv Femininum "Angriffslust" erweiterter Standardwortschatz fremd. Erkennbar fremd (18. Jh.) Entlehnung. Unter Einfluß von frz. aggression entlehnt aus l. aggressio "Angriff", einem Abstraktum von l. aggredI "heranschreiten, angreifen", zu l. gradI (gressus sum) "schreiten, gehen" und l. ad- "hinzu". Täterbezeichnung: Aggressor; Adjektiv: aggressiv mit dem Abstraktum Aggressivität; aggressive Werbung u.ä. unter dem Einfluß des amerikanischen Englischen.
Ebenso nndl. agressie, ne. aggression, nfrz. aggression, nschw. aggression, nnorw. aggresjon. Zur Sippe des zugrundeliegenden l. gradI "schreiten" s. Grad, Regreß.
Seidmann, P. Studia Philosophica 26 (1966), 228-266;
HWPh 1 (1971), 103-109;
Rey-Debove/Gagnon (1988), 9f.;
DF 1 (21995), 198-209. lateinisch l


Es geht hier nicht um eine Kraft, die gut und böse sein kann, sondern um "Angriff", also Attacke, Kampf, gewaltsame Auseinandersetzung, sei sie verbal oder physisch.

Dazu:

Aggression die; -, -en [lat. aggressio = Angriff, zu: aggressum, 2. Part. von: aggredi = angreifen]: 1. (Völkerr.) rechtswidriger militärischer Angriff auf ein fremdes Staatsgebiet; feindliche, militärische -en gegen Nachbarstaaten. 2. (Psych.) a) durch Affekte ausgelöstes, auf Angriff ausgerichtetes Verhalten des Menschen, das auf einen Machtzuwachs des Angreifers bzw. eine Machtverminderung des Angegriffenen zielt; b) feindselige, ablehnende Einstellung, Haltung: jmd. ist voller -en; etw. löst -en aus; seine -en nicht steuern, mit seinen -en nicht umgehen können; jmdm. gegenüber -en haben, entwickeln.

© Duden - Deutsches Universalwörterbuch 2001


Wir haben zwar die Redewendung "etwas in Angriff nehmen" für "mit einer Tätigkeit anfangen", aber das ist eine eingeschränkte Sonderbedeutung.

Ähnlich ist es mit Gewalt. Auch hier die Etymologie:

Gewalt
Substantiv Femininum Standardwortschatz (8. Jh.), mhd. gewalt m./f., ahd. giwalt m./f., as. giwald m./f. Stammwort Wie afr. wald, weld f./n. ein Verbalabstraktum zu walten. Eine andere Stammbildung zeigen anord. vald n., ae. gew(e)ald m./n. (neutrale a-Stämme) gleicher Bedeutung. Adjektive: gewaltig, gewaltsam, gewalttätig; Präfixableitung: vergewaltigen; Nomen agentis: Gewalthaber.
Ebenso nndl. geweld, nschw. vold (s.o.), nisl. vald (s.o.).
HWPh 3 (1974), 562-570;
Grundbegriffe 3 (1982), 817-935;
Röhrich 1 (1991), 545f.;
Busse, D.: Diachrone Semantik und Pragmatik. Hrsg. D. Busse (Tübingen 1991), 259-275. deutsch s. walten


Hier könnte man eher zu einer positiven Wortbedeutung kommen; daher aber unterscheiden wir zwei Gewaltbegriffe:

Ge|walt, die; -, -en [mhd. gewalt, ahd. (gi)walt, zu walten]:

1. Macht, Befugnis, das Recht u. die Mittel, über jmdn., etw. zu bestimmen, zu herrschen: die staatliche, richterliche, elterliche, priesterliche, göttliche G.; die Teilung der -en in gesetzgebende, richterliche und ausführende G.; etw. in seine G. bringen; jmdn. in seiner G. haben; sie stehen völlig in, unter seiner G. (werden völlig von ihm beherrscht, unterdrückt, sind ganz von ihm abhängig); Ü die G. über sein Fahrzeug verlieren (im Fahren durch überhöhte Geschwindigkeit o.Ä. plötzlich nicht mehr in der Lage sein, sein Fahrzeug zu lenken); *sich, etw. in der G. haben (sich, etw. beherrschen u. die nötige Zurückhaltung üben): sie hat ihre Zunge oft nicht in der G.

2. <o.Pl.> a) unrechtmäßiges Vorgehen, wodurch jmd. zu etw. gezwungen wird: in ihrem Staat geht G. vor Recht; G. leiden müssen; ich weiche nur der G.; etw. mit G. zu erreichen suchen; sich <Dativ> G. antun [müssen] (etw. nur lustlos, unter Selbstüberwindung tun); einer Sache G. antun (etw. den eigenen Ansichten, Wünschen entsprechend auslegen u. dafür passend machen): der Wahrheit, den Tatsachen, der Geschichte G. antun; mit [aller] G. (unbedingt, unter allen Umständen): er wollte mit [aller] G. reich werden, von hier fort; b) [gegen jmdn., etw. rücksichtslos angewendete] physische Kraft, mit der etw. erreicht wird: bei etw. G. anwenden; G. in den Händen haben (veraltend; kräftig zupacken können); G. verherrlichen; G. verherrlichende Texte; jmdn. mit G. am Eintreten hindern; man musste ihn mit [sanfter] G. hinausbefördern; die Tür ließ sich nur mit G. (gewaltsam) öffnen; die immer lauter werdenden Forderungen nach strafrechtlicher Verfolgung von G. in der Ehe; G. gegen Frauen ist nicht nur im sexuellen, sondern auch im sozialen und kulturellen Bereich zu finden; *jmdm. G. antun (geh. verhüll.; jmdn. vergewaltigen).
3. (geh.) elementare Kraft von zwingender Wirkung: die G. des Sturms, der Wellen; den -en des Unwetters trotzen; Ü die G. der Leidenschaft, seiner Rede; *höhere G. (etw. Unvorhergesehenes, auf das der Mensch keinen Einfluss hat): Naturkatastrophen sind höhere G., für die keine Haftung übernommen wird.

© Duden - Deutsches Universalwörterbuch 2001


Bleiben wir bei den guten alten Bedeutungen!
Lassen wir also die Aggression weiterhin negativ bleiben und achten wir bei Gewalt auf die beiden Bedeutungen.

Positive Aggression könnte "Durchsetzungsvermögen, Initiative", vielleicht auch "Autorität" sein, sei sie an die Person oder an ein Amt gebunden.

Aber ich höre schon den Aufschrei der Entrüstung über meinen Vorschlag.

Gruß Fritz
 
zum NEUTRALEN grundwort AGGRESSION

aggression ist ein wort das aus dem lateinischen kommt.
hiezu einige etymologische zusatzinformationen:

gradus,-u.......Schritt
gradior, gressus.........Schritte machen, schreiten, gehen
aggredior, aggressus....1) herangehen,
...............................2) sich wenden an, jem. angehen, angreifen,
...............................3) beginnen, unternehmen, versuchen, etwas angehen, anheben zu etwas
aggressio,-onis......Anlauf (eines Redners z.B.)

..........quelle: "der kleine stowasser", lateinisch-deutsches wörterbuch

lieber fritz,
es handelt sich bei mir um keinen aufschrei. diesmal nicht.
es ist eher ein sehr, sehr müdes stöhnen.

*mühsamlächel*
 
AW: zum NEUTRALEN grundwort AGGRESSION

aggression ist ein wort das aus dem lateinischen kommt."]quelle: "der kleine stowasser", lateinisch-deutsches wörterbuch[/FONT]

Jetzt bist du weit über die Etymologie hinausgegangen und hast das Wortumfeld eines lateinischen Wortes genannt. Dieses Wortfeld gehört nicht zur Etymologie des Wortes "Aggression".

Doch ich will dich nicht noch mehr ermüden.

Bleibe aber dabei, dass im Deutschen das Wort "Aggression" durchaus und nur negative Bedeutung hat; so wie in meinem Dudenartikel genannt.

Ihr entfernt euch von der Sprachgemeinschaft, wenn ihr eine andere Bedeutung unterschiebt.

Gruß Fritz
 
AW: zum NEUTRALEN grundwort AGGRESSION

Ihr entfernt euch von der Sprachgemeinschaft, wenn ihr eine andere Bedeutung unterschiebt.

Die Bedeutung eines Wortes erschließt sich vor allem aus dem Zusammenhang.
In diesem thread ist unmissverständlich von Gewalt im Sinne von Brutalität und Zerstörungslust, Machtmissbrauch und Sadismus die Rede.
 
zur wortgruppe aggression

hallo fritz
die "guten alten bedeutungen" haben früher oft noch andere bedeutungen gehabt. und sie können jetzt auch wieder andere, neue oder umfassendere bedeutungen annehmen. du selbst sagst ja, dass es auch im deutschen die redewendung "etwas in angriff nehmen gibt". das hat ja nun wenig feindliches dabei - sonder vielmehr von einer antriebskraft.

sprache wandelt sich. das ist ja ihr wesen.
und was mich betrifft: ich hab es immer gerne, wenn ich ein wort auf seinen ursprung zurückführen kann und somit seine bedeutung erweitern und evtl. sogar vervollständigen kann.

nichts ist so fest, dass es sich nicht umformen ließe. und wenn´s noch so lang dauern sollte. ;)
 
AW: zur wortgruppe aggression

Ich weiß schon, was du meinst, beste Kathi!

die "guten alten bedeutungen" haben früher oft noch andere bedeutungen gehabt. und sie können jetzt auch wieder andere, neue oder umfassendere bedeutungen annehmen.

Freilich! Freilich! Ich lese grad viel vom Ende des 18. Jhdts. (Schiller, Goethe, Wieland, Grosse) und da wimmelts von Wörtern, die heute ganz andere Bedutungen haben oder gar verschwunden sind.

Brausche war mein letzter schöner Fund.

du selbst sagst ja, dass es auch im deutschen die redewendung "etwas in angriff nehmen gibt". das hat ja nun wenig feindliches dabei - sondern vielmehr von einer antriebskraft.

Nun, da steckt aber auch eine militärisch-aggressive Grundbedeutung drin, die inzwischen auf eine friedlichere Weise genutzt wird.

Das Verb "vergeben" bedeutete im Deutschen einst = vergiften. "Gift" aber ist im Englischen heute "Geschenk". Im Deutschen aber eben "Gift", was im Englischen "poison" ist.

Das ist so ähnlich wie wenn man gedankenlos "bis zur Vergasung" sagt. Obwohl es diese Wendung schon vor der Judenvernichtung gab.
http://www.zeit.de/2009/03/Stimmts

Aber aufgrund der Geschichte ist das Wort inzwischen desavoirt. Wie auch der "Führer". Man sagt eher nicht mehr "Reiseführer", sondern Reisebegleiter.

sprache wandelt sich. das ist ja ihr wesen.

Freilich! Aber bestimmte Begriffe sind durch ihren Gebrauch in Wissenschaft und Alltag einfach fixiert und festgelegt.

Aggression wird in der Psychologie, in der Philosophie, in der Soziologie schon seit langen eindeutig bestimmt. Darum sollte man an diesem Wort nicht rumbasteln.

die und was mich betrifft: ich hab es immer gerne, wenn ich ein wort auf seinen ursprung zurückführen kann und somit seine bedeutung erweitern und evtl. sogar vervollständigen kann.

Auch ich bin ausgepichter Etymologe schon seit Jugendtagen.

nichts ist so fest, dass es sich nicht umformen ließe. und wenn´s noch so lang dauern sollte. ;)

Da hast du Recht; aber "Aggression" sollte bleiben wie es ist. Finde ich. Sonst geht es wie in der kleinen Geschichte von Bichsel "Ein Tisch ist ein Tisch".

Beste Grüße
Fritz
 
Gewalt und Aggression ist ein Spiel von Kindsköpfen...

hallo fritz,
ich weiß schon, dass das wort AGGRESSION in unserer gesellschaft eindeutig negativ belegt ist.......ebenso wie auch der aggression als handlung eindeutig nichts positives angewonnen werden kann.

genau diesen umstand wollte ich ja ergänzen dahingehend, dass es sich bei der aggression um nichts anderes als eine bestimmte kraft handelt, die - wenn sie nicht ordentlich ausagiert werden kann - gewalttätig wird. sie wandelt sich also - genau wie das ihr zugehörige wort - von einer reinen antriebskraft (gradus lateinisch= Schritt) in eine alles vernichtende destruktionskraft (Aggression deutsch = Angriff).

und nun könnte die frage des WARUM gestellt werden:
WARUM wandelt sich diese vorerst mal neutrale antriebskraft in eine destruktive kraft?
ganz genau so wie es diesem threadtitel entspricht.

die belehrungen, dass ich mich über den allgemeinen sprachgebrauch hinwegsetze, - was ich ja absichtsvoll am beispiel der entwicklung des wortes AGGRESSION zum ausdruck bringen wollte - tragen wenig zur lösung dieser kernfrage bei.

außer dass ich sie in mir gleich wieder spüre: die aggression. meine antriebskraft nämlich. die kraft, die mir als einzelwesen inne wohnt und die mich antreibt, zu "tun". sie meldet sich, wenn ihr tun nicht auf "fruchtbaren boden" fällt.
im speziellen fall also deshalb, weil ich etwas ganz bestimmtes ausdrücken wollte, was bei einem teil meiner umgebung nicht ankam. ja, was mir womöglich sogar "verboten" werden soll? (ist nun vielleicht etwas drastisch ausgedrückt - aber genau so empfindet es mein aggressiver teil in mir.)

nun muss ich (als ganzer mensch - und nicht nur mein aggressiver anteil in mir!!!) also aufpassen, dass ich nicht gleich im affekt auf diesen, den (vermeintlichen?) affront reagiere - so wie es dem wesen der aggressionskraft entspräche.
sondern im gegenteil: es ist offensichtlich für mich, dass ich als (ganzer!) mensch LERNEN muss, mit dieser großen kraft, meiner aggressionskraft, ANGEMESSEN umzugehen.

eine überaus wichtige erkenntnis, die - wie ich meine - noch lange nicht in allen köpfen unserer gesellschaft BEWUSST vorhanden ist.

um nun dem fass den boden aufzusetzen, stelle ich die provokante (wieder aggressionskraft!) frage, WO der mensch denn lernen könnte, mit seiner aggressionskraft maßvoll umzugehen?

wenn das nicht im elternhaus gelingt (wie so oft), WO könnte der ort innerhalb unserer gesellschaft sein, wo ein heranwachsender mensch lernen kann, innerhalb einer gesellschaft mit anderen menschen seine kräfte maßvoll einzusetzen?
WO?
WIE?
und von WEM könnte ein heranwachsender mensch dies alles lernen?

so, nun wären wir mAn wieder beim kern unseres threadthemas angelangt.

liebe grüße
kathi
 
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AW: Gewalt ist (k)ein (Kinder)Spiel

... es hat keinen Zweck mit einem verbohrten, vernagelten konservativen Gehirn zu Diskutieren bei dem die Fronten so manifest verankert sind zwischen gut und böse wie in einem schlechten Hollywood Film.

Um mit den Begriffen Aggression und Gewalt wirklich authentisch umzugehen am Anfang des 21. Jahrhunderts müsste man zunächst in der Lage sein sich selbst analysieren zu können. Was man da diese Begriffe betreffend entdeckt lässt sich dann nach außen übertragen. Ein umgekehrter Vorgang wäre selbstzerstörerisch.
So ist es nicht anders möglich glaubt man an eine Zukunft für die Kinder und Jugendlichen, die Begriffe Gewalt und Aggression zunächst für sich selbst anzuwenden nach psychologischen und philosophischen Kriterien und erst dann einen Vorwurf oder eine Anklage zu artikulieren.
Der Glaube alle sind böse nur man selbst ist gut beruht eindeutig auf einem Wahn.

gruß fluuu
 
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