Geschichte entwickeln

[denk-mal]

Trotz Backpfeifen auf die Wangen,
ist Peter der Käthe nachgegangen.
Die Käthe immer noch eiligst flieht,
weil sie nicht weiß was ihr nun blüht.
Er ging zu weit mit seiner Lust.
Eine Hand war am Rocksaum
die andere berührte ihre Brust,
Wurde ihr Männer Traum
zum Alp-Abschaum?
.

 

[Musiker]

Käthe war wohl eingeschlafen und erwachte aus einem wirren Traum, in dem sich alles reimte und Peter sich ihr unsittlich genähert hatte.

 

[Svensgar]

Außerhalb des vergangenen Traumes verstand Käthe nichts, und auch kein nackter erregter Peter war greifbar. Sie straffte ihre Kleidungen und sagte sich, bis zu ihrem Tod wird noch Zeit vergehen.

 

[Musiker]

Diese Zeit sinnvoll gestalten, das wäre doch ein Ziel, aber Käthe hat erst einmal hunger und das hatte Vorrang.

 

[Svensgar]

Sie wußte, es gab Pilze im Wald. Und Vogelbeeren. Es war wie immer. Zielfrei wie sorglos turnte sie von Eichenast zu Birkenast, ohne einmal nach Luft zu schnappen.

 

[Svensgar]

Sie turnte, turnte und turnte. Dann wurde sie müde und turnte weiter. Nein, sie verschnaufte an einer 206jährigen Berner Eiche.

 

[plotin]

Aber nur kurz! Denn plötzlich kam Wind auf und der wisperte....vor Eichen sollst du weichen, vor Eichen sollst du weichen, vor Eichen....

 

[Musiker]

Bei diesem zarten Wispern schlief unsere Heldin ein.

 

[Anike]

Sie träumte, ein Traum im Traum. Peter stand vor ihr, hatte sie gefunden. Sie roch seine Fahne und starrte auf die riesigen Stiefel an seinen Füßen.

 

[Musiker]

Aber warum waren das denn vier Stiefel?