Alte Ungleichheiten wurden durch neue Ungleichheiten ersetzt.
Kaawi schrieb:
Geld regiert die Welt, weil....
... die menschlichen Yinkräfte zu selbstgerechtem
Kreisen um sich selbst pervertiert
und die Yangkräfte zur Ignoranz des Wesentlichen
verkümmert sind.
[...]
Geld regiert die Welt, wo....
... der Beruf/die Berufung
primär zur Sicherung der Existenzgrundlage dient,
statt zur Vernetzung aller relevanter Ebenen.
Kaawi,
von der Video-Aufzeichnung des Gespräches
zwischen Christoph Schwennicke und Richard David Precht
passt auch die Sequenz ab Minute 29:00 recht gut
zum Titel deines Threads.
Da verständigen sich die Gesprächspartner darauf, dass durch
den globalisierten Kapitalismus einige traditionelle Ungleichheiten
(Zugehörigkeit zu Aristokratie, Bürgertum, Proletariat) eingeebnet,
und durch eine einzige andere Ungleichheit ersetzt wurden.
Das neue einzige Bemessungskriterium ist:
Viel Geld, oder wenig Geld?
Dieser CICERO-Chefredakteur Christoph Schwennicke scheint insgesamt
ein recht eigenständig denkender Mensch zu sein;
vielleicht sollte ich mir dieses Polit-Magazin CICERO
doch einmal näher anschauen.
> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <