Guten Abend zusammen..
Folgendes "Problem":
Ist eigentlich die typische Geschichte. Eltern geschieden als kleines Kind (in meinem Fall war ich 5) und man fängt an Gefühle nicht mehr warnehmen zu wollen, um den dadurch entstanden Schmerz nicht fühlen zu müssen.
Ich kann mich nicht wirklich freuen, nich wirklich ärgern, nich wirklich traurig sein. Garnichts. Dementsprechend kann ich mich auch zu nix motivieren. Bin jetzt 19 Jahre alt und habe im enteffekt 14 Jahre damit verschwendet, Dinge zu tun, die mir nicht spaß machen (da ich ja keine Gefühle zulasse), nur um die Zeit rumzukriegen.
Auf der einen Seite bring das viele Vorteile. Ich kann sehr rational denken. Lass mich, welch wunder, also nicht von Gefühlen (ver)leiten (klar, hat immer vor und nachteile). Ich kann nicht enttäuscht werden, von mir oder anderen Menschen und fühle generell eigentlich garkein Schmerz.
Auf der anderen Seite macht es das Leben nicht sehr lebenswert. ALLE meine Beziehungen, jeglicher Art, sind oberflächlich und ohne jegliches Gefühl. Man lacht zwar mit freunden, aber in den meisten Fällen ist es sehr oberflächlich und den "Spaß" den man in diesem Moment empfindet ist auch kein wirklich "tiefgehender" Spaß.
Ausserdem weiß ich nicht, was ich mit meinem Tag sinnvolles anfangen kann, da ich mich zu nix, dank "fehlenden" Gefühlen, motivieren, oder begeistern kann.
Generell habe ich meine ganze Jugend eigentlich nur mit dem Kopf durchlebt und alles ausgelassen was Gefühle mit einbezieht.
Auf Gefühlsebene fehlt mir jegliches Vertrauen zu anderen Menschen.
Was engere Beziehungen nicht möglich macht und sich nur auf sehr oberflächliche Beziehungen beschränkt.
Klar, man kann einfach sagen, geh den Mittelweg. Aber nach knapp 15 Jahren ist das nicht ganz so einfach.
Ich weiß, das Problem ist nichts neues, man hat es schon tausendfach gehört, aber vielleicht könnt ihr ja ein paar Gedankengänge aufschreiben, die euch zu diesem Thema einfallen. Hoffentlich ist etwas dabei, was ich für mich aufnehmen kann. Würde mich auf jedenfall sehr freuen.
Mfg, Behle.
Folgendes "Problem":
Ist eigentlich die typische Geschichte. Eltern geschieden als kleines Kind (in meinem Fall war ich 5) und man fängt an Gefühle nicht mehr warnehmen zu wollen, um den dadurch entstanden Schmerz nicht fühlen zu müssen.
Ich kann mich nicht wirklich freuen, nich wirklich ärgern, nich wirklich traurig sein. Garnichts. Dementsprechend kann ich mich auch zu nix motivieren. Bin jetzt 19 Jahre alt und habe im enteffekt 14 Jahre damit verschwendet, Dinge zu tun, die mir nicht spaß machen (da ich ja keine Gefühle zulasse), nur um die Zeit rumzukriegen.
Auf der einen Seite bring das viele Vorteile. Ich kann sehr rational denken. Lass mich, welch wunder, also nicht von Gefühlen (ver)leiten (klar, hat immer vor und nachteile). Ich kann nicht enttäuscht werden, von mir oder anderen Menschen und fühle generell eigentlich garkein Schmerz.
Auf der anderen Seite macht es das Leben nicht sehr lebenswert. ALLE meine Beziehungen, jeglicher Art, sind oberflächlich und ohne jegliches Gefühl. Man lacht zwar mit freunden, aber in den meisten Fällen ist es sehr oberflächlich und den "Spaß" den man in diesem Moment empfindet ist auch kein wirklich "tiefgehender" Spaß.
Ausserdem weiß ich nicht, was ich mit meinem Tag sinnvolles anfangen kann, da ich mich zu nix, dank "fehlenden" Gefühlen, motivieren, oder begeistern kann.
Generell habe ich meine ganze Jugend eigentlich nur mit dem Kopf durchlebt und alles ausgelassen was Gefühle mit einbezieht.
Auf Gefühlsebene fehlt mir jegliches Vertrauen zu anderen Menschen.
Was engere Beziehungen nicht möglich macht und sich nur auf sehr oberflächliche Beziehungen beschränkt.
Klar, man kann einfach sagen, geh den Mittelweg. Aber nach knapp 15 Jahren ist das nicht ganz so einfach.
Ich weiß, das Problem ist nichts neues, man hat es schon tausendfach gehört, aber vielleicht könnt ihr ja ein paar Gedankengänge aufschreiben, die euch zu diesem Thema einfallen. Hoffentlich ist etwas dabei, was ich für mich aufnehmen kann. Würde mich auf jedenfall sehr freuen.
Mfg, Behle.