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Gedichte die die Welt nicht braucht

AW: Gedichte die die Welt nicht braucht

ein jeder rasen treibt es bunt,
wenn er niemals gemäht.
das weiß die alte kunigund,
die ihre lieb erspäht
beim bauern hintersepp aus waid,
der hat´s ihr angetan.
und seither fand er nimmer zeit
zum säen und zum mah´n.
 
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AW: Gedichte die die Welt nicht braucht

Manch' Bauer hat schier keine Zeit,
es auf dem Rasen bunt zu treiben,
drum lässt er es für alle Zeit
ganz einfach gänzlich wieder bleiben.
 
Wörterverfügungsleim.

Plasma durchdringt die Gegenwart und umspült uns gleichzeitig weich und hart. Der Melker auf dem Schemel schläft und seine Frau weiß ganz genau, dass er schon längst ist wieder blau. Flieger zeig mir die Sonne, die Abfalltonne, und auch den Mittellandkanal, der befischt wird nach dem Blauflossenaal. Der Gärtner mit der Hacke, vergräbt die Kacke, von dem Einspännerpferde tief in der Erde, gleich bei den Rosen, den kleinen und großen, die von süßlich bis garnicht duften und stechen beim Abbrechen. Wie aus dem Nichts urplötzlich kamen 6 unrasierte Bartagamendamen, die sich wie die Axt im Wald benahmen. Und als der Ruf "cri-cra" erschallt', verschwanden sie so schnell im Wald, wie sie zuvor erschienen waren. Erschienen ist auch mein neues Buch, "Der Menschheit Segen ist ein Fluch", liegt lähmend, wie ein bleiern Tuch, über Gemüt und Alltagstrott, nur Urlaubshoffnung rettet flott, lässt TUI und Ryan prächtig leben, die Touris an Bartheken kleben, bevor sie wankend sich erheben und sturzbesoffen heimwärts streben. Der Schabrackentapir ist ein Tier, das wundersam bisweilen hier, schorft mit seinem Rüssel, durch eine Sahneschüssel. Und leckt den Rest dann auch noch aus, nichts übrig bleibt da für die Maus, die geduldig wartet in dem Loch, in das sie kurz zuvor erst kroch. Der Mond latscht durch die Gurken, und hinter einem Busch, da raschelt es ein wenig, dann kloppen sich 2 Schurken, und bei jedem ihrer Treffer spielt die Bigband einen Tusch. Der Baukranauslegerfeger wohnt in Eger und ist ein *****, pardon, ein Angehöriger einer ethnischen Minderheit, und das ist sehr gescheit, weil man ihn besser sieht, wenns schneit. Es schneit aber nur selten in Afrika, deshalb ist er auch ausgewandert da. Base Eusebia war auch schon da und und hat den Wasserhahn abgestellt, weil sonst der Nachbarshund nachts bellt, wenn popelige Freizeitpopen, glückselige Misanthropen und weitsichtige Schrumpfzyklopen eifrig um die Wette schwofen. Des Dichters Geist ist auch noch wach, auch wenn er längst schon lieget flach, denkt über Sinnslossätze nach. Einzige Regel ist der Reim, Geist erbrütet Wörterverfügungsleim.
 
AW: Gedichte die die Welt nicht braucht

Ein Stäbchen liegt einsam
in der Mitte vomTeller
und denkt ich war
einmal ein Fisch, ein schneller

Eine Fischin schwimmt einsam
sie findet kein Knäbchen
und denkt, ach wie gerne
wär ich ein Stäbchen
 
AW: Gedichte die die Welt nicht braucht

Auf dem Teller liegt ein Steak,
von dort aus findet's seinen Weg,
ich mag das gar nicht laut hier sagen,
direktement in meinen Magen,
dort wird allmählich es verdaut,
und später es die Luft versaut,
indem als Gas und ziemlich warm
es strebt aus meinem Mastesdarm.
 
AW: Gedichte die die Welt nicht braucht

Ein saft'ges Steak, gut gebraten,
könnt' ich mich auch dran erlaben.
Dann fällt mir gerad' noch ein,
Bratkartoffeln dazu wären fein.
Dazu aber nicht nur Zwiebel.
Die sind in meinem Bauch von Übel.
Da muss auch Kümmel mit hinein,
dann bleibt die Luft klar und rein.
 
AW: Gedichte die die Welt nicht braucht

Einem ungebrat'nem Steak
geh' ich lieber aus dem Weg,
ess' gern Grünkohl mit viel Pinkel.
Zwiebelwurst auf Brot von Dinkel,
Grützwürst, die so richtig spritzt
und auf meiner Hose sitzt.
 
AW: Gedichte die die Welt nicht braucht

Willst du Menschen imponieren,
dann vergleiche sie mit Stieren.
Jeder ist sofort geschmeichelt,
weil es seine Seele streichelt.
Nur "gehörnt" will keiner sein,
ging er den Bund den Ehe ein.
 
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AW: Gedichte die die Welt nicht braucht

oh - was braucht denn schon der mensch?
weiße pferde auf der ranch?
oder alpensonnenglüh´n?
oder sonnenaufgangsfrüh´n?

nein der mensch braucht speis und trank,
hat er´s nicht, dann wird er krank.
und zur weiteren erbauung
braucht er nur noch die verdauung.

so bleibt er ein junger spund,
bleibt vital und frisch und g´sund.
alles andre ist tertiär.
da stülpt sich der magen quer. :eek:
 
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