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Gedanken zur menschlichen Würde

AW: Gedanken zur menschlichen Würde

In einem Forum, in dem zu einem sehr hohen Prozentsatz hauptsächlich gespielt wird, sind Beiträge - wie die von Roberto - etwas besonders Wertvolles.

klaro,
die Beiträge von ROBERTO haben Würde

er opfert sich auf für die rechte, äh gerechte Sache
 
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AW: Gedanken zur menschlichen Würde

Es mag sein, liebe Miriam, daß die andere Foren-Identität von Thorsten Diskussions-Beiträge geleistet hat, welche mich weniger aufgebracht hätten als der hiesige.

Roberto - Roberto Blanco - schwarz - weiß
 
Entschuldigung, dass ich mich einmische, aber jetzt hörts wohl mal auf, scilla.

Nicht nur, dass ich immer Scheindogmen von dir lese und Selbstdarstellungen, hier triffst du sogar mutwillig Falschaussagen und unterstellst Dinge, die fern von jeglicher Realität sind. Aber anscheinend ist so ein degradierender Beitrag in einem Thread, wo es um WÜRDE geht, sinnvoll, um zu sehen, wie es NICHT gemacht werden sollte.

Roberto ist NICHT rechts, im Gegenteil. Er sagt nur, was RICHTIG ist, dass man nicht ein ganzes Volk pauschal verurteilen darf.

Dein zweiter Beitrag zitiert einen Satz von runner, nicht von Rob.

Aber wenns grad Spaß macht, gegen einen zu hauen, dann sind alle Mittel RECHT, nicht wahr?
 
AW: Gedanken zur menschlichen Würde

runner schrieb:
es ist unmodern, alles nur philosophisch zu zerlegen und die Normen aktueller Psychologie zu mißachten.
Modern wäre also ---

hey, erklärs mir!

Welche sind denn die "Normen aktueller Psychologie"?

Ist das sowas, wie daß ich nur bei Gelb über die Ampel gehen darf? Gibts neue Verbote, an die ich mich halten muß? Denkverbote gar? Au fein! Geil!

Ich bin ja so unmodern! Ich geh sogar bei ROT! Nur so aus persönlicher Würde, weißt Du?

runner schrieb:
Ich habe spontan und emotional geantwortet

Na denn, es sei verziehen. Ich bin ja die Überlegtheit in Person. Aber morgen kommst Du mir mit einem sauber gebunden Schlips wieder und legst brav die Hände auf den Tisch, redest nur wenn Du gefragt wirst, und ich erkläre Dir die Semiotisierung des menschlichen Körpers als antifaschistische Strategie. Nur falls Du nicht glaubst, ich wäre zu Unterhaltung hier.

runner schrieb:
die andere Foren-Identität von Thorsten
Dafür könnte ich Dir eine kleben! Hey, Du Eumel (Tschuldigung!), ich spiel nicht mit Identitäten!

:clown3:

(PS: Die Normen aktueller Psychologie bitte ich trotzdem, kurz und knapp strukturiert darzustellen. Ich bin Schwimmer und deswegen oft nicht ganz auf dem Laufenden. Sorry.)
 
RE an Thorsten

Vergiß mich einfach -,
und schnuppere lieber an Deinem Zimmerschmuck (<-- welch' eine würdevolle Signatur)
 
AW: Gedanken zur menschlichen Würde

Charis schrieb:
Roberto ist NICHT rechts, im Gegenteil. Er sagt nur, was RICHTIG ist, dass man nicht ein ganzes Volk pauschal verurteilen darf.
Und da stehe ich dann doch auf der anderen Seite und sage: was unter aller Zustimmung, sehenden Auges, durchaus "im Namen des Volkes" geschehen ist, ist geschehen; warum und wozu diese immerwährenden Entlastungsversuche, ausgerechnet oft auch von "links"?

Verlaub, Freunde, Deutsche, Konservative, Sozialdemokraten, was immer:

Das ist doch unter aller Würde!
 
AW: Gedanken zur menschlichen Würde

Wenn du meinst, lieber Thorsten, dass eine grobe Pauschalisierung würdevoller ist, dann darfst du dies gerne singend und spielend den ganzen Tag vor dich hinträllern. Das gestehe ich dir gerne zu.

Richtiger muss es deswegen nicht sein. :)

Gruß von "der anderen Seite". ;)
 
AW: Gedanken zur menschlichen Würde

Meine Gedanken dazu:

Würde, darüber haben wir schon des öfteren diskutiert. Woraus besteht sie denn und was geschieht, wenn die wer antastet? Ist es so, als ob man begrapscht würde?
Hat "Würde" mit "würde" etwas zu tun?

„Würdest du mich bitte so sein lassen wie ich bin!!!!“ (Nicht wie es dir gefällt, sondern wie ich bin!)

Was würde geschehen, wenn mich jemand nicht so akzeptiert, wie ich bin? Ist dann meine "Würde" nicht schon verletzt? Und lässt sich das überhaupt verhindern? Und wie gehe ich mit der Verletzung meiner Würde um? Verletze ich zurück, vielleicht ohne dass ich es überhaupt bemerke?

Man betrachte hier nur einmal die laufende Diskussion!

Seh ich das falsch? Gehts da gar nicht um die Würde? Ja, was ist dann diese Würde?
Ich sehe es ähnlich wie Thorsten, das was gewürdigt werden muss, lässt sich vom Menschen nicht trennen, es ist unnötig, das extra zu erwähnen. Wo erst die Unantastbarkeit der Würde eingefordert werden muss, da ist schon allerhand schiefgelaufen.

Roberto, du meinst also, dass die ethische Latte hoch gelegt sein muss, damit das niedere Niveau der gängigen Praxis nicht einen noch weiteren Niedergang erleidet. (Verzeih, das ist sehr grob zusammengefasst! Es fällt mir leider ein wenig schwer, aus so einem wohlformulierten und ausgefeilten Aufsatz das herauszufiltern, was du damit aussagen willst. Schön zu lesen, aber hinter den vielen schönen Formulierungs-Schleiern bist du nicht mehr erkennbar.)

Ich befürchte, dass allein die hehren Gedanken über die Würde und was da noch so dazugehört, leicht darüber hinwegtäuschen, dass es ja nur Gedanken sind. Und nicht die Wirklichkeit. Ich habe da bei C.G.Jung einmal etwas gelesen, das mich aufmerksam machte auf den Umstand, wie gern wir schwelgen in unseren hehren Gedanken. Wie wir ergriffen sind von diesem Gefühl, etwas Wichtiges gedacht und erkannt zu haben. Diese Ergriffenheit macht uns blind für die Tatsache, dass unsere Handlungen weit entfernt von unserem Tun sind.

Es ist also jeder einzelne Mensch, und nicht "der Staat" verantwortlich, wie in unserer Gesellschaft mit der "Würde des Menschen" umgegangen wird. Denn nur jeder Einzelne kann handeln, und darauf kommt es letztendlich an.

Die Frage an mich ist nicht "was denke ich", sondern "was tue ich".

:blume1:
 
AW: Gedanken zur menschlichen Würde

Würde hat ganz einfach damit zu tun, dass jeder Mensch das Recht darauf hat, dass ihm ein gewisser Respekt entgegen gebracht wird. Das ist natürlich wieder ein sehr schwammiger Begriff, aber ich denke, dass das der Grund dafür ist, warum manchen Menschen ihre Würde abgesprochen wird. Allein das Aussehen eines Obdachlosen kann Grund genug für manche Menschen sein diesen nicht als respektabel zu erachten, was mit der Aberkennung der Würde gleichzusetzen ist.

Oder?

mfG Ginsi
 
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AW: Gedanken zur menschlichen Würde

[...] Allein das Aussehen eines Obdachlosen kann Grund genug für manche Menschen sein diesen nicht als respektabel zu erachten, was mit der Aberkennung der Würde gleichzusetzen ist.

Oder?

mfG Ginsi
Ist das wirklich so? Kann jemand anderes mir meine Würde absprechen?
Ich denke, ich bewahre mir meine Würde selbst, unabhängig davon, was andere über mich denken.
Jeder tut das offenbar auf eine andere Weise. Mancher nach aussen hin, quasi auch zu Demonstrationszwecken anderen gegenüber, mancher eher in seinem Inneren, für sich allein, weil nur das für ihn zählt, was er selbst von sich hält.

Mh...ganz schön verquer...
 
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