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gedanken zu göttern und menschen

ska pastora

New Member
Registriert
6. Juli 2005
Beiträge
23
Gottes Kleider

Kleine Götter tragen schwarze Kleider,
Sie sind Atem und Raum des Alls,
Kleine Götter pflichtbewusst,
Lenken kleine Geschicke,
Bescheiden stehen sie im Hintergrund

Und schütteln mit den Köpfen.

Große Götter tragen die gleißenden Gewänder
Strahlender Gestirne,
Leuchten des Nachts
Jeder will den Blick auf sich.

Und spotten nur.

Menschen sind der Götter Ebenbild,
Im Kleinen wie im Großen.

10.06.03

Gedanken zur menschlichen Entwicklung, zur Gottgleiche und des Größenwahnsinns Glieder werden, woll ewig in aller Munde sein und seinen Reiz niemals verlieren?
 
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Hallo,

ska pastora schrieb:
Kleine Götter tragen schwarze Kleider,
Sie sind Atem und Raum des Alls,
Kleine Götter pflichtbewusst,
Lenken kleine Geschicke,
Bescheiden stehen sie im Hintergrund

Und schütteln mit den Köpfen.

Große Götter tragen die gleißenden Gewänder
Strahlender Gestirne,
Leuchten des Nachts
Jeder will den Blick auf sich.

;-) Zählst Du Dich eher zu den kleinen Göttern oder zu den noch kleineren Menschlein? ;-)

ska pastora schrieb:
Gedanken zur menschlichen Entwicklung, zur Gottgleiche und des Größenwahnsinns Glieder werden, woll ewig in aller Munde sein und seinen Reiz niemals verlieren?

Die wohl verborgenste Form von Eitelkeit... Aber manche Menschlein wollen einfach nur Frieden finden und nicht immer strampeln müssen.

Besonders liebe Grüße

spinnwebwald
 
ich habe nicht ganz verstanden. welche form der eitelkeit meinst du??
ich bin weder klein noch noch kleiner, ich bin ich und somit einzigartig.
versuche einfach deine gedanken auf meine gedanken zu konzentrieren und nicht auf meine person zu beziehen was ich schreibe, denn oftmals sind es nur reflektionen von erlebnissen...

danke für die ehrliche antwort/frage...
 
Hallo,

ska pastora schrieb:
ich habe nicht ganz verstanden. welche form der eitelkeit meinst du??

die Eitelkeit der Frommen meine ich. Und der spirituellen Sucher. ;-)

ska pastora schrieb:
ich bin weder klein noch noch kleiner, ich bin ich und somit einzigartig.

Ich wollte Dich auch nicht kleiner machen als Du bist. Natürlich bist Du einzigartig, und natürlich bist Du kein Gott. Oder doch?

ska pastora schrieb:
versuche einfach deine gedanken auf meine gedanken zu konzentrieren und nicht auf meine person zu beziehen was ich schreibe, denn oftmals sind es nur reflektionen von erlebnissen...

Ich versuchs.
Und konzentriere mich.
Und stelle fest.
Gedanken ohne Personen.
Sind fad.

Alles Liebe

spinnwebwald
 
versuch

wenn es dir leichter fällt zu verstehen wenn du eine person hinter den gedanken hast, dann soll es so sein...
nein bin weder gott noch göttlich. ich neige zur pantheistischen version, in der selbst jeder grashalm göttlichen atem hat, also wenn ich göttlich bin, bist du es ebenfalls und alles was da ist... mutter natur hat uns geschenkt was da ist und dafür sollten wir dankbar sein, doch ich weiß nicht ob es der sache dient sie zu vergöttern...
 
Der Mensch verwechselt/e/ wird sich immer mit Gott, weil er sich ja Gott schafft - schuf - schaffen wird.


Und wenn dieser - von mir aphoristisch aufgezeigter Fakt völlig wertfrei ist - sicher, die Zukunftsform ist Prognose -, sind die Folgeerscheinungen: die Formalisierung des Fakts in starre Fesseln von Religionen katastrophaler Bedeutung für die sich in ihnen Befindlichen.

Reliigion ist Opium für das Volk" ( Autor bekannt)

Aber Gold in den Händen derer, die im Besitze des Opiums sind.

Marianne
 
Hallo ska pastora,

Menschen sind der Götter Ebenbild,
Im Kleinen wie im Großen.

das ist eine dualistische Vorstellung

Das Johannes-Evangelium wendet sich gegen die dualistische Verklärung
und setzt an seine Stelle die Spekulation über Gottes Wort.

JOHANNES 1,1
Am Anfang war das Wort
und das Wort war bei Gott
und das Wort war göttlichen Wesens.

Gottes Wort und das Wesen des Menschen sind identisch.

JOHANNES 1,3-5
Alle Dinge sind durch dasselbe geworden
und ohne dasselbe ist nicht eines geworden.
In ihm war Leben,
und das Leben war das Licht für die Menschen.
Und das Licht scheint auch in der Finsternis,
und die Finsternis hat es nicht angenommen.

Gottes Wort hat Eigenschaften wie das parmenidische Sein.
Es gibt kein dunkles Nichts, vielmehr ein nicht-Sein (die Finsternis).
Der Zustand der Finsternis ist unmenschlich.
Gottes Wort dagegen ist lebendig und wächst mit den Dingen.

Die philosophische Bezeichnung für ‘Wort Gottes’ ist ‘logos’.
Die christliche Bezeichnung für das Göttliche im Menschen ist ‘Seele’.

SEELE ZEIT LOGOS
Temperament Rhythmus Fließen
Harmonie Potenz Zeugung
Selbst Marke Hochziel

Jeder möchte nach seinem Temperament leben.
Jeder möchte um sich Harmonie erzeugen.
Jeder möchte sich selbst verwirklichen.

Da das Leben (das Licht) auch den Tod (die Finsternis) umfasst,
erfährt die Seele des Menschen das ewige Leben
(vermeintlicher Leib-Seele-Dualismus).
 
Götter

ich bin hocherfreut, dass ihr so konstruktiv über mein gedicht diskutiert, doch bezieht euch doch weniger auf augenscheinliche bedeutung des bildes gottes, lenkt eure gedanken, auf die frage, was passiert gerade mit unsrer welt und welche rolle spielt der mensch dabei. als ich das gedicht schrieb war ich genau mit dieser frage beschäftigt. ich war inspiriert vom prometheus und möchte noch hinzufügen, dass ich nicht zu wissen glaube ob eine lenkende hand die geschicke der menschen beeinflusst und ich es denk ich auch nicht wissen möchte, denn alles was der mensch weißt, wird in frage gestellt und ausgebeutet, also ist es gut das sich alles im hintergrund abspielt.

Postscriptum:

frage, wieso wird sich hier fast auschließlich auf das Christentum berufen???
 
Zuletzt bearbeitet:
ska pastora schrieb:
idoch bezieht euch doch weniger auf augenscheinliche bedeutung des bildes gottes, lenkt eure gedanken, auf die frage, was passiert gerade mit unsrer welt und welche rolle spielt der mensch dabei.berufen???


Edler Hirte!

gerade DAS habe ich getan.
DU bist nicht darauf eingegangen.


Marianne
 
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sei nicht betrübt

hallo marianne...

wenn ich missverstanden habe, was du sagen wolltest tut es mir leid. ich habe deine aussage einfach anders interpretiert, vielleciht möchtest du noch etwas zu deiner ersten aussage hinzufügen, damit ich verstehe, wie du verstanden werden möchtest???

danke ska pastora
 
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