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"Gebt die Drogen frei!"

AW: "Gebt die Drogen frei!"

Um ein Gesetz zu übertreten muss man allerdings erst einmal handlungsfähig sein. Wer die Konsequenzen der Übertretung außer acht lässt hat sich selbst für den Knast entschieden. Das Gejammere über eventuelle Konsequenzen einer Gesetzesübertretung ist reine Energieverschwendung. Erinnert mich irgendwie an pubertäre Trotzhandlungen.

erstmal wünsch ich deinem sohn auch gute besserung. ich hoffe, dass keine langfristigen folgeschäden entstanden sind.

ja, so gesehen ist er schon handlungsfähig, aber nur bis er erwischt wird. dann ist er es nicht mehr.
und ich seh das nicht als rumgeheule an, sich darüber aufzuregen wegen einem sinnlosen gesetz in den knast zu wandern.
und mit handlungsfähig meine ich das wörtlich genommen, also in der lage eine handlung, wie anbau, durchzuführen. im knast wird er das nicht mehr können.

wenn jemand gras anbaut, weil er das selbstbestimmt konsumieren möchte und das auch einfach sauber, statt gestreckt, macht er das nicht, weil er in den knast will. natürlich nimmt er das risiko in kauf, erwischt zu werden und dadurch auch in den knast zu kommen, weil er weiß, dass das unter strafe steht, aber die aussage, dass er sich für den knast entschieden hat, ist schon etwas krass.

das hier übertretene gesetz wird eher für nicht sinnvoll erachtet und da es das aus vorher schon lang und breit angemerkten gründen auch tatsächlich nicht ist, wird der anbau von anbauenden sicherlich eher als ziviler ungehorsam, statt als eine straftat angesehen.

axl hats auf den punkt gebracht als er meinte:

Ich halte mich nicht an das BtmG und ich erkenne da auch kein ethisch-moralisch-sittliches Fehlverhalten.

ich seh an einer nichteinhaltung auch keinen angriff auf moral und anstand. es ist allein meine sache, ob und wie ich mich berauschen will.

Ziviler Ungehorsam auch in der Drogenpolitik:
Werdet Drogenkuriere!


Kommentar von JULIA SEELIGER

Israel hat 8 Millionen Einwohner und mehr als 5000 Cannabispatienten. Deutschland hat 80 Millionen Einwohner und 50 Cannabispatienten. Wer auf Cannabis als Medizin angewiesen sind, hat es hierzulande schwer. Echte Hanfblüten darf praktisch niemand zur Linderung seiner Beschwerden einsetzen – und Fertigarzneimittel sind so teuer, dass nur Reiche sie sich leisten können.

Fertigarzneimittel wirken außerdem nicht so gut. Sie enthalten nur einige wenige aus den Hanfblüten extrahierte Substanzen – in den Blüten aber ist ein Cocktail aus hunderten, wenn nicht tausenden Substanzen enthalten, deren genaue Wirkmechanismen noch nicht hinreichend erforscht sind. Und Kranke sagen, dass ihnen die Pflanze mehr Linderung bringt als das Medikament. Wer aber den Originalstoff als Medizin nutzen will, wird mit Auflagen konfrontiert, die praktisch nicht zu erfüllen sind.

Die Lösung des Problems wäre so einfach: Man muss den Anbau von Cannabis entkriminalisieren. Zumindest aber muss Schwerkranken schleunigst ermöglicht werden, unbürokratisch Zugang zu Cannabisblüten zu erhalten. Die teuren Medikamente – die in den Niederlanden übrigens nur die Hälfte kosten – von der Kasse zahlen zu lassen, wäre nur der zweitbeste Weg.

Doch die Bundesregierung bleibt tatenlos und macht den Kranken das Leben schwer. Anstatt den drogenpolitischen Fortschritt zu gestalten, zementiert sie den längst gescheiterten "Krieg gegen die Drogen". Juristen, Mediziner, Aktivisten – und ehemalige Politiker setzen sich für einen Paradigmenwechsel in der Drogenpolitik ein. National und international. Nur diejenigen, die aktiv entscheiden können, haben Angst.

Angst wovor eigentlich? Vor dem Wähler? Den Medien? Der Drogenmafia? Der Alkohollobby? Die Zeit ist längst reif für eine neue, für eine akzeptierende Drogenpolitik. Nicht nur für die Kranken – für alle. Würde der Staat den Drogenhandel kontrollieren, könnte er Steuern erheben, Qualitätskriterien und Grenzwerte festlegen und endlich wirklichen Jugendschutz durchsetzen. Das alles ist in den aktuell herrschenden Zuständen der Drogenprohibition nicht machbar.

Es führt kein Weg daran vorbei: Der Krieg gegen die Drogen und damit auch der gegen das Cannabis muss beendet werden. Und so lange die Politik das nicht erledigt, müssen wir selbst ran. Ziviler Ungehorsam auch in der Drogenpolitik. Beschafft den Kranken das Cannabis, das ihnen die Politiker nicht zugestehen wollen!

Quelle: http://www.taz.de/!63842/

wobei nicht nur die kranken, sondern auch die gesunden das recht haben sollten cannabis als genussmittel zu konsumieren, ab eines bestimmten alters jedenfalls...
 
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AW: "Gebt die Drogen frei!"

Du solltest den Begriff Droge nicht überdehnen. Kaffee und Tee fallen sicher nicht darunter. Drogen sind bewußtseins- und verhaltensändernde Stoffe. Dazu gehört der Kaffe zum Frühstück sicher nicht.

Du solltest den Begriff "Drogen" nicht verdrehen.
Kaffee gehört u.a. mit Tee zu den Genuss- und Kulturdrogen.
Der Hauptwirkstoff ist das Coffein.
Coffein ist ein Alkaloid aus der Stoffgruppe der Xanthine.
Es ist eine psychotrope Stimulanz.

Autofahren unter Kaffeeeinfluß ist nicht unzulässig, nach dem Haschkiff jedoch schon. Warum wohl ?

Das liegt doch in der Natur der Sache selbst.
Coffein erhöht die Leistungsbereitsschaft, Ausdauer, Konzentration, unterdrückt Müdigkeit usw...
Cannabis vermindert das Reaktionsvermögen usw.....................
 
AW: "Gebt die Drogen frei!"

Anti Drogenverein

Der gleiche Personeninhalt für BabyCare

Wir glauben, dass die Legalisierung von Drogen langfristig die Probleme verstärken wird.

Unsere Absicht ist es, positive Alternativen zur Drogenlegalisierung zu entwickeln.

Resolution

Dies ist kein Problem der Drogen

Als Grund für all das führen die 84 Unterzeichner des Briefes den "unerträglich gewordenen Drogenkonsum" im Bahnhofsviertel an. Dessen Auswüchse hätten "in den letzten Jahren das Maß alles Erträglichen überschritten". Die Anwohner berichten von Menschen, die mit Spritzen in den Venen in Hauseingängen liegen, und von Dealern, die unverhohlen Passanten ansprechen und Drogen verkaufen.

sondern ein eingeführtes Problem der Drogengegner

Der ganze Mist riecht deutlich nach Scientology Resignation und Opus Dei Verpflichtung
 
AW: "Gebt die Drogen frei!"


"Fähigkeit, durch eigenes Handeln Rechtswirkungen herbeizuführen, insbesondere Rechte zu erwerben und Pflichten zu begründen."
steht dort gleich an erster Stelle.

Ok. Dann frage ich nochmal: Hatte/habe ich jetzt recht oder nicht? Denn scheinbar beantwortet sich das nicht von alleine. Zudem hatte ich ja auch mehrere Fragen.
 
AW: "Gebt die Drogen frei!"

So liebe Leser,

ich verabschiede mich erstmal für die nächsten Wochen oder Monate, weil ich auf Reise gehe und in der Natur weilen werde, ohne Telefon, Internet oder den elektromagnetisch hypnotisierenden Betäubungsmitteln Glotze.

Ich danke allen Beitragsschreibern, besonders jenen, welche hier aufzeigen, wie groß noch die Unwissenheit und die einhergehenden Ängste sind.

Wenn dann auch noch Aussagen kommen, wie Kaffee ist keine Droge, weil ich zum Frühstück ja immer Kaffee trinke und es deshalb ja keine Droge sein darf, weil ich ja sonst ein Drogensüchtiger wäre ~ dann zeigt das auf, wie realitätsfremd und wirklichkeitsverzerrend das Bewusstsein dieses Schreibers ist.

Auch das Reiben an Form, Formung und Formatierungen kann eben keine Inhalte und Substanzen erfassen. Ebenso das Zerren an juristischen Begriffen, welche exakt definiert sind, führt in der Sache selbst zu keiner Lösung der Problematik.

Ich wünsche allen noch einen phantastischen Sommer ~
schöÖöne Sommernachtspartys und jetzt am Wochenende ganz viele Sternschnuppen............

Alles Liebe und Gute
wünscht
Axl
 
AW: "Gebt die Drogen frei!"

Du solltest den Begriff Droge nicht überdehnen. Kaffee und Tee fallen sicher nicht darunter. Drogen sind bewußtseins- und verhaltensändernde Stoffe. Dazu gehört der Kaffe zum Frühstück sicher nicht. Autofahren unter Kaffeeeinfluß ist nicht unzulässig, nach dem Haschkiff jedoch schon. Warum wohl ?

es wurde schon vor acht jahren auch hier eine obergrenze eingeführt, ähnlich wie beim alkohol...

hier das gerichtsurteil vom bundesverfassungsgericht dazu:

http://www.hrr-strafrecht.de/hrr/bverfg/03/1-bvr-2652-03.php

und weil du auch bei koffein anscheinend keinen plan hast, hier nochmal die wirkung von koffein, dass du weißt, dass du hier einen durchaus psychoaktiven stoff zu dir nimmst...

Die wesentlichen Wirkungen des Coffeins sind:
  • Anregung des Zentralnervensystems
  • Erhöhung der Kontraktionskraft des Herzens
  • Steigerung der Herzfrequenz (Pulssteigerung)
  • Bronchialerweiterung (Bronchodilatation)
  • schwach harntreibende (diuretische) Wirkung durch Hemmung der Rückresorption von Wasser aus dem Primärharn
  • Wirkung auf Blutgefäße: auf Gefäße im Gehirn wirkt Coffein verengend, auf solche in der Peripherie erweiternd.
  • eine geringfügige Erhöhung des Blutdrucks wird beschrieben
  • Anregung der Peristaltik des Darmes
  • Hemmung der Muskelkontraktionen in den Wänden der weiblichen Eileiter und somit Behinderung der Passage von befruchteten Eizellen in die Gebärmutter, mit der möglichen Folge einer verminderten Fruchtbarkeit der Frau.
  • Förderung der Glycogenolyse und Lipolyse

Coffein hat zwar ein relativ breites Wirkungsspektrum, doch ist es in geringen Dosen in erster Linie ein Stimulans. Darunter versteht man im Allgemeinen eine Substanz mit anregender Wirkung auf die Psyche, die Antrieb sowie Konzentration steigert und Müdigkeitserscheinungen beseitigt. Es wird eine anregende von einer erregenden Wirkung des Coffeins unterschieden, wobei für letztere eine höhere Dosis erforderlich ist. Bei niedriger Dosierung tritt fast ausschließlich die zentral anregende Wirkung des Coffeins hervor, es werden also vor allem psychische Grundfunktionen wie Antrieb und Stimmung beeinflusst. Durch eine höhere Dosis kommt es auch zu einer Anregung von Atemzentrum und Kreislauf.

Während höhere Coffeinkonzentrationen auch die motorischen Gehirnzentren beeinflussen, wirkt das Coffein in geringeren Konzentrationen hauptsächlich auf die sensorischen Teile der Hirnrinde. Es kommt zu einer Erhöhung des Gehirntonus, d. h. der Spannung der Hirngefäße. Aufmerksamkeit und Konzentrationsvermögen werden dadurch erhöht; die Steigerung von Speicherkapazität und Fixierung (mnestische Funktionen) erleichtert den Lernprozess. Mit der Beseitigung von Ermüdungserscheinungen verringert sich das Schlafbedürfnis. Die Erhöhung des Blutdrucks ist gering und verschwindet bei längerfristiger Einnahme; ein Effekt kann erst wieder beobachtet werden, nachdem die Coffeineinnahme mindestens 24 h abgesetzt wurde.
Verursacht wird die milde Blutdruckerhöhung durch die zentralnervöse Stimulierung (Erregung des vasomotorischen Zentrums); dem wirkt eine gleichzeitige Senkung durch die Herabsetzung des peripheren Widerstandes kompensatorisch entgegen. Die Stimmung kann sich bis zu leichter Euphorie steigern. In Folge von Assoziationsbahnung verkürzen sich die Reaktionszeiten, was zu einer Beschleunigung des psychischen Tempos führt. Gleichzeitig kommt es zu einer – nur minimalen – Verschlechterung der Geschicklichkeit, speziell bei Aufgaben, die exaktes Timing oder komplizierte visuomotorische Koordination erfordern. Das breite Wirkungsspektrum verdankt Coffein mehreren Wirkungskomponenten, die auf molekularer Ebene in bestimmte Zellvorgänge eingreifen. Coffein kann die Blut-Hirn-Schranke fast ungehindert passieren und entfaltet seine anregende Wirkung hauptsächlich im Zentralnervensystem.

Coffein in Genussmitteln, wie z. B. in Schwarztee oder Schokolade, kann insbesondere für Kinder problematisch sein: so enthalten z. B. drei Dosen Cola (je nach Quelle 65–250 mg[25] bzw. 150–350 mg[26] in 990 ml) und 100 g Milchschokolade (15–20 mg[26]) annähernd soviel Coffein wie zwei Tassen Kaffee (je nach Quelle 100–240 mg[27] oder 160–240 mg[26] Coffein in 250 ml Filterkaffee). Ein dreißig Kilogramm schweres Kind kommt somit auf eine Konzentration von 6–12 Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht; eine Dosis, die ausreicht, Nervosität und Schlafstörungen zu verursachen.

Coffein stand auf der Dopingliste des Internationalen Olympischen Komitees, allerdings waren die Grenzwerte so hoch, dass Sportler durchaus Kaffee zum Frühstück trinken konnten. Dennoch wurde am 25. Juli 2000 der spanische Radprofi Óscar Sevilla (Team Kelme) „positiv“ auf Coffein getestet und daraufhin von seinem Verband von der Straßen-Weltmeisterschaft ausgeschlossen. Die World Anti-Doping Agency hat mit Wirkung zum 1. Januar 2004 das Stimulans Coffein von der Liste der verbotenen Substanzen gestrichen.

Die orale LD50 für eine Ratte liegt bei 381 Milligramm pro Kilogramm. Bei Menschen liegt die letale Dosis bei ungefähr 10 Gramm Coffein (5–30 g), was etwa 100 Tassen Kaffee entspricht.

quelle: das gute alte wikipedia
 
AW: "Gebt die Drogen frei!"

So liebe Leser,

ich verabschiede mich erstmal für die nächsten Wochen oder Monate, weil ich auf Reise gehe und in der Natur weilen werde, ohne Telefon, Internet oder den elektromagnetisch hypnotisierenden Betäubungsmitteln Glotze.
....

Alles Liebe und Gute
wünscht
Axl

Gute Reise -

wünscht moebius
 
AW: "Gebt die Drogen frei!"

ich verabschiede mich erstmal für die nächsten Wochen oder Monate, weil ich auf Reise gehe und in der Natur weilen werde, ohne Telefon, Internet oder den elektromagnetisch hypnotisierenden Betäubungsmitteln Glotze.
....

Alles Liebe und Gute
wünscht
Axl
Bist zu beneiden Axl .... enjoy!
 
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