dissidentin
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AW: "Gebt die Drogen frei!"
erstmal wünsch ich deinem sohn auch gute besserung. ich hoffe, dass keine langfristigen folgeschäden entstanden sind.
ja, so gesehen ist er schon handlungsfähig, aber nur bis er erwischt wird. dann ist er es nicht mehr.
und ich seh das nicht als rumgeheule an, sich darüber aufzuregen wegen einem sinnlosen gesetz in den knast zu wandern.
und mit handlungsfähig meine ich das wörtlich genommen, also in der lage eine handlung, wie anbau, durchzuführen. im knast wird er das nicht mehr können.
wenn jemand gras anbaut, weil er das selbstbestimmt konsumieren möchte und das auch einfach sauber, statt gestreckt, macht er das nicht, weil er in den knast will. natürlich nimmt er das risiko in kauf, erwischt zu werden und dadurch auch in den knast zu kommen, weil er weiß, dass das unter strafe steht, aber die aussage, dass er sich für den knast entschieden hat, ist schon etwas krass.
das hier übertretene gesetz wird eher für nicht sinnvoll erachtet und da es das aus vorher schon lang und breit angemerkten gründen auch tatsächlich nicht ist, wird der anbau von anbauenden sicherlich eher als ziviler ungehorsam, statt als eine straftat angesehen.
axl hats auf den punkt gebracht als er meinte:
ich seh an einer nichteinhaltung auch keinen angriff auf moral und anstand. es ist allein meine sache, ob und wie ich mich berauschen will.
Quelle: http://www.taz.de/!63842/
wobei nicht nur die kranken, sondern auch die gesunden das recht haben sollten cannabis als genussmittel zu konsumieren, ab eines bestimmten alters jedenfalls...
Um ein Gesetz zu übertreten muss man allerdings erst einmal handlungsfähig sein. Wer die Konsequenzen der Übertretung außer acht lässt hat sich selbst für den Knast entschieden. Das Gejammere über eventuelle Konsequenzen einer Gesetzesübertretung ist reine Energieverschwendung. Erinnert mich irgendwie an pubertäre Trotzhandlungen.
erstmal wünsch ich deinem sohn auch gute besserung. ich hoffe, dass keine langfristigen folgeschäden entstanden sind.
ja, so gesehen ist er schon handlungsfähig, aber nur bis er erwischt wird. dann ist er es nicht mehr.
und ich seh das nicht als rumgeheule an, sich darüber aufzuregen wegen einem sinnlosen gesetz in den knast zu wandern.
und mit handlungsfähig meine ich das wörtlich genommen, also in der lage eine handlung, wie anbau, durchzuführen. im knast wird er das nicht mehr können.
wenn jemand gras anbaut, weil er das selbstbestimmt konsumieren möchte und das auch einfach sauber, statt gestreckt, macht er das nicht, weil er in den knast will. natürlich nimmt er das risiko in kauf, erwischt zu werden und dadurch auch in den knast zu kommen, weil er weiß, dass das unter strafe steht, aber die aussage, dass er sich für den knast entschieden hat, ist schon etwas krass.
das hier übertretene gesetz wird eher für nicht sinnvoll erachtet und da es das aus vorher schon lang und breit angemerkten gründen auch tatsächlich nicht ist, wird der anbau von anbauenden sicherlich eher als ziviler ungehorsam, statt als eine straftat angesehen.
axl hats auf den punkt gebracht als er meinte:
Ich halte mich nicht an das BtmG und ich erkenne da auch kein ethisch-moralisch-sittliches Fehlverhalten.
ich seh an einer nichteinhaltung auch keinen angriff auf moral und anstand. es ist allein meine sache, ob und wie ich mich berauschen will.
Ziviler Ungehorsam auch in der Drogenpolitik:
Werdet Drogenkuriere!
Kommentar von JULIA SEELIGER
Israel hat 8 Millionen Einwohner und mehr als 5000 Cannabispatienten. Deutschland hat 80 Millionen Einwohner und 50 Cannabispatienten. Wer auf Cannabis als Medizin angewiesen sind, hat es hierzulande schwer. Echte Hanfblüten darf praktisch niemand zur Linderung seiner Beschwerden einsetzen – und Fertigarzneimittel sind so teuer, dass nur Reiche sie sich leisten können.
Fertigarzneimittel wirken außerdem nicht so gut. Sie enthalten nur einige wenige aus den Hanfblüten extrahierte Substanzen – in den Blüten aber ist ein Cocktail aus hunderten, wenn nicht tausenden Substanzen enthalten, deren genaue Wirkmechanismen noch nicht hinreichend erforscht sind. Und Kranke sagen, dass ihnen die Pflanze mehr Linderung bringt als das Medikament. Wer aber den Originalstoff als Medizin nutzen will, wird mit Auflagen konfrontiert, die praktisch nicht zu erfüllen sind.
Die Lösung des Problems wäre so einfach: Man muss den Anbau von Cannabis entkriminalisieren. Zumindest aber muss Schwerkranken schleunigst ermöglicht werden, unbürokratisch Zugang zu Cannabisblüten zu erhalten. Die teuren Medikamente – die in den Niederlanden übrigens nur die Hälfte kosten – von der Kasse zahlen zu lassen, wäre nur der zweitbeste Weg.
Doch die Bundesregierung bleibt tatenlos und macht den Kranken das Leben schwer. Anstatt den drogenpolitischen Fortschritt zu gestalten, zementiert sie den längst gescheiterten "Krieg gegen die Drogen". Juristen, Mediziner, Aktivisten – und ehemalige Politiker setzen sich für einen Paradigmenwechsel in der Drogenpolitik ein. National und international. Nur diejenigen, die aktiv entscheiden können, haben Angst.
Angst wovor eigentlich? Vor dem Wähler? Den Medien? Der Drogenmafia? Der Alkohollobby? Die Zeit ist längst reif für eine neue, für eine akzeptierende Drogenpolitik. Nicht nur für die Kranken – für alle. Würde der Staat den Drogenhandel kontrollieren, könnte er Steuern erheben, Qualitätskriterien und Grenzwerte festlegen und endlich wirklichen Jugendschutz durchsetzen. Das alles ist in den aktuell herrschenden Zuständen der Drogenprohibition nicht machbar.
Es führt kein Weg daran vorbei: Der Krieg gegen die Drogen und damit auch der gegen das Cannabis muss beendet werden. Und so lange die Politik das nicht erledigt, müssen wir selbst ran. Ziviler Ungehorsam auch in der Drogenpolitik. Beschafft den Kranken das Cannabis, das ihnen die Politiker nicht zugestehen wollen!
Quelle: http://www.taz.de/!63842/
wobei nicht nur die kranken, sondern auch die gesunden das recht haben sollten cannabis als genussmittel zu konsumieren, ab eines bestimmten alters jedenfalls...
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