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"Gebt die Drogen frei!"

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AW: "Gebt die Drogen frei!"

Wenn ich es recht sehe, feiert dieser Thread bald sein Einjähriges und es ist schlichtweg eine Anmaßung zu fordern, man möge erst einmal gut 200 Beiträge lesen, bevor man sich zum Thema "Legalisierung von Stoffen nach Anlage I bis III Betäubungsmittelgesetz" äußern dürfte. "Wirksubstanzen" ist ohnehin ein viel weitergehender Begriff, der hier nicht überzeugend fasst, aber die Wir-Substanzen des aktivFreidenkers finde ich top, die sollten wir zulassen.
Es sollte einfach genügen, wenn sich Menschen aus persönlicher Überzeugung, leidvoller Erfahrung oder Sorge um ihre Kinder und Mitmenschen gegen die Legalisierung psychodelischer Drogen über den Rahmen dessen hinaus aussprechen, was die Menschheit schon seit Jahrhunderten oder Jahrtausenden begleitet. Diese Menschen, zu denen ich auch mich zähle, können verlangen ernst genommen zu werden, wer sie verlacht, für borniert, dumm oder altmodisch hält, sollte sich fragen, ob er nicht selbst in seiner Person und wie er sich darstellt einen guten Grund gegen die Legalisierung bewusstseinserweiternder Drogen liefert.
Die Standpunkte sind klar, wer das Btm-Gesetz abschaffen will, dem steht es frei, den Protest zu mobilisieren. Good luck!

Ja ~
natürlich ist es zu viel verlang, sich in ein sehr komplexes Thema einzulesen und ebenso ist es zu viel verlang die Tatsachen von den hypothetischen Annahmen und antizipatorischen Ängsten unterscheiden zu können.
:weinen3::weinen3::weinen3:
 
AW: "Gebt die Drogen frei!"

Gebt die Drogen frei!

"Der »Krieg gegen die Drogen« ist eine gescheiterte Strategie, die weit mehr Schaden als Nutzen gebracht hat. Ungefähr 14000 Menschen sind seit 2006 in den Drogenkriegen von Mexiko ums Leben gekommen, mehr als 1000 von ihnen starben allein in den ersten drei Monaten dieses Jahres. Doch auch abseits der überfüllten Leichenhallen der mexikanischen Grenzstädte sind unzählige verstümmelte, traumatisierte oder vertriebene Menschen zu beklagen. In Städten von Liverpool bis Moskau, von Tokyo bis Detroit hat ein Regime von Verboten und Strafen ganze Straßenzüge in Schlachtfelder verwandelt – und doch bleibt der Drogenkonsum in unsere Lebensweise eingebettet. Der Kreuzzug gegen die Drogen wird als eine der größten Torheiten der Neuzeit in die Geschichte eingehen."

Quelle: http://www.zeit.de/2009/43/op-ed-Gray?page=1

~ ~ ~

Das was mich so aufregt ist die Tatsache, dass ein und die selben Wirkstoffe bzw. Wirkstoffgruppen mal als Arzneimittel legal sind, und ein anderes mal als Drogen verteufelt werden.

Bayer in Leverkusen haben Kokain erfunden, um die Morphiumsüchtigen zu heilen.
Dann kam Heroin als Wundermittel auf dem Markt, um Opiumsüchtige zu heilen.
Das Hitlerkoks der armen Leute feierte seinen Siegeszug. Damals ein Medikament namens Pervertin, heute als Meth, Methamphetamin oder Crystal verteufelt.
Amphetamine und Amphetaminderivate sind verboten, als Ritalin & Co. legal. 25 % aller amerikanischen Studenten nehmen das Zeug - legal versteht sich. Selbst die Profesoren sind mit fast 20 % auch keine Kostverächter. Leistungsdrogen halt! Die Bomberpiloten bekommen auf dem Hinflug Amphetaminpräparate und auf dem Rückflug ein leichtes Beruhigungsmittel. Ohne Doping der Piloten hebt kein US-Kampfflugzeug ab. Die Jungs fressen die Dinger wie Smarties. Novakain und Provokain sind legale Betäubungsmittel beim Zahnarzt oder Augenarzt, Kokain ist verboten. Die ganze Stoffe der Opiate sind als Medikamente, wie Morphin, Morphium, Dimorphin (Heroin) für die Schmerztherapie legal, als Naturprodukt Opium verboten. Ketamin auch unter "Special K" bekannt ist als leichtes Narkotikum legal, als Stoff an sich verboten. Marinol ist als synthetisches THC legal, das Naturprodukt Cannabis ist verboten. usw..........

[legal = im sinne von verschreibungspflichtig
Mit verboten meine ich die gesetzlichen Einschränkungen des BtmG.]


Kurzum:
Der Pharmaindustrie ist sehr daran gelegen, dass die Wirkstubstanzen verboten bleiben und sie die durch die Verschreibungspflicht und das Arzneirecht darauf ihre Oligopolstellung (weniger Anbieter) behalten, weil ihnen andernfalls die Umsätze wegbrechen. Hanf-Forscher haben mal errechnet, dass man mit der Legalisierung von Hanf und Cannabisprodukten ungefähr die Hälfte aller verschriebenen Medikamente substituieren könnte.

Ich bin FÜR die Mündigkeit der Bürger, selbst zu entscheiden, WER, WANN, WAS und WIEVIEL nimmt oder eben nicht.

Nicht die Wirksubstanzen bringen einen um, sondern meistens sind es die Verunreinigungen, die schwankende Qualität oder andere Umstände.

Aufklärung erzeugt ein Umdenken!

Keine Macht den Drogen!
Sponsert von Warsteiner und Ratiopharm.

Was soll uns das sagen?

Drogen sind machtlos?
Bier und Medikamente harmlos?

AUFWACHEN ihr DENKER!

>>>Wenn Substanzen wirken, sprechen wir von Wirksubstanzen.
Diese kommen zur Wirkung, d.h. sie werden Wirklichkeit.
Wirksubstanzen sind von der Substanz her wirklich wahr.
Die Wahrheit zeigt sich als Wirklichkeit gewordenes geordnetes Chaos,
welches stetig in Bewegung ist.<<<

Die wirksamste Substanz ist das Denken.
Wer das weiß, für den ist die Nutzung der Substanzen,
welche eine Wirkung zeigen, KUNST.<<<


Und die Kunst der Nutzung von Wirksubtanzen kann man lernen.
Das eine zu verteufeln und das andere zu tolerieren ist falsch.

Um mit Ernst Jünger zu argumentieren:

Rausch und Kultur gehören zusammen!
Keine Kultur ohne Rausch und kein Rausch sollte (beachte Konjunktiv!) ohne Kultur sein.


~ ~ ~

Das gesellschaftlich relevante Problem ist in dem hervorragenden Artikel "Gebt die Drogen frei!" (siehe oben) dargelegt.

Mein persönliches Problem ist es, dass
> ich mich kriminalisieren muss, um bestimmte Bewusstseinszustände auf psychedelische, schamanische, rituelle und mystische Wege zu erreichen
> in deutschen Apotheken derzeit keine Stoffuntersuchungen mehr durchgeführt werden dürfen.
> die Normung der Kultur zwischen Fußball, Volksfest und kollektiven Besäufnis mir persönlich missfällt

Wir haben ein Kinder- und Jugendschutz, an dem soll nicht gerüttelt werden.
Es geht auch nicht darum sich seine Substanzen im Supermarkt an der Kasse kaufen zu können.
Die Illegalität der Substanzen schützt Kinder nicht.
Nur die Aufklärung über Risiken und Wirkung kann Klarheit schaffen und vor allem die Kontrolle und Überprüfung der Substanzen kann Menschenleben retten.


Generell wäre ich dafür:
1. Entkriminalisierung der Konsumenten
2. Mündigkeit der Bürger zu entscheiden, wann, was, wie oft und wie viel konsumiert wird.
3. Qualitätsüberwachung durch unabhängige Stellen
4. Aufklärung statt Verbote

~ ~ ~

Drogen des Fortschritts
von Prof. Dr. Josef H. Reichholf von der TU München

Der Evolutionsbiologe sagt:
"Aus Pflanzen entstanden erst die Rauschmittel, danach das Brot."

Seine These lautet:
"Rausch ist für den Zusammenhalt der Menschen noch wichtiger als Nahrung."

Prof. Alexander Kluge interviewt zu diesem Thema und bringt mit Prof. Reichholf neue Einsichten in die Anfänge der menschlichen Spezies. Sehr zu empfehlen!!!
http://www.dctp.tv/katastrophentheorie-evolution/sesshaft_rausch_drogen-des-fortschritts/

~ ~ ~

Es tut sich bereits was ~
zwar nur in kleinen Schritten,
aber ich erlebe es noch ~ so hoffe ich sehr...

Tschechien: 15 Gramm Cannabis straffrei
http://www.cannabislegal.de/neu/2009-12.htm#2009-12-15-cz

Ab ersten Januar 2010 wird in Tschechien der Besitz von bis zu 15 Gramm Cannabis zum Eigengebrauch straffrei. Auch bisher schon wurde der Besitz geringer Mengen selten geahndet, bis zu welcher Menge das der Fall ist war aber nicht offiziell bekannt.

Auch Konsumenten anderer Drogen als Cannabis sollen nicht verfolgt werden, sofern sie z.B. nicht mehr als vier Ecstasy-Pillen oder ein Gramm Kokain bei sich haben.

Tschechien erlaubt geringe Drogen-Mengen [Sächsische Zeitung, 16.12.2009]
Vier Ecstasy-Pillen sind künftig erlaubt [NZZ, 15.12.2009]

In Portugal ist der Konsum von jeglichen Wirksubstanzen straffrei.
Es zeigt sich, dass so der Konsum selbst reduziert werken konnte.
Das ist ja das Paradoxe daran. Die Freigabe würde dazu führen, dass
weniger Menschen Drogen konsumieren.

Tatsachen:
Fakt ist, dass durch die Teillegalisierung in den Niederlanden beispielsweise deutlich weniger Drogentote und Drogenmissbrauchsfälle zu beanstanden sind.

Fakt ist auch, dass deutlich weniger Menschen Cannabis konsumieren, als vor den Coffeeshop-Modell.

Auch in Portugal ist die Zahl der Abhängigen seit der Entkriminalisierung zurückgegangen.

Die Straffreiheit in Tschechien wird sich sicherlich auch positiv auswirken, die ersten Zahlen werden 2011 erwartet.

~ ~ ~

Mehr als die Hälfte aller Gefangenen sind derzeit wegen BtmG-Verstößen inhaftiert. Die Gefängnisse sind überfüllt und das Personal reicht nicht mehr aus, um eine sichere Verwahrung der wirklich gefährlichen Leute zu garantieren. (siehe Aachen)

Legalisierung reduziert Kriminalität – Niederlande beweisen Theorie
Wegen dem Mangel an Kriminalität hat Holland gerade acht Großgefängnisse geschlossen, während in unserem Land weiterhin Gefängnisse gebaut werden um nicht-gewalttätige Drogenkonsumenten einzusperren.
Quelle: http://www.hanfplantage.de/legalisi...alitaet-niederlande-beweis-theorie-02-09-2010

Teilerfolg für Cannabis-Arzt – Petition für Cannabis als Medizin kommt
"Aus der Antwort von Gesundheitsminister Mars Di Bartolomeo auf einen Brief des Abgeordneten Dr. Jean Colombera (ADR) geht hervor, dass Cannabishaltige Medikamente, für die eine Genehmigung für das Inverkehrbringen („autorisation de mise sur le marché“) in einem anderen Land vorliegen, auch in Luxemburg von Ärzten verschrieben und dementsprechend genutzt werden könnten. Colombera, der vor kurzem wegen der Abgabe von natürlichem Cannabis als Medizin verhaftet worden ist, bewerte die Antwort als ersten Erfolg in seinem Kampf für den Cannabis, erklärte er am Dienstag anlässlich einer Pressekonferenz."

Quelle: http://www.hanfplantage.de/luxemburg-cannabis-medizin-petition-verschreibungsfaehig-10-11-2010

Die vielen Jahrzehnte der Drogenprohibition sind weltweit gescheitert. So langsam sickert diese Tatsache in das Bewusstsein der Menschen hervor.

Anlässlich der Ernennung der Drogenbeauftragten Dyckmans erklärt
Prof. Dr. jur., Dipl.-Psych. Lorenz Böllinger, Sprecher des Schildower Kreises:

"Der Staat darf die Bürger durch die Drogenpolitik nicht schädigen. Es ist deshalb notwendig, Schaden und Nutzen der Drogenpolitik ideologiefrei wissenschaftlich zu überprüfen. Der Bundestag sollte hierzu eine Enquête-Kommission einrichten, die sich grundsätzliche Gedanken macht. Auch die Abschaffung der Drogenprohibition und die Möglichkeit legaler Bezugswege müssen hierbei in Erwägung gezogen werden."

Drogenprohibition hat versagt
http://www.youtube.com/watch?v=uT6SbPNijfc

Der Mythos von der rauschfreien Gesellschaft

"Seit Jahrzehnten führen Regierungen einen verzweifelten, fast aussichtslosen Kampf gegen die Verbreitung illegaler Drogen. Aufklärungskampagnen und Strafen haben bisher wenig genutzt. Die Zahl der Konsumenten steigt weiter, die organisierte Drogenkriminalität hat ihre Machtposition eher ausgebaut. Ein Land wie Afghanistan, das über 70 Prozent des weltweiten Heroinmarktes mit Rohstoffen beliefert, kann trotz der Anwesenheit der Bundeswehr in Kundus ein System bedienen, dessen Endverbraucher auch in Europa leben. Problematisch ist, dass manche Staaten den Drogenhandel - gewollt oder ungewollt - unterstützen. Insbesondere unter den aktiven Soldaten der amerikanischen und der israelischen Armee hat der Drogenkonsum in beängstigender Weise zugenommen. Doch die Idee einer drogenfreien Gesellschaft entpuppt sich nicht nur in der gesellschaftlichen und politischen Realität als Illusion: Drogen sind seit den Anfängen der Menschheit Teil der Kultur. Sie sollen den Alltag erträglicher machen, die Leistung steigern, Stress kompensieren oder das Bewusstsein erweitern. Obwohl jede Kultur ihre eigenen Drogen kultiviert hat und die Bewertungen einzelner Drogen von Kultur zu Kultur unterschiedlich sind, so gibt es doch keine Kultur, die ohne Drogen auskommt."

Nobelpreisträger fordert Legalisierung aller Drogen
"Mal wieder wurden Drogen beschlagnahmt, die Einsatzkräfte sind schwerbewaffnet: Alltag in Mexiko. Der Drogenkrieg in Mexiko wird immer blutiger, die Regierung hat die Kontrolle verloren. Jetzt sprechen sich Politiker und Prominente für eine Legalisierung aus – unter ihnen der frischgebackene Literaturpreisträger Mario Vargas Llosa.

Der anhaltende Krieg der mexikanischen Regierung gegen die Drogenkriminalität hat in Lateinamerika eine Diskussion über die Legalisierung von Rauschgift in Gang gesetzt. Fast 30.000 Opfer hat der Krieg seit Dezember 2006 gefordert, seit Präsident Felipe Calderón die Streitkräfte gegen die organisierte Kriminalität mobilisierte. Dieser Kampf sei nicht zu gewinnen, meinen Politiker, Juristen und Intellektuelle.

«Der Drogenkrieg ist gescheitert», stellten die Ex-Präsidenten von Brasilien, Kolumbien und Mexiko, Fernando Henrique Cardoso, César Gaviria und Ernesto Zedillo, schon 2009 in einer gemeinsamen Erklärung fest. «Von einer Ausmerzung der Drogenkriminalität sind wir weiter entfernt als je zuvor.» Die drei Ex-Staatschefs plädierten dafür, im Rahmen einer neuen Strategie Haschisch und Marihuana zu legalisieren.

Mario Vargas Llosa ging noch einen Schritt weiter. Der peruanische Schriftsteller, der am Donnerstag den Literatur-Nobelpreis zugesprochen bekam, rief dazu auf, die Drogen generell zu legalisieren. «Dies ist die einzige Lösung», meinte der Autor, der alles andere als ein Revolutionär ist und sich selbst als Liberalen einstuft. «Der Drogenschmuggel kann nicht mit militärischen Mitteln besiegt werden. Es wird ihn geben, solange es Abnehmer von Rauschgift gibt.»"
Quellen: http://www.encod.de/info/NOBELPREISTRAGER-FORDERT.html
http://www.news.de/gesellschaft/855076545/nobelpreistraeger-fordert-legalisierung-aller-drogen/1/

~ ~ ~

Es gibt zwei große Lager, welche vehement gegen die Legalisierungsbemühungen agieren:

1. Die Alkohol-Kartelle
2. vor allem die PHARMAKARTELLE
~
denn, was passiert, wenn man über die Hälfte aller verordneten Medikamente mit Heilkräutern aus der Natur substituieren kann?

Exzessiv 143 - Pizza, Cannabis und Medizin
http://www.youtube.com/watch?v=lga-GYy1_JM
Betroffene Cannabiskonsumenten ~ aus rein medizinischen Gründen ~ berichten aus erster Hand....

Drogengenusskultur - Drogenautonomie: Grundlegende Begriffe mit Hans Cousto

Hans Cousto ist promovierter Mathematiker, Musiker, Entdecker der kosmischen Okatave (Sphärenharmonie nach Pythagoras, Keppler), Autor und einer der wichtigsten FÜR-Sprecher für Aufklärung und Mündigkeit der Bürger im Umgang mit Rauschsubstanzen.

Inhalte seines Vortrags:
> Der Begriff Suchtmittel,
> Das Pendant zu Drogenabhängigkeit ist nicht Abstinenz, sondern Drogenautonomie,
> Die vier Säulen eines mündigen, integrierten und autonom kontrollierten Umgangs mit Drogen,
> Drogenpolitik, Drogenkompetenz, Drogenmündigkeit,
Drogenautonomie,
> Drogenmündigkeit versus Narkophobie und Schizonarkophobie

http://www.psi-tv.de/drogengenusskultur-grundlegende-begriffe-hans-cousto-23-05-2009


Hier der Klassiker zur Heroinabgabe an Süchtigen und Kranken, für alle die sich umfassend informieren möchten:

Rationale Drogenpolitik in der Demokratie
http://books.google.co.uk/books?id=...ce=gbs_v2_summary_r&cad=0#v=onepage&q&f=false

Kostenapparat für die Handhabung mit harten Drogen:
http://books.google.co.uk/books?id=...&resnum=1&ved=0CAoQ6AEwAA#v=onepage&q&f=false

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Kommt das Jahrzehnt des frisierten Gehirns?

Die derzeitige Diskussion der Neuroethiker lässt Schlimmes hoffen. Solange die alten Ammenmärchen über Wirksubstanzen bestehen bleiben, haben die Pharmafirmen freie Hand, ihre "Medizin" unter die Leute zu bringen.

http://www.spektrum.de/artikel/1014860


"Der weltweite Krieg gegen Drogen fordert immer mehr zivile Opfer, während die Konsumentenzahlen weltweit stagnieren oder gar steigen. Neben Mexiko, wo vergangenes Jahr mehr Opfer als im Irak zu beklagen waren, und Afghanistan scheint nun auch Jamaika Opfer der verfehlten US-Drogenpolitik zu sein. Das jamaikanische Militär versuchte gestern, einen von den USA gesuchten Koks- und Gras- Großdealer zu festzunehmen. Bei dem Einsatz kamen 60 Personen ums Leben , die meisten von ihnen waren Zivilisten. Der Gesuchte hingegen befindet sich weiterhin auf freiem Fuß.

Auch im Süden der USA gerät die Situation langsam außer Kontrolle, die Nationalgarde soll die Grenztruppen verstärken, um der nicht enden wollenden Gier der US-Bürger nach Drogen so Einhalt zu gebieten. Ungeachtet dessen läuft der Deal "US-Waffen gegen Mexiko-Drogen" munter auf allen Ebenen weiter, während sich die Hinweise auf den heimlichen Einsatz biologischer Kampfstoffe der US-Arme gegen Opiumbauern verdichten.
It's time for a change, Mr. President." aus dem Hanf-Journal

~ ~ ~

Weitere Nachrichten ~
was in der Welt passiert.......

> In Berlin ist jetzt die geringe Menge mit bis zu 15 Gramm Cannabis definiert. Damit können Strafverfahren eingestellt werden. In anderen Bundesländern gelten 10 Gramm als geringe Menge ~ nur in Bayern wird man wohl noch für halbes Gramm als Straftäter verfolgt...

> 2001, bevor die Nato im Land war, produzierte Afghanistan nur knapp 200 Tonnen Opium, mittlerweile sind es über 4000 ~ also das 20-fache!!!

> In Zürich prüft der Stadtrat ein Pilotprojekt Coffeeshop einzuführen.

> Cannabis als Medizin: laut einer Studie wirkt Cannabis nachweislich gegen ADHS (AufmerksamkeitsDefizit-Hyperaktivitäts-Syndrom und gegen das Tourette-Syndrom

> Eigenanbau von Cannabis für Patienten möglich???

> Am 28. April 2010 hat Prof. Dr. jur. Lorenz Böllinger von der Universität Bremen ein "Kurzgutachten zur Rechtsfrage, ob für die Genehmigung des Anbaus von Cannabis für medizinischen Eigenbedarf eine "Stelle" gem. Art. 23 ÜK 1961 errichtet werden muss" vorgelegt. Zusammenfassend kommt der Gutachter dabei zu dem Ergebnis: "Die rechtswissenschaftliche Analyse kommt zu dem Ergebnis, dass die Errichtung einer Agentur gem. Art. 28 i.V.m. Art. 23 ÜK 1961 im Falle des Eigenanbaus von Cannabis zur medizinisch indizierten und verordneten Medikation nicht erforderlich und angezeigt ist. Die Ausnahmeerlaubnis nach § 3 Abs. 2 BtMG kann mithin nicht unter Berufung auf § 5 Abs. 2 BtMG versagt werden."

> Auch Online-Coffee-Shops versenden weltweit Cannabis-Spitzen-Produkte ~ möchte aber jetzt keine WERBUNG für die eine oder andere mir bekannte Variante publizieren...

> In Deutschland ist das Kurzzeitgutachten von Prof. Dr. jur. Lorenz Böllinger, eben KEIN juristisches Urteil und KEINE exekutive Praxis ~ leider...

> Legalisierung reduziert Kriminalität - Niederlande beweisen Theorie
"Wegen dem Mangel an Kriminalität hat Holland gerade acht Großgefängnisse geschlossen, während in unserem Land weiterhin Gefängnisse gebaut werden um nicht-gewalttätige Drogenkonsumenten einzusperren."
Quelle: http://www.hanfplantage.de/legalisi...alitaet-niederlande-beweis-theorie-02-09-2010

~ ~ ~

Horch mal bei Helge Schneider an ~
besonders die zweite Strophe,
weshalb Marihuana nich so gutter is....
http://www.youtube.com/watch?v=HCeih1Nb9r0

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Cannabis ist Weltkultur – Referat von Hans Cousto zur CannaTrade 2010
ausgezeichneter Vortrag
http://www.psi-tv.de/cannabis-ist-weltkultur-hans-cousto-cannatrade-2010-29-05-2010

~ ~ ~

Noch einmal ~ WORUM geht es mir:

> darum Menschenleben zu retten.
> um die Abkopplung von Drogengeldern vom Waffen- und Menschenhandel.
> Es geht um die Entkriminalisierung von Konsumenten und um die Abkopplung von Drogengeldern aus kriminellen Vereinigungen.
> um die Mündigkeit der Bürger. Wer den Bürgern selbst die Mündigkeit nicht anerkennen kann, ist sich selbst NICHT mündig und sollte den Mund halten und erst DENKEN, dann sprechen und seine Meinung kund tun.


Worum es mir nicht geht:

> Es geht hierbei NICHT darum den Konsum zu fördern oder zu propagandieren.
> Es geht hierbei NICHT darum, dass man an der Supermarktkasse sich seine Pillen, Pulver und Pappen für den Vollrausch am Abend in den Einkaufswagen oder das Kassenband legt.


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Na ja für bornierte Meinungen kann ich auch nichts.

Bin ja für Meinungsfreiheit ~
generell für die FREIHEIT
und GEGEN Verbote...

Deshalb gilt:

"Ihre Meinung ist mir zwar widerlich, aber ich werde mich dafür totschlagen lassen, dass Sie sie sagen dürfen." Voltaire.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: "Gebt die Drogen frei!"

Ja, vereehrter aktivFreidenker, gewähre uns Gnade, die wir Deine vollgedröhnte Wahrheit nicht als solche begreifen. Wir sind die elenden Drogengegner, die unverständigen Denkschläfer, die Apologeten der vorgepressten Gedankenschablonen, wir sind die angepassten, bornierten und langweiligen Widerlinge. Wir sind die Gegner Deiner Freiheit, verzeih uns!
Mit jedem Deiner Postings in diesem Thread lieferst Du wieder eine gute Begründung für das Betäubungsmittelgesetz, aber da wiederhole ich mich, und es erreicht Dich in Deinem vernebelten Wahn sowieso nicht!
Du lebst eben nach dem Motto der Schweizer Jungsozialisten von 2008: "Lieber bekifft figge, als bsoffe fahre!!:D
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: "Gebt die Drogen frei!"

Ja, vereehrter aktivFreidenker, gewähre uns Gnade, die wir Deine vollgedröhnte Wahrheit nicht als solche begreifen. Wir sind die elenden Drogengegner, die unverständigen Denkschläfer, die Apologeten der vorgepressten Gedankenschablonen, wir sind die angepassten, bornierten und langweiligen Widerlinge. Wir sind die Gegner Deiner Freiheit, verzeih uns!
Mit jedem Deiner Postings in diesem Thread lieferst Du wieder eine gute Begründung für das Betäubungsmittelgesetz, aber da wiederhole ich mich, und es erreicht Dich in Deinem vernebelten Wahn sowieso nicht!
Du lebst eben nach dem Motto der Schweizer Jungsozialisten von 2008: "Lieber bekifft figge, als bsoffe fahre!!:D

"Ihre Meinung ist mir zwar widerlich, aber ich werde mich dafür totschlagen lassen, dass Sie sie sagen dürfen." Voltaire.

Ihre Meinung ist nicht nur widerlich, sondern sie entspricht nun mal nicht der Wahrheit, aber dies gehört ja auch zu der Meinungsfreiheit, die ich befürworte.

Wenn Du magst, kann Du mir ja mal einen vernünftigen Grund nennen, warum wir das BtMG so beibehalten sollten.
 
AW: "Gebt die Drogen frei!"

"Ihre Meinung ist mir zwar widerlich, aber ich werde mich dafür totschlagen lassen, dass Sie sie sagen dürfen." Voltaire.

Ihre Meinung ist nicht nur widerlich, sondern sie entspricht nun mal nicht der Wahrheit, aber dies gehört ja auch zu der Meinungsfreiheit, die ich befürworte.

Wenn Du magst, kann Du mir ja mal einen vernünftigen Grund nennen, warum wir das BtMG so beibehalten sollten.
Das ist doch nicht nötig. Folge einfach Deiner eigenen Empfehlung und lies Dich in den Thread ein.:)
Und was dabei die Vernunft betrifft, da haben wir eben unterschiedliche Ansichten.
»Denn wer ein überflüssiges Gesetz gebrochen hat, wird auch vor jenen Gesetzen weniger Achtung haben, die für die Gesellschaft unentbehrlich sind. Sobald er aber, nachdem er eine einzige Übertretung begangen hat, nicht mehr gesetzestreu ist, gibt er seinem Hang nach und übertritt alle anderen Gesetze, die ihm unbequem sind.« (Montesquieu)
 
AW: "Gebt die Drogen frei!"

Lasche Eltern SIND eine Folge von Liberalisierung.

Ah ja.
Wo mehr Freiheiten gewährt werden, werden sie auch genutzt. Wo man seine Kinder verwahrlosen lassen DARF, weil es im Gesetz erst ab einer sehr hohen Stufe eingriffsbedürftig ist, dann wird es getan, und genau das passiert hierzulande. Die direkte Folge: massenhaft verwahrloste Kinder, meist durch Medien. Folge davon: etwa 1/4 aller deutschen Schulabgänger sind nicht ausbildungsfähig und werden somit automatusch zu Leistungsempfängern auf Kosten aller. Ein Preis der Freiheit.

Verstehe ich das richtig?
Freiheit = Verwahrlosung = nicht ausbildungsfähig = Sozialhilfeempfänger​
(oder sollte ich besser Sozialschmarotzer sagen? Wie sie der "Volksmund" so nett bezeichnet?).
Das heißt aber im Umkehrschluß nichts anderes, als
Diktatur = sozialisiert = ausgebildet = Leistungsträger​
Verbote bessern die Situation zwar immer, lösen aber die Probleme nicht zuverlässig. Der Anspruch, man würde etwas verbieten und schon wäre das Problem wech, ist unrealistisch.

Was verbessert sich durch ein Verbot? Der Kontostand der Drogenbarone und der Dealer. Das war's aber auch schon.
Warum bist Du dann so für Verbote, wenn Du ohnehin weißt, daß es keine Probleme löst

Fakt ist allerdings, daß durch verbotene Drogen deutlich weniger Menschen gesundheitliche Schäden erleiden. Das hatte ich verlinkt. Und da es nicht nur ein paar %, sondern ein drastischer Unterschied ist, finde ich das sehr überzeugend und pro Verbot.

Und Du glaubst, daß mehr Menschen zu harten Drogen greifen würden, wenn sie nicht verboten wären?
Ich sag' Dir einmal, warum ich vom Gegenteil überzeugt bin.

Gefährdet sind in erster Linie - da sind wir wohl einer Meinung - Jugendliche.
Im Gegensatz zur allgemeinen Meinung ist nicht Marihuana die erste konsumierte Droge, sondern Alkohol und Ectasy. Beides bekommst Du problemlos in fast jeder Disko.
Alkohol serviert der Kellner, Ectasy der Dealer.
Schulhöfe, Parks und Jugendzentren sind genau so beliebte "Handelsplätze"
So kommt der Jugendliche mit dem Dealer in Kontakt. Dieser hat großes Interesse daran, die Drogen zu verkaufen, bei denen er am Meisten verdient. Und das ist Heroin. Also "fixt" er den Jugendlichen an, indem er ihm Proben "zum Kosten" gibt.
Und die Todesspirale beginnt sich zu drehen.

Und solange man den Dealern "das Geschäft" überläßt, wird sich daran nichts ändern. Im Gegenteil. Die Spirale wird sich immer schneller nach oben drehen.
Denn auch im Drogenhandel gilt das Gesetz der Wachstumssteigerung.
Folgedessen braucht man immer mehr Konsumenten. Und um die wird immer brutaler "geworben".
Vollkommen unkontrollierbar.

Das spricht mMn gegen ein Verbot.

Definiere "menschenwürdiges Leben" für Suchtkranke.

Ein "normales" Leben innerhalb der Gesellschaft führen.
Weißt Du nicht, daß z.B. Heroinabhängige vollkommen gesund und leistungsfähig sind, sofern sie es sich leisten können regelmäßig reinen Stoff zu
"spritzen"? Daß Heroin zu keinen körperlichen Schäden, wie z.B. Alkohol, führt?
Daß sie sogar in der Lage sind, mittelständische Betriebe mit rund 1000 Mitarbeitern zu führen?

Warum haben sie nicht das Recht, ihre "Sucht" legal zu befriedigen?
Wie Millionen Süchtige legaler Drogen, die genau so "gefährlich", wenn nicht noch gefährlicher, sind.

Warum dürfen sie nicht menschwürdig leben?
Weil man dann nichts mehr zum Verachten hat?

Das würde zudem bedeuten, daß der Stoff für alle leichter zugänglich wäre, und das finde ich absolut unzumutbar.

Man muß ja nicht den gleichen Fehler machen wie beim Alkohol und ihn an jeder Straßenecke verkaufen. Was jetzt aber der Fall ist. Jetzt sind sie leicht zugänglich. Das finde ich absolut unzumutbar.
Zumutbar würde ich finden, wenn "leichte" Drogen wie in Holland in "Coffe-shops" angeboten werden, und harte, in z.B. Apotheken. Noch besser wären mMn staatlich kontrollierte Abgabestellen an Süchtige mit Angeboten zum Entzug. Angebote wohlgemerkt, nicht Verordnung.

Was ich mir vorstellen könnte, ist die Abgabe für den konkret Kranken, der sich dann täglich im Krankenhaus vorstellt o.ä. - gelichzeitgi aber an seiner Sucht arbeiten muß. Es kann nicht sein, daß der Staat Sucht frei finanziert.
Warum muß der illegal Süchtige an seiner Sucht arbeiten, der legale aber nicht?
Der Staat "finanziert" bei Legalisierung nicht, der verdient daran. In Holland jährlich ca. 300 Millionen Euro.
Der Staat finanziert die illegalen Drogen, nicht die legalen

Das wirst Du nie schaffen. Suchtmittel werden IMMER Abnehmer finden, solange die Welt so ist, wie sie ist. Und Sucht wird IMMER einen negativen Beigeschmack haben und hoffentlich nie eine Modeerscheinung á la "Ich hole mit jetzt mal meinen täglichen Schuß, juche!".

Kannst Du mir verraten, was ich mit diesem
Wie lange noch lassen wir das Schicksal von Suchtkranken in der Hand von kriminellen Drogenbaronen?
Solange bis sie wie in Mexiko die "Macht" übernehmen?
Ist es nicht an der Zeit, ihnen die Grundlage ihrer Macht, den Drogenhandel aus der Hand zu nehmen?

schaffen will und nicht kann? Was Du aus diesen Zeilen herausliest?

Du bist eine(r) der wenigen user, die den richtigen nickname haben. Du MissVerstehst sehr viel. (Und falls Du jetzt glaubst, ich meine auch mich, dann hast Du recht. Denn nach biologischen Erkenntnissen ist die Eule unter die eher dummen Tiere einzureihen;)
Aber im Ernst. Ich meinte doch nicht, daß es durch Freigabe keine Abnehmer mehr gibt, sondern daß dadurch der "Drogenhandel" in vom Staat kontrollierte Hände gelegt werden sollte um den Drogenbaronen die Macht zu entziehen.
Ich würd' mich dabei wohler fühlen, obwohl ich zum Staat auch nicht das größte Vertrauen habe. Aber immer noch mehr, als zu den Drogenbaronen.

Wo immer Menschen am Elend anderer verdienen, muß das bekämpft werden - aber sicher nicht, indem man den Zugang zum Suchtmittel leicht macht.
Und warum macht man es dann nicht? Warum läßt man zu, daß menschenverachtende Schwerverbrecher am Elend anderer verdienen?
Denn genau das geschieht doch mit dem Verbot. Man erleichtert den Zugang. Nur weil Du nicht weißt wie Du ihn bekommen kannst, heißt das noch lange nicht, daß es schwer ist, an verbotene Drogen zu kommen.
Jeder Jugendliche kann Dir beweisen - nichts leichter als das. Und nicht nur jene aus verwahrlosten, "asozialen" Randschichten.
Der einzige Unterschied ist, Kinder aus wohlhabenden Familien kennen Dealer, die besseren, also teureren Stoff anbieten.
Ich sage Dir, woher ich das weiß. Von Jugendlichen und von einem guten Freund, einem Drogenfahnder.
Woher hast Du Dein Wissen über den Zugang zu illegalen Drogen?
Zudem wird der Untergrund immer auch an Neueinsteigern verdienen oder Menschen, die sich nicht trauen, zum Arzt zu gehen. Davon gibt es sehr sehr viele - auch schon bei den legalen Drogen.

Wo gibt es einen "Untergrund" bei legalen Drogeneinsteigern? Außer dem Einkauf im benachbartem billigerem Ausland vielleicht. Aber sonst fällt mir beim besten Willen keiner ein.
Wenn sich die Menschen, die eine legale Sucht haben nicht zum Arzt trauen, dann frage ich mich schon, warum die Praxen so voll sind;)

lg.eule
 
AW: "Gebt die Drogen frei!"

Ja, vereehrter aktivFreidenker, gewähre uns Gnade, die wir Deine vollgedröhnte Wahrheit nicht als solche begreifen. Wir sind die elenden Drogengegner, die unverständigen Denkschläfer, die Apologeten der vorgepressten Gedankenschablonen, wir sind die angepassten, bornierten und langweiligen Widerlinge. Wir sind die Gegner Deiner Freiheit, verzeih uns!
Mit jedem Deiner Postings in diesem Thread lieferst Du wieder eine gute Begründung für das Betäubungsmittelgesetz, aber da wiederhole ich mich, und es erreicht Dich in Deinem vernebelten Wahn sowieso nicht!
Du lebst eben nach dem Motto der Schweizer Jungsozialisten von 2008: "Lieber bekifft figge, als bsoffe fahre!!:D
Vielleicht solltet ihr in die Forenregeln aufnehmen: "gepostet werden darf nur im Zustand geistiger Klarheit."
 
AW: "Gebt die Drogen frei!"

"Ihre Meinung ist mir zwar widerlich, aber ich werde mich dafür totschlagen lassen, dass Sie sie sagen dürfen." Voltaire.
Dämliches Zitat, schon immer.

Wer nicht zu befürchten hat, wirklich totgeschlagen zu werden, kann da ruhig tönen.

Im übrigen: Meinungsfreiheit und Toleranz gehören zusammen. Was nützt eine Meinung, die man zwar äußern darf, für die man aber gemobbt, beleidigt o.ä. wird?
Den Teil hast Du noch nicht richtig verstanden.
 
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AW: "Gebt die Drogen frei!"

Dämliches Zitat, schon immer.

Wer nicht zu befürchten hat, wirklich totgeschlagen zu werden, kann da ruhig tönen.

Im übrigen: Meinungsfreiheit und Toleranz gehören zusammen. Was nützt eine Meinung, die man zwar äußern darf, für die man aber gemobbt, beleidigt o.ä. wird?
Den Teil hast Du noch nicht richtig verstanden.

Drogenfreigabe oder etwa die staatlich kontrollierte Ausgabe von Drogen gibt es ja längst. Bei uns die Methadon-Behandlung, in Holland beides.
Die Ersatzdroge Methadon hilft ein wenig denjenigen, die Willen zum Drogenentzug haben. Das sind die Wenigsten.
Freigabe von Haschisch ist in Holland wirklich schiefgegangen. Man ist dort gerade dabei, den Kurs sogenannter Toleranz drastisch zu korrigieren.
Staatlich ausgegebene Drogen sind neben den gleichen Auswirkungen auf Psyche und Gesundheit noch dazu sicher teurer für den Staat und unattraktiv für die Junkies, denn die möchten nicht registriert werden.
Die Illusion, mit staatlicher Billigung oder gar Drogenausgabe werde das Problem wenigstens gebessert, ist eine Folge von unrealistischer Hoffnung.
Zunehmende Drogenprobleme haben etwas mit einem gesellschaftlichen Verfall
in den Familien zu tun. Dagegen zu arbeiten wäre eine wichtige Aufgabe der Politik. Aber die Entmenschlichung des Arbeits,-und Berufslebens zum funktionierenden Rädchen im Getriebe bei zunehmender Sinnentleerung des mediengesteuerten Daseins - ist lukrativ für Industrie und damit für die Politik.
Ein Volk von Junkies ist den Regierenden lieber, als ein Volk von kritischen Zeitgenossen.
Perivisor
 
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