Frischling
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Lew Tolstoi war für die damalige Zeit sehr mutig und klug.
Das will ich nicht bestreiten, nur hat er sich nicht wirklich gründlich überlegt, dass laut der Bergpredigt Jesus auch die Gesetze, die etwa das Töten der Menschen fordern, die anderen Göttern geopfert oder am Feiertag Gottes gearbeitet haben, bis zum Vergehen der Erde festschreiben wollte. Er hat sich wohl auch kaum überlegt, dass Jesus das Vergehen der Erde noch zu Lebzeiten seiner Zuhörer erwartet hat, wie das etwa aus seinen Endzeitreden in Matthäus Kapitel 24 und 25, Markus Kapitel 13 und Lukas Kapitel 21 hervor geht.
Der Dalai Lama hat einmal die 10 Gebote ausdrücklich gelobt und dabei völlig unberücksichtigt gelassen, dass der Bibelgott laut seinem 2. Gebot ein minderwertiger, vor Eifersucht rasender Rachegott ist, der sich an den unschuldigen Kindern bis in die 4. Generation der Menschen rächen will, die anderen Göttern gedient haben:
„Du sollst dir kein Götterbild machen, irgendein Abbild dessen, was oben im Himmel oder was unten auf der Erde oder was in den Wassern unter der Erde ist. Du sollst dich vor ihnen nicht niederwerfen und ihnen nicht dienen. Denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott, der die Schuld der Väter heimsucht an den Kindern, an der dritten und vierten Generation von denen, die mich hassen“ (2. Mos. 20, 4+5 und 5. Mos. 5, 8+9)
Die meisten Christen ignorieren völlig, dass ihr Gott als rachsüchtiger zehntausendfacher Säuglings- und Kindermassenmörder behauptet wird, der laut (2. Mos. 12, 29) eigenhändig auch alle erstgeborenen männlichen Säuglinge und Kinder der Ägypter erschlagen und bei der Sintflut alle Säuglinge und Kinder der ganzen Menschheit mit Berechnung ermordet hat – laut dem christlichen Buch der Widersprüche und Universalausreden ;-)