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Hat das Leben im Alter noch einen Sinn?

Es kommen Antworten wie: „Solange ich im Kopf noch Fortschritte mache“, „Jetzt kann ich das Leben endlich ohne Stress genießen“. „Meine Kinder brauchen mich.“, „Meine Enkel brauchen mich.“, „Solange ich anderen nicht wirklich eine Last bin.“, „Anderen im Leiden ein Vorbild sein“, ….

Klingt das nicht nach dem tierischen Überlebenstrieb, der dem intellektuellen Überbau, immer wieder neue, der Situation angepasste, Erklärungsmodelle abverlangt?
 
Das Leben hat im Alter nicht mehr und nicht weniger Sinn, als in der Jugend. Den Sinn gibt man ihm schließlich selbst.
Warum soll der Überlebenstrieb tierisch sein und wie könnte man dann den menschlichen Lebenswillen sonst definieren?
 
Hat das Leben im Alter noch einen Sinn?

Es kommen Antworten wie: „Solange ich im Kopf noch Fortschritte mache“, „Jetzt kann ich das Leben endlich ohne Stress genießen“. „Meine Kinder brauchen mich.“, „Meine Enkel brauchen mich.“, „Solange ich anderen nicht wirklich eine Last bin.“, „Anderen im Leiden ein Vorbild sein“, ….

Klingt das nicht nach dem tierischen Überlebenstrieb, der dem intellektuellen Überbau, immer wieder neue, der Situation angepasste, Erklärungsmodelle abverlangt?


Einige der Aussagen sind das Ergebnis unserer Leistungsgesellschaft, in der man bei reduzierter Leistungsfähigkeit, seinen Zustand rechtfertigen möchte, um nicht an Ansehen zu verlieren.

Bei der einen oder anderen Antwort steht im Hintergrund die Suche nach Sinn, was eine menschliche Grundeigenschaft ist. In jedem Alter.

Ihre These, dass der Trieb nach intellektueller Begründung sucht, ist eine, die der Alltagserfahrung zugrunde liegt, in denen man dem Trieb eine Rechtfertigungsbasis geben möchte. Die Frage, wie oberflächlich oder tiefgehend die der Rechtfertgung zugrundeliegende Reflexion ist, ist eine andere. Manchmal plappern Menschen einfach nur nach.
 
Zuletzt bearbeitet:
Stimme mit dir in allen Punkten überein. Speziell mit dem ersten Satz. Hab nämlich einen Schlaganfall und einen beinahe Herzinfarkt (erst kürzlich) hinter mir. Beides komplett überraschend.
 
Das Leben hat im Alter nicht mehr und nicht weniger Sinn, als in der Jugend. Den Sinn gibt man ihm schließlich selbst.
Warum soll der Überlebenstrieb tierisch sein und wie könnte man dann den menschlichen Lebenswillen sonst definieren?
QUOTE]




Von „tierisch“ spreche ich, weil uns der Lebenswille, wie auch den Würmern, Hasen und dgl. in die Wiege gelegt ist. Auch Kinder haben ihn z.B.. Lebensmüdigkeit findet man nur dort wo, Menschen nachdenken. Dann wird´s aber intensiv, und das Ergebnis sollte nicht vom Alter abhängig sein. Da bin ich ganz deiner Meinung.
 
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