Bernies Sage
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Würde ich - in der Tendenz - gerne unterschreiben, müsste jedoch als Wissenschaftler offen eingestehen, dass es streng genommen weder eine vollkommene Interessenneutralität noch eine vollkommene Spekulationsfreiheit jemals geben wird oder glaubhaft schon einmal gegeben hätte, - geschweige denn dies in der Konsequenz als "neutraler" Ausdruck eines "ist mir doch egal" erstrebenswert sein sollte!in der Tat bedarf, bzw. bedürfte eine funktionierende Demokratie eines Managements, das interessenneutral eben das Staatswesen organisiert.
Es geht also ehrlicherweise immer im Ideal um eine Annäherung an eine demokratisch deutbare Wahrhaftigkeit, welche sich damit am besten als Offensystem - über " Mehr Demokratiequalität " - jeweils repräsentativ selbst - über die Pflege einer Diskussionskultur - zu helfen vermag.
Ein Ärgernis: Während der Bürger auf seinem Wahlzettel kein Kreuz für eine freiwillige Stimmenenthaltung als neutraler Bürger vorfindet, erlaubt sich der vom Volk gewählte Politiker in wichtigen Punkten zu kneifen und sich seiner Stimme in wichtigen Abstimmungen strategisch zu enthalten!
Und dazu frage ich mich: Von wem hat er dieses Mandat zu seiner eigenen Stimmenenthaltung als Volksvertreter jemals bekommen?
So ist es - Die Konfiguration ist entscheidend und ihre Figuren existieren bereits - auch in der Rhetorik, in Gutem wie im Schlechten, aber das muss eine Demokratie qualitativ auch aushalten können.Demokratie müsste sinnvoll konfiguriert sein. Dann könnte sie auch funktionieren.
Bernies Sage