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Frisch auf den Müll

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AW: Frisch auf den Müll

Keine Eile. :)


Da wir(ß) wahrscheinlich eine gewisse Summe von Geld benötigen ...

Ich glaube, man kann es ein wenig beeinflussen, wieviel Geld man benötigt. Ich muss ja nicht unbedingt haben wollen, was andere für Geld anbieten. Ich könnte anstreben, autonomer zu werden, weniger zu kaufen und mehr selbst zu machen. Ich könnte mit anderen was tauschen, ganz ohne Geld.


... und die meisten Menschen in dieser Gesellschaft ein Giro-Konto haben/benötigen, sind wir (?) irgendwie von den Vorgängen innerhalb des global-digitalisierten Kapitalis-mus betroffen (z.B. Inflations- bzw. Deflationstendenzen), auch wenn dieser -mus sich früher oder später selbst zerstört haben wird - wie übrigens alle anderen mus-Sorten ("ismen") vor ihm !!!

Im Giro-Konto, das um Null herum pendelt, sehe ich kein großes Problem, solange eine Inflation nicht so galoppiert, daß sich der Wert des Kontostandes zwischen Einzahlung und Abhebung halbiert. Ein Problem dagegen sind Geldanlagen. Das Ersparte ist dahin, wenn Fonds und Banken, Versicherungen und Staaten bankrott anmelden. Ich rechne mit dieser Möglichkeit.


Es soll aber bereits auch in dieser (z.B. bundesrepublikanischen) Gesellschaft Menschen geben, die völlig ohne das Tauschmittel Geld leben können ....Ausserdem gibt es in bestimmten Gegenden Deutschlands bereits alternative Tauschmittel-Systeme (sog. "Regional-Währungen") , die sich vom staatlich verordneten Geld-System (= €) abgekoppelt haben, wie z.B. der Justus im Raum Gießen und der Rheingold im Raum Düsseldorf bzw. die sog. "Schottersteine" im Vogelsberg-Kreis.

Ja, ein Leben ohne Geld ist vorstellbar, ergo machbar. Wer kein Geld hat, kann auch nicht besteuert werden und ernährt niemanden, den er nicht will. ;)

Regionalgeld ist interessant. Es wäre ein alternatives Tauschmittel, welches die regionale Wirtschaft förderte, wenn es sich nicht unbegrenzt vermehren könnte und von manchen aus Luft hergestellt werden könnte, so wie das offizielle Glaubens-Geld. Ein Tauschmittel an sich ist ja etwas praktisches. Aber immer wieder gibt es diese Schlingel, die sich was ausdenken, wie sie auch ohne etwas zu tauschen, an Geld herankommen und der Königsweg dazu ist die Gründung einer Staatsbank und die Kontrolle über eine Währung.

Hier bei uns gibt es auch mehrere Regio-Geld-Systeme. Blöderweise ist dieses Geld 1:1 an den Euro gebunden und kann sich dadurch grenzenlos vermehren. Das Regionalgeld fördert damit zwar die heimische Wirtschaft aber in erster Linie füllt es die Taschen der Erfinder und "Herausgeber" mit Euros.
 
AW: Frisch auf den Müll

1. Keine Eile. :)




2. Ich glaube, man kann es ein wenig beeinflussen, wieviel Geld man benötigt. Ich muss ja nicht unbedingt haben wollen, was andere für Geld anbieten. Ich könnte anstreben, autonomer zu werden, weniger zu kaufen und mehr selbst zu machen. Ich könnte mit anderen was tauschen, ganz ohne Geld.




3. Im Giro-Konto, das um Null herum pendelt, sehe ich kein großes Problem, solange eine Inflation nicht so galoppiert, daß sich der Wert des Kontostandes zwischen Einzahlung und Abhebung halbiert. Ein Problem dagegen sind Geldanlagen. Das Ersparte ist dahin, wenn Fonds und Banken, Versicherungen und Staaten bankrott anmelden. Ich rechne mit dieser Möglichkeit.




4. Ja, ein Leben ohne Geld ist vorstellbar, ergo machbar. Wer kein Geld hat, kann auch nicht besteuert werden und ernährt niemanden, den er nicht will. ;)

5. Regionalgeld ist interessant. Es wäre ein alternatives Tauschmittel, welches die regionale Wirtschaft förderte, wenn es sich nicht unbegrenzt vermehren könnte und von manchen aus Luft hergestellt werden könnte, so wie das offizielle Glaubens-Geld. Ein Tauschmittel an sich ist ja etwas praktisches. Aber immer wieder gibt es diese Schlingel, die sich was ausdenken, wie sie auch ohne etwas zu tauschen, an Geld herankommen und der Königsweg dazu ist die Gründung einer Staatsbank und die Kontrolle über eine Währung.

6. Hier bei uns gibt es auch mehrere Regio-Geld-Systeme. Blöderweise ist dieses Geld 1:1 an den Euro gebunden und kann sich dadurch grenzenlos vermehren. Das Regionalgeld fördert damit zwar die heimische Wirtschaft aber in erster Linie füllt es die Taschen der Erfinder und "Herausgeber" mit Euros.

Zu 1.:
Laß' Dir Zeit ....
Zu 2.:
Leider ist die finanz-kapitalistische Gesellschaft schon lange keine Warentausch-Gesellschaft mehr, von einigen Ausnahmen mal abgesehen ....
Zu 3.:
Ich gehe mit der Wahrscheinlichkeit von ca. 99,99999999999999999 % :lachen::lachen::lachen: davon aus, dass das derzeitige global-finanz-kapitalistische Geld-System mit seinen unterschiedlichen Währungsräumen vor einem Bankrott steht, den wir wahrscheinlich mit 88,8888888888888888 % Wahrscheinlichkeit noch erleben werden, wenn wir nicht morgen oder übermorgen sterben ...:lachen::lachen::lachen:
Zu 4.:
So ist es!
Zu 5.:
Die bisherigen Staats- bzw. Landesbanken (zumindest in Deppen...äääähhhh....Deutschland) sind mehr oder weniger Bankrott - und wurden nur mit Steuergeldern vor dem Exitus bewahrt! Und was die vorgeschlagene "Kontrolle über eine Währung" angeht:
Wer kontrolliert eigentlich die Kontrolleure ...???
Zu 6.:
Stimmt das für die Rheingold-"Währung" auch...??? So weit ich informiert bin, gibt es da eine zeitlich begrenzte Gültigkeit, nach der die Geldscheine "verfallen", d.h. das Geld hat ein zeitliches Verfallsdatum - und ich habe vor ein paar Monaten eine bestimmte Anzahl von Scheinen geschenkt bekommen, d.h. dieses echte Tauschmittel ist gerade nicht an den gebunden - und sein "Erfinder" hat nichts an mir verdient !!!
Aber vielleicht irre ich mich auch ...:dontknow:
Der blaue moebius
 
AW: Frisch auf den Müll

Zu 2.:
Leider ist die finanz-kapitalistische Gesellschaft schon lange keine Warentausch-Gesellschaft mehr, von einigen Ausnahmen mal abgesehen ....

Kann sein, aber was kümmert mich das? Ich bin keine Gesellschaft und kann genau so wenig Geld brauchen, wie ich will und kann. Vielleicht auch mal garkeines mehr.


Zu 3.:
Ich gehe mit der Wahrscheinlichkeit von ca. 99,99999999999999999 % davon aus, dass das derzeitige global-finanz-kapitalistische Geld-System mit seinen unterschiedlichen Währungsräumen vor einem Bankrott steht, den wir wahrscheinlich mit 88,8888888888888888 % Wahrscheinlichkeit noch erleben werden, wenn wir nicht morgen oder übermorgen sterben ...

Kann sein, kann aber auch noch dauern. Auf jeden Fall, wird nach dem Exitus des Dollars und dem Verlust des angehäuften Schein-Geldes (= geduldige Zahlen auf Papier und in Mikrochips) ein Ersatz geboten werden, der natürlich wiederum denjenigen, der das Angebot annimmt, vor den Karren derjenigen spannt, die die Zahlen erfinden.



Zu 5.:
Die bisherigen Staats- bzw. Landesbanken (zumindest in Deppen...äääähhhh....Deutschland) sind mehr oder weniger Bankrott - und wurden nur mit Steuergeldern vor dem Exitus bewahrt! Und was die vorgeschlagene "Kontrolle über eine Währung" angeht:
Wer kontrolliert eigentlich die Kontrolleure ...???

Natürlich. Alles läuft (schon lange) nur noch auf Pump. Man hat sich dran gewöhnt. Was manche Kommunen allein schon an Sozialausgaben haben, ist mehr, als sie einnehmen. Das spielt keine Rolle, solange es auf Pump weitergeht aber was, wenn der Hahn abgedreht wird? ;)

Vorgeschlagen habe ich nichts. Die Kontrolle über den US-Dollar hat eine private Notenbank, bei der sich die US- (Marionetten-)regierung freundlich bittend, was leihen darf. Wer bittet, dem wird gegeben aber nur für wirtschaftlich erfolgreiche Projekte, wie Krieg z.B. oder Rohstoffdiebstahl. :)

Ich ändere das nicht. Niemand ändert das. Es sei denn, man macht nicht mit, indem man nichts dazu beiträgt.


Zu 6.:
Stimmt das für die Rheingold-"Währung" auch...???

Weiß ich nicht. ich gehe stark davon aus, daß der edle Schenker Deiner Scheine, diese für (noch) harte Euro gekauft hat. Ja, die werden immer weniger wert, wegen dem negativen Zins. Soll ja besser sein, als das Normalo-Geld. Gib es besser bald aus. ;)
 
AW: Frisch auf den Müll

......
1. Kann sein, kann aber auch noch dauern. Auf jeden Fall, wird nach dem Exitus des Dollars und dem Verlust des angehäuften Schein-Geldes (= geduldige Zahlen auf Papier und in Mikrochips) ein Ersatz geboten werden, der natürlich wiederum denjenigen, der das Angebot annimmt, vor den Karren derjenigen spannt, die die Zahlen erfinden.
....
2. Das spielt keine Rolle, solange es auf Pump weitergeht aber was, wenn der Hahn abgedreht wird? ;)

3. Vorgeschlagen habe ich nichts....
4. Ich ändere das nicht. Niemand ändert das. Es sei denn, man macht nicht mit, indem man nichts dazu beiträgt.

5. ...Gib es besser bald aus. ;)

Zu 1.:
Auf diesen Ersatz bin ich sehr gespannt...:lachen:
Zu 2.:
Dann kräht er nicht mehr ...:lachen:
Zu 3.:
Aber ich habe nichts vorgeschlagen ...:lachen:
Zu 4.:
Das spricht für Dich, dass Du das nicht änderst...:lachen:
Zu 5.:
Schon geschehen! :lachen:
"Schau' mer mol!", wie lange der noch was wert ist...:dontknow:
Der blaue moebius
 
AW: Frisch auf den Müll

Dieser thread zeigt klar, warum es so ist wie es ist.
Es interessiert ganz einfach niemanden, daß die "Lebensmittelerzeuger" (unter ".." deshalb, weil es mit Lebensmittel wenig zu tun hat, was sie erzeugen) bestimmen, wer genug zum Essen haben darf und wer verhungert.

Nicht nur das, sie "bestimmen" auch, wie Gemüse und Obst zu wachsen haben. Größe, Krümmung und Farbe sind wichtiger als Qualität und Nährwert.
Was nicht den "hohen" Anforderungen entspricht, bleibt auf den Feldern liegen und verrottet.

Meere werden leergefischt, 2/3 der Fänge landen auf dem Müll.

Um das geht es.
Aber scheinbar ist nur das eine wichtig - GELD.
Nicht, was kann ICH ändern. Wie kann ICH diesen Wahnsinn durchbrechen.
Ja, bitter wenn die Finanzwirtschaft zusammenbricht. Da kommen schlechte Zeiten auf uns zu.
Aber die Hälfte der Menschheit braucht gar keine Finanzkrise um schlechte Zeiten zu haben. Die verhungert auch ohne.

Die Nahrungsmittelindustrie begründet diesen Wahnsinn damit, daß die Konsumenten es so wollen.
Wäre es nicht ein Leichtes, dieses Argument zu widerlegen?

Aber dann müßte man ja vielleicht nachdenken. Oder gar - wie gräßlich - man muß möglicherweise auf manches verzichten. Keine Erdbeeren am Weihnachtstisch. Welch furchtbarer Gedanke. Und dann noch eine Banane, die 2 cm kürzer ist und auch der Krümmungsgrad entspricht nicht der Norm - igitt, wer will denn so etwas.

Es liegt an jedem Einzelnen von uns, ob wir weiter die Nahrungsmittelindustrie und die Börse die Welt beherrschen lassen.

Wir können das System nicht abschaffen, aber wir können es solange unterlaufen, bis es selbst zusammenbricht.

lg.eule
 
AW: Frisch auf den Müll

Dieser thread zeigt klar, warum es so ist wie es ist.
Es interessiert ganz einfach niemanden, daß die "Lebensmittelerzeuger" (unter ".." deshalb, weil es mit Lebensmittel wenig zu tun hat, was sie erzeugen) bestimmen, wer genug zum Essen haben darf und wer verhungert.

Nicht nur das, sie "bestimmen" auch, wie Gemüse und Obst zu wachsen haben. Größe, Krümmung und Farbe sind wichtiger als Qualität und Nährwert.
Was nicht den "hohen" Anforderungen entspricht, bleibt auf den Feldern liegen und verrottet.

Meere werden leergefischt, 2/3 der Fänge landen auf dem Müll.

Um das geht es.
Aber scheinbar ist nur das eine wichtig - GELD.
Nicht, was kann ICH ändern. Wie kann ICH diesen Wahnsinn durchbrechen.
Ja, bitter wenn die Finanzwirtschaft zusammenbricht. Da kommen schlechte Zeiten auf uns zu.
Aber die Hälfte der Menschheit braucht gar keine Finanzkrise um schlechte Zeiten zu haben. Die verhungert auch ohne.

Die Nahrungsmittelindustrie begründet diesen Wahnsinn damit, daß die Konsumenten es so wollen.
Wäre es nicht ein Leichtes, dieses Argument zu widerlegen?

Aber dann müßte man ja vielleicht nachdenken. Oder gar - wie gräßlich - man muß möglicherweise auf manches verzichten. Keine Erdbeeren am Weihnachtstisch. Welch furchtbarer Gedanke. Und dann noch eine Banane, die 2 cm kürzer ist und auch der Krümmungsgrad entspricht nicht der Norm - igitt, wer will denn so etwas.

Es liegt an jedem Einzelnen von uns, ob wir weiter die Nahrungsmittelindustrie und die Börse die Welt beherrschen lassen.

Wir können das System nicht abschaffen, aber wir können es solange unterlaufen, bis es selbst zusammenbricht.

lg.eule

Sehr richtig:)!
M. E. sollte man aber präzisieren, das mit "Lebensmittelerzeugern" die Nahrungsgüterindustrie, die verarbeitenden Unternehmen gemeint sind und nicht die Primärproduzenten: Landwirtschaft, Gartenbau, Fischereiwesen.
Die sind nämlich das erste Glied der Kette
 
AW: Frisch auf den Müll

Sehr richtig:)!
M. E. sollte man aber präzisieren, das mit "Lebensmittelerzeugern" die Nahrungsgüterindustrie, die verarbeitenden Unternehmen gemeint sind und nicht die Primärproduzenten: Landwirtschaft, Gartenbau, Fischereiwesen.
Die sind nämlich das erste Glied der Kette

Die angeblich vom letzten Glied, dem Konsumenten dazu gezwungen werden in dieser Forum zu produzieren.....

Aber Du hast recht. Man muß es genauer betrachten.

Produzent > Einkäufer > Nahrungsmittelindustrie > Handel > Konsument

Der Produzent produziert was er verkaufen kann.
Der Einkäufer kauft was die Nahrungsmittelindustrie verlangt.
Und diese erzeugt, was der Handel vorschreibt.
Und der Konsument kauft das, was der Handel anbietet.

Der Handel hat die absolute Herrschaft über die Ernährung übernommen.
Die Regel - die Nachfrage bestimmt das Angebot - gilt längst nicht mehr.

Im Prinzip ist es diesselbe Diktatur wie im ehemaligen Ostblock.
Kauf was da ist, was anderes gibt es nicht.

lg.eule
 
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