Die Heizsaison beginnt zwar gerade erst, aber die Stimmung kippt bereits. Es sind jedoch nicht die wütenden Aussagen der kritischen Denker, die mich beunruhigen, sondern die derjenigen, die ich bisher immer zu den sogenannten "Gutmenschen" gezählt habe. Zurzeit ist es zwar noch nicht so kalt, dass sie frieren (müssen), aber alleine die Tatsache, dass einige von ihnen nicht mehr wissen, wie sie ihre Rechnungen bezahlen sollen, obwohl sie arbeiten, macht sie so sauer, dass sie ihre Wut auf die Menschen übertragen, von denen sie annehmen, dass es ihnen besser geht, obwohl sie keine Leistung dafür erbringen.
Also genau die Menschen, für die sie sich bisher immer eingesetzt haben.
Das ist wirklich sehr besorgniserregend und wird sich wahrscheinlich noch zuspitzen, wenn es so kalt wird, dass viele Menschen tatsächlich frieren müssen. Und wenn dann noch der Strom ausfällt und die Leute nicht nur im Kalten, sondern auch im Dunkeln und ohne technische Geräte dasitzen, könnte es ziemlich gefährlich werden, sein Zuhause zu verlassen.
Da ist der gute Rat, den die Regierung uns über die Medien mitteilt, im wahrsten Sinn des Wortes, sehr teuer, denn die Vorräte, die wir uns für einen länger andauernden Stromausfall besorgen sollen, müssen die Leute ja auch bezahlen können. Es ist aber m.E. trotz dem sinnvoll, auch hier zu erwähnen, was man für einen solchen Notfall im Haus haben sollte.
Diese Liste wurde von der Behörde für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe herausgegeben:
Zitat:
"Folgende Dinge sollten Sie laut BBK Checkliste zur Blackout Vorsorge Zuhause haben:
Falls die Heizung ausfällt:
- Sofern ein Kamin vorhanden ist: Briketts, Brennholz oder Kohle
- Ausreichend warme Kleidung und Decken
- Notfallvorrat für einen Stromausfall laut BBK Checkliste:
- Batteriebetriebene Taschenlampen inklusive ausreichend Ersatzbatterien
- Besser noch: Kurbeltaschenlampe
- Kerzen, Streichhölzer und Feuerzeuge
- Batteriebetriebene Camping- oder Outdoor-Lampen inklusive passender Ersatzbatterien
- Campingkocher
- Grill- und Grillkohle (Achtung: Niemals in der Wohnung grillen)
- Achten Sie darauf, dass die Akkus ihrer Geräte immer vollgeladen sind, beziehungsweise sie vollgeladene Ersatzakkus haben
- Besser noch: Solarbetriebene Batterieladegeräte und oder Powerbanks
- Genügend Bargeld: Denn im Falle eines Stromausfalls würde kein Geldautomat mehr funktionieren
- Batteriebetriebenes Radio oder Kurbelradio um im Ernstfalls Informationen erhalten zu können
Diese Lebensmittel sollten Sie zu Hause haben:
Natürlich sollten Sie auch ausreichend Lebensmittel zu Hause haben. Denn im Falle eines großflächigen und länger anhaltenden Stromausfalls wäre die Lebensmittelversorgung über Supermärkte nicht garantiert. Auch in besonderen Wetterlagen, wie Hitzewellen oder Unwetter, ist es laut Behörde ratsam, sich einen gut durchdachten Notfallvorrat anzulegen.
Folgende Lebensmittel gehören in den Notfallvorrat für 10 Tage:
- 20 Liter Wasser pro Person
- Getreideprodukte, Brot, Kartoffel, Nudeln, Reis: 3,5 Kilogramm pro Person
- Gemüse/Hülsenfrüchte: 2,5 Kilogramm pro Person
- Milch und Milchprodukte: 2,6 Kilogramm pro Person
- Fisch, Fleisch, Eier: 1,5 Kilogramm pro Person
- Fette, Öle: 0,357 Kilogramm pro PersonSonstiges:
- Sonstiges:
- Sie können Ihren Vorrat nach Belieben um Süßigkeiten, Fertiggerichte oder andere Lebensmittel ergänzen.
Wichtig: Im Falle eines Stromausfalls würde auch ihr Kühlschrank nicht funktionieren. Legen Sie ihren Fokus also auf haltbare Produkte. Statt Fisch, Fleisch und Eier, können Sie als Eiweißquelle auch auf Volleipulver zurückgreifen – dieses ist in der Regal über Jahre haltbar. Bei Gemüse und Früchten können sie auf Produkte in Konserven oder Gläsern zurückgreifen, diese sind viel länger haltbar als frische Produkte, enthalten aber weiterhin notwendige Nährstoffe."