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Ich habe mittlerweile den Eindruck, dass nach dir ein Materialist ein stumpfer, lebloser Roboter ist. Also was Geringeres als der Beseelte. Natürlich von Gott Beseelte... Dass Gott dem Adam sein Odem eingeblasen hat, das ist eine Allegorie... Der Mensch stammt nicht von "Gott" direkt, sondern von den Tieren ab!lenbach schrieb:woher bekommst du 1.?? als materialist????
Wenn der Mensch jemals "mehr wusste" als heute, dann hatte er sich mehr im Irrtum befunden als heute. Wieso hatte er denn damals mehr (über sich) gewusst? Wie hatte er sein Wissen verloren? Und wieso ausgerechnet du nicht?lenbach schrieb:ein materialist ist für mich keineswegs ein 'stumpfer lebloser roboter' sondern jemand, der den begriff 'seele' oder 'geist' (was ja eigentlich immaterielle seele des menschen heißt) als bündel chemischer reaktionen und somit den menschen als 'besseres tier' betrachtet, weil er nicht mehr weiß, dass er selbst als person oder wesen 'mehr', höherrangig und (inzwischen unbewusster) erschaffer von materie ist.
ist wieder klassische Demagogie, eines Propagandaministers würdig, einzig auf emotional abwertender Ebene aktiv. Da sind die „Moderaten“ schlimm, weil sie ihre Religion nicht ernst nehmen und die Fundamentalisten schlimm, weil sie ihre Religion ernst nehmen, und daher Terroristen sind. Nun, es gibt auch im Islam fundamentalistische Richtungen, die Kriegsdienst ablehnen. Aber gegen die religiöse Vielfalt im Islam hilft eben nur eine hinreichende Einfalt und ein fest gefügtes Vorurteil. Die allermeisten Theologen aller Religionen wissen sehr wohl, dass eine „Schrift“ zu einer bestimmten Zeit geschrieben wurde, und zwar so, dass es für die damalige Zeit verständlich war, dass also nicht das Wort jener Zeit in die heutige Zeit übernommen, sondern der „verändernde Geist“ übertragen werden muss. Dir ist das so unsympathisch, dass Du sie sofort der offensichtlichen Unernsthaftigkeit zeihen musst und dabei gar nicht merkst, dass Du genauso argumentierst wie der Bischof in Nathan der Weise: „Tut nichts, der Jude wird verbrannt!“… nur dass die Fundis ihre Religion offensichtlich ein wenig ernster nehmen
hast Du wohl den Absatz, den Du gerade davor geschrieben hast, noch nicht gelesen, denn dort behauptest Du, mit Christen gibt es generell keine guten Erfahrungen. Ich meine, das ist eine Verleumdung und kein Ausdruck der Achtung. Aber vielleicht haben wir semantische Probleme mit dem Begriff "Achtung".Habe ich dir Anlass zu der Auffassung gegeben, dass ich den Christen als Menschen nicht achte?
Nun ist es aber so, dass das Grundgesetz den Eltern das Recht und die Pflicht auferlegt, prinzipiell zum Wohl für minderjährige Kinder zu entscheiden. Religionsunterricht gegen den Willen der Eltern gibt es nicht! Kinder haben das Recht, unabhängig vom Willen der Eltern ab dem 14 Lebensjahr selbst zu entscheiden, ob sie am Religionsunterricht teilnehmen wollen. Also entspricht Dein Wunsch weder der Verfassungslage noch der Gesetzeslage. Bei den "Andern" ist Verfassungs- und Gesetzestreue eindeutig zu wenig, da muss man wohl noch mehr fordern können, Du selbst darfst aber sowohl gegen Verfassung und Gesetze sein, wenn es Dir persönlich nicht passt. In Deiner Welt gibt es eindeutig welche, die "gleicher" sind. Überdies Du hast wohl vergessen, dass sämtliche atheistischen Versuche, nicht nur brauner oder roter Art, die Eltern aus der Erziehung ihrer Kinder auszuschließen versuchten, bis jetzt jämmerlich gescheitert sind. Deine Kritik an Kirchen ist da ziemlich substanzlos. Sogar der deutschen Justiz ist ein nicht ganz schlechtes Elternhaus immer noch lieber, als ein sehr gutes Kinderheim.… Religionsunterricht gegen Kinder und Jugendliche unter 16 …
weil sich die menschheit rapide richtung selbstausrottung und vollamnesie entwickelt hat.Gisbert Zalich schrieb:Wenn der Mensch jemals "mehr wusste" als heute, dann hatte er sich mehr im Irrtum befunden als heute. Wieso hatte er denn damals mehr (über sich) gewusst? Wie hatte er sein Wissen verloren? Und wieso ausgerechnet du nicht?
Gysi
In den Grundwerten des sozialen Verhaltens sind wir uns ja einig. Die Kategorie "Religion" bewerten wir aber verschieden: Ich bin nicht der Auffassung, dass irgendein Mensch hier Grundausrichtungen braucht, die offensichtlich unwahr und/oder schon lange überholt und für das gemeinschaftliche Verhalten ineffektiv sind. Man kann nicht das Gute als Religion bezeichnen und das Schlechte als Ideologie. Die Religion ist - in ihrer Unwahrhaftgkeit und Angstmache - generell eine schlechte Religion und Ideologie. Ich sehe das so. Der Buddhismus hat eine andere Wirkung, lähmt aber mE das menschliche Engagement.mavaho schrieb:in dem, wie im Islam, selbst kleine Details des Zusammenlebens geregelt werden, handelt es sich nicht mehr um eine Religion, sondern um eine Ideologie, die ich danach beurteile, ob sie mir ein Mehr oder ein Weniger an Freiheit bringt.
Is ja gut, wenn du so bescheiden bist... Aber du erliegst auch dem Gedanken, dass "ewiges Leben" eine religiöse Kategorie ist. Dass ein Gott das Füllhorn des ewigen Lebens über die guten Menschen ausschütten. Da es Gott nicht gibt, kann es auch kein ewiges Leben geben, Punkt. Das sehe ich ja anders, wie du wahrscheinlich weißt: Stichpunkte: das kollektive Unbewusste, Vielweltentheorie, die ewige Wiederkehr usf. Auf für die Phänomene "Leben und Tod" gilt der Grundsatz, dass das Wesen der Dinge mit der rein sinnlichen Erfahrung nicht zu erfassen ist.. Das ewige Leben ? Gute 80 Jahre genügen mir, ewig nein danke.