Alles, was gut geht zählt nicht wirklich
Die Soziographie des Christentums im "Süddeutschen Raum" zeigt deutlich, dass das Christentum eine Religion ist, die man sich ökonomisch "leisten" können muss, das sich im unteren Einkommensdrittel auf ein reines Taufscheichristentum reduziert (und nur noch für "feierliche" Anlässe Taufe Hochzeit Begräbnis, weil kostengünstig, "missbraucht" wird; ) somit eine Kirchenzugehörigkeit ohne jede Religion ist, da existiert das was Du sagst, überhaupt nicht mehr! In Lateinamerika ist das ein wenig komplexer, hier kommt noch eine unterste "einkommenslose" Schicht hinzu, die teilweise wieder sehr religiös ist, weil ihr Überleben nur noch über das religiös – informelle soziale Netzwerk aufrecht erhalten werden kann, die aber von den begüterten Christen bekämpft werden, selbst auf der kirchlich hierarchischen Ebene, siehe Befreiungstheologie. Ich weiß, dass es auch Netzwerke auf ehtnischer oder ideologischer Ebene gibt.
diethelm
. Du bist wohl auf "Versagen" fixiert. Der Seelsorger den Du als allein existierend beschreibst, ist eine Minderheit. Freilich gibt es sie, freilich gehört ihnen das Handwerk gelegt, aber sie sind bei weitem nicht die Regel, unabhängig von der Religion, zumindest im katholisch dominierten Österreich. Auch die Religionslehrer sind normale Menschen und diese haben in ihrer Normalität genau so das Wohl ihrer Mitmenschen im Auge (oder genau so auch nicht) wie alle anderen Menschen auch. Das was Du beschreibst, trifft einzig für fundamentalistische Gruppierungen vermehrt zu! Die "evangelischen Freikirchen" geben ja ein beredtes Beispiel, die fundamentalistischen katholischen Bewegungen ebenso und da "kriegen auch jene, die dessen Bedürfen, den ersehnten Gruppenersatz". Aber ähnliches hast Du auch bei den verschiedenen NGOs und Vereinen. Du verallgemeinerst Sonderfälle! Der Standardreligiöse ist in keiner religiösen Gruppe aktiv und nur manchmal am Ruhetag in der Kirche, Moschee, Tempel.Die erste Genese ist das Elternhaus, das weiß ich auch. Die kichlichen "Seelsorger" sind den Kindern aber keine Hilfe, sondern, aufgrund ihrer klassischen Instrumente, eher das Gegenteil!
Die Soziographie des Christentums im "Süddeutschen Raum" zeigt deutlich, dass das Christentum eine Religion ist, die man sich ökonomisch "leisten" können muss, das sich im unteren Einkommensdrittel auf ein reines Taufscheichristentum reduziert (und nur noch für "feierliche" Anlässe Taufe Hochzeit Begräbnis, weil kostengünstig, "missbraucht" wird; ) somit eine Kirchenzugehörigkeit ohne jede Religion ist, da existiert das was Du sagst, überhaupt nicht mehr! In Lateinamerika ist das ein wenig komplexer, hier kommt noch eine unterste "einkommenslose" Schicht hinzu, die teilweise wieder sehr religiös ist, weil ihr Überleben nur noch über das religiös – informelle soziale Netzwerk aufrecht erhalten werden kann, die aber von den begüterten Christen bekämpft werden, selbst auf der kirchlich hierarchischen Ebene, siehe Befreiungstheologie. Ich weiß, dass es auch Netzwerke auf ehtnischer oder ideologischer Ebene gibt.
Ich rede nicht nur von eigener Erfahrung (aus ethnologischer Sicht), denn eigene Erfahrung ist immer "bescheuklappt" sondern auch von den Untersuchungen anderer. Ich halte es für sehr unwahrscheinlich, dass alle die selben Scheuklappen haben, wie ich. Deine Vermutung, dass mir die "entscheidenden" Daten fehlen und ich aus den vorhandene die falschen Schlüsse ziehe, ist fast schon wieder amüsant. Was mich stutzig macht, dass Du ständig Emotionalität als Argumentationshilfe verwenden musst.Ich rede von eigener Erfahrung und der Beobachtung vieler Anderer!
Du hast deine statistischen Daten. Die sagen dir noch lange nicht, was die Wahrheit ist. Denn 1. können dir die entscheidenden Daten fehlen, und 2. ziehst du möglicherweise die falschen Schlüsse daraus.
Meine Stellung zu den Kirchen als physische Strukturen ist eine kritische, d.h. aber auch, dass ich nicht einzig auf ihre Fehler fixiert bin. Ein Mensch verliert nicht automatisch meine Achtung nur weil ich meine, ihn kritisieren zu müssen, genau so wenig, wie ich denke einen Menschen kritisieren zu dürfen, auch wenn ich ihn noch so hoch achte. Ich verteidige nicht die Kirche, sondern das Recht der Menschen auf eine Kirche, wenn sie meinen ihrer zu bedürfen. Deine Argumentation erinnert mich an die Präpotenz der kommunistischen Parteien, die auch ständig meinten besser zu wissen, was für die unmündigen Kinder gut sei. Auch der irrende Mensch ist ein mündiger Mensch, ob mit oder ohne Kopftuch. Und nach unseren Verfassungen hat der Staat die Pflicht, den Gläubigen "ihre Kirche" zu ermöglichen, darum komme ich nicht herum. Er hat nur zu beachten, dass gegen keines seiner Gesetze verstoßen wird.Du verteidigst die Religion .. mit Klauen und Füßen! Warum?
diethelm