Alzii, ich hoffe doch, daß ich für den gesellschaftskritischen leser einen gesunden menschenverstand habe.
"Probieren geht über studieren"--->ich tue etwas, von dem ich weiß daß es von wissenschaftlern, experten, studierten usw. ZU DIESEM ZEITPUNKT als generelles "so ist es und nicht anders" - wissen hingestellt wird, und tue es trotzdem nicht so, weil ich mich davon nicht beirren lasse und meinen eigenen glauben und wissen vertraue.
es gehört also eine art mut dazu, sich vom gesellschaftlichen denken und wissen, "was sei richtig und sei falsch" abzuheben und sich selbst und seinem eigenen "gesunden menschenverstand" zu vertrauen.
also ein beispiel:
"kein spinat mehr essen, da dieser hohe giftstoffe enthält", aber ich glaube für mich, daß es doch ok ist, spinat zu essen und futtere munter und unbeeinflusst weiter, ohne daß ich davon tatsächlich krank werde.
Majanna: ich hab mir noch keine Gedanken gemacht, was philosophische fragen sind oder sein sollen. ich denke, daß der verfasser einer philosophischen frage die antwort selbst für sich weiß, und die frage von einer anderen person, die er selbst erschaffen hat, fragen läßt. die antworten soll sich der denkende leser selber geben.
eine frage kann sein...
- eine frage, die man sich selbst tatsächlich nicht bewußt beantworten kann und daher von einer anderen person beantwortet haben will
- eine frage, von der man bewußt die antwort weiß, aber gerne wissen möchte, was die andere person darüber denkt; also eine gewußte antwort nochmals gefragt, um in erfahrung zu bringen, was die befragte person dazu beitragen kann
- eine frage, von der man bewußt die antwort weiß, aber sich nicht sicher darüber ist und sie lieber nochmal einer anderen person stellt; es könnte ja sein, sie hat eine bessere antwort, wie man selbst hat; oder sogar eine gesuchte antwort, die man selbst dann als eigene übernimmt
- eine frage, um einfach kontakt zu einer anderen person zu bekommen, hier geht es nicht um die frage ansich, sondern um das gespräch ohnehin
- eine frage, mit der man bewußt andere zum denken anregen will und selbst die antwort weiß: ob scherzhaft, oder ernsthaft. der kommunikationsgedanke bleibt der gleiche
....das würde ich als " was ist eine frage", definieren. eine frage kann so viel unterschiedliches bedeuten; und immer ist der kommunikationsgedanke, die annäherung zu einer/ oder mehreren personen vorhanden.
Bei deinen letzten fragen, halte ich mich zurück.
was ist aber ontologie?
leben im hier und jetzt, in diesem moment, im sein der freude, im sein des schmerzes, im sein der liebe, im sein der wut, im sein der schönheit, im sein der abartigkeit, im sein des ichs. was will ich, was fühl ich, was tue ich wirklich, was denke ich wirklich...lasse ich mich oder unterdrücke ich mich im schauspielerischem gesellschaftsdasein.....
das sein, die akzeptanz, die toleranz und liebe zu sich selbst