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Flüchtlinge an europäischen Grenzen

Das Situation ist aber so, dass, wenn an der derzeitigen Lage eine (letztendlich für alle akzeptable) Verbesserung her soll, müssen alle Forderungen, die von vorneherein auf große Gegenwehr stoßen (also so etwas wie Maximalforderungen), weg. Es muss eine Lösung her, die sich auch vermitteln lässt, die an der Realität zumindest angelehnt ist und die einen spürbaren Hauch von Menschlichkeit erkennen lässt.

Wie wäre es damit: Wir schieben ab sofort niemanden mehr ab, nehmen aber bis auf weiteres auch keine Neuen mehr auf und versuchen erst einmal, ob die bisherige Menge an Zuwanderern überhaupt integrierbar ist. Denn diese Frage ist keineswegs geklärt. Und mit dieser Lösung wären sowohl die Linken zufrieden (denn das Multikulti-Projekt läuft ja weiter) als auch die Rechten (denn bis auf weiteres wären die Grenzen erst mal zu). Ich glaube, einen besseren Kompromiss wird man nicht finden können. Beide Seiten müssen Zugeständnisse machen. Sonst läuft es immer nur wieder auf weitere Spaltung hinaus.
 
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Die linke Schickeria, die die Welt zu uns einlädt, wohnt selber im Reichenviertel und kriegt von all diesen Zumutungen nichts mit. Du, FreniIshtar und deinesgleichen, müssten verpflichtet werden, mindestens einen Neubürger bei sich zu Hause aufzunehmen. Vielleicht hast du Glück und erwischt einen zivilisierten Menschen, aber die Chancen stehen eher schlecht, nach allem, was ich gehört habe.

Es ist einfach so, dass eine Kanzlerin Merkel zwar sagen kann: "Wir schaffen das.", und damit in meinen Augen nicht einmal Unrecht hat. Wer soll es denn sonst schaffen, wenn nicht dieses, mein Land?
Es geht mir nicht um das "schaffen", sondern um das "wir". Denn das "wir" besteht nicht aus der Ober- oder Mittelschicht, sondern aus der Unterschicht. Denn sie haben sich im Alltag mit diesen Menschen auseinanderzusetzen, auf der Straße, am Arbeitsplatz. Und sie konkurrieren mit ihnen um dieselben, knappen Ressourcen - wie z.B. bezahlbarer Wohnraum.
Wenn man dann den Eindruck gewinnen muss, dass die Einwanderer auch noch bevorzugt werden, dann entsteht da Unmut. Dabei wird eine gewisse soziale Bevorzugung auch vom dumpfesten Deutschen durchaus noch durchgewunken, wenn z.B. Frauen & Kinder im Spiel sind. Ein alleinstehender, junger Mann sollte sich aber genauso durchschlagen müssen, wie ein Deutscher auch, denn anderenfalls ist da kein Gleichheitsgrundsatz mehr. Oder es entsteht der Eindruck, ob richtig oder falsch: Der Flüchtling wird an die Hand genommen, aber nur zu dem Preis, dass der Deutsche einen Tritt in den Hintern bekommt.

In den letzten Jahren habe ich mit allen möglichen Staatsangehörigen zusammengewohnt, kürzer oder länger, und es gibt immer solche und solche. Ein junger Syrer, mit dem ich kurz zusammen logierte, hat in allerlei Jobs geschuftet - und für seine Verhältnisse viel Geld nach Hause geschickt. Und die arme Sau, denn anders kann man's ja nicht nennen, hat mir sogar auch noch mal mit ein wenig Tabak ausgeholfen, weil ich gerade schwach war (allerdings habe ich ihm mit Winterkleidung geholfen, weil ich Kontakte hatte). Das ist dann jemand, der aus seiner Situation das Beste macht, und den ich respektieren kann, weil er trotzdem noch zu einer sozialen Handlung fähig ist - und tatsächlich, was Wunder, kommt es zu einem "eine Hand wäscht die andere" - Austausch, von dem letztlich alle profitieren, er wie ich.

Ein anderer Mitbewohner hier war ein junger Afghane. Er war real ein Analphabet, weil er in Afghanistan nie kontinuierlich zur Schule gehen konnte. Außerdem konnte er etwas nicht, was man hier jedem Kind früh beibringt, nämlich mit Messer & Gabel essen. Okay, kein Problem, das weiß man dann irgendwann ... ich kochte manchmal hier in der Wohnung für alle und bereitete das Essen so zu, dass er es auch essen kann und eben ohne Messer & Gabel. Außerdem half ich ihm hin- und wieder mit seinem Schriftverkehr.
Dafür erwarte ich keine Dankbarkeit, schon gar nicht Demut. Ich unterstütze gern Leute, damit habe ich kein Problem. Allerdings war "Waldi", der Afghane, einfach gut drauf und hatte keine "ich-erwarte-Respekt" - Macho-Allüren. Vor allem hatte er Humor (manchmal sogar einen bitter schwarzen Humor).

Davon kann sich der Somali mal eine dicke Scheibe abschneiden.

Und dann musst du dir auch die Frage stellen: Würdest du dich in einem fremden Land so aufführen? Ich meine, da ist doch offensichtlich null Dankbarkeit bei diesen Leuten, also jedenfalls bei vielen von denen, manche sind vielleicht auch dankbar, aber davon höre ich bisher recht wenig. Vielmehr habe ich den Eindruck, dass diesen Leuten schon vorab erzählt wird, dass man hier tun und lassen kann, was man will und wenn es hart auf hart kommt, muss man nur die Rassismus-Karte ausspielen, denn die meisten Deutschen stellen sich lieber auf den Kopf, als diese Bezeichnung abzubekommen

Es geht ja nicht einmal um Dankbarkeit. Für Dinge, auf die man einen garantierten Rechtsanspruch hat, bedarf es keiner Dankbarkeit. Sie stehen einem zu, und das ist dann auch richtig so.
Aber man muss sich auch darüber im Klaren sein: Okay, ich nehme das in Anspruch, muss aber auch mal kleine Brötchen backen.
In der Einrichtung, in der ich wohne, gibt es nur wenige Regeln.
Es gehört dazu, sich an diese zu halten, und nicht etwa zu meinen, sie kreativ umgehen zu können - noch dazu dann, wenn es keinen nachvollziehbaren Grund gibt, dies zu tun. Und wenn man dies schon tut, dann gilt wenigstens das 11. Gebot ("Du sollst Dich nicht erwischen lassen."), und nicht in einer Art persönlichen Arroganz der Ansicht zu sein, alle anderen wären noch größere Deppen als man selbst.

Ein ferner Bekannter hat einmal mir gegenüber gesagt: "Afrikaner sind oft sehr stolz."
Muss ich das akzeptieren? Stolz ist in meinen Augen ein Gefühl, das man haben kann, wenn man sich etwas erarbeitet hat, ein Lebenswerk, ein Buch, meinetwegen auch seinen Schrebergarten. Interessanterweise sind gerade aber die Menschen, die wirklich große Dinge geleistet haben, oft ganz bescheidene Menschen.
Mein somalischer Mitbewohner fordert, von Anfang an, "Respekt" ein - aber wofür denn eigentlich? Für seinen Schlendrian, der nichts bewegt? Für sein Land aus dem er kommt, in dem sich alle gegenseitig bescheissen und umbringen? Für seine Religion, die er nicht lebt, und die jeden zum Schaf oder Fanatiker macht? Worauf will er also "stolz" sein, für seine reine Existenz oder seine Hautfarbe?

Das alles bedeutet keineswegs, dass ich ihn als Mensch nicht respektiere. Was ich aber nicht respektiere, das ist sein "Stolz" - für gar nichts.
 
Denn was haben Deine wiederholt häuslichen Streitereien
mit dem schrecklichen von @Eule58 angesprochenen
Drama
eingeschlossener, hungernder, frierender Menschen zwischen
Belarus und Polen zu tun???
...
Hallo @ewaldt - @Ökonomenbub - und @Giacomo_S !
Das Thema hier von @Eule58 ist "Flüchtlinge an europäischen
Grenzen" Polen - Belarus ... und n i c h t Euer Fremdenhass!
...
Was ist denn hier beim *Thema!* so schwer für Dich zu begreifen?
Die Tragödie Polen - Belarus ist wieder "nur" ein Abbild unserer ach
sooo "christlichen Werte" seit? Seit Jaaaaaaaahren!
...
Nicht schon wieder!!!
Waaaaas hat Dein Gelaber mit dem *Theeeeemaaa* hier zu tun?
Der Vorwurf von @Eule58 richtet sich ausschließlich auf die
menschenunwürdigen - auf die unerträglichen Zustände zwischen
Polen und Belarus, sowie an andere "unserer" Grenzen: Auf diese
ach sooo "christlich wertvollen" Reaktionen dort und überhaupt!
...
Sag einmal wie oft möchtest Du uns noch Deine derart kindischen
Streitereien, Dein offensichtlich widerwärtiges Vorurteil "servieren"
-???
Und das
bei einem Thema, wo es um frierende - um hungernde Kinder, Frauen
und Männer geht - um gnadenloses Verhalten an sämtlichen Grenzen:

Zum Schämen ist Dein wiederholtes Ablenkungsmanöver vom eigentlichen
THEMA!
Ich erinnere mich an einen Thread mit Thema "Der Wille zur Macht", in welchem du 11 Beiträge gepostet hast, allesamt glatt am Thema vorbei, sogar absichtlich am Thema vorbei. Und hier plötzlich ein pausenloses Gejammere deinerseits, obwohl die Beiträge der anderen durchaus das hier vorliegende Thema betreffen. Wenn dir das nicht paßt, geh zu Plotin Gedichte schreiben!
 
Ich habe mir gedacht, dass es vernünftiger wäre nur interessenten in meine Welt einzuladen.
Bin mir aber nie so ganz sicher.

Meint Plotin
 
@FreniIshtar
Was hat eigentlich das Leben mit der Erde zu tun, Was hat die Erde mit dem Mond zu tun?, Was hat der Mond mit den Sternen zu tun, Was haben die Sterne mit der Sonne zu tun?, was hat die Sonne mit dem Tag zu tun?, was hat der Tag mit der Stunde zu tun?, Was hat die Stunde mit dem Moment zu tun?, Was hat eigentlich der Moment in dem ich mich gerade befinde mit mir selbst also meinem Leben zu tun?
 
W a s
haben diese wiederholten Streitereien des Users @Giacomo_S
mit den immer mehr verhungerten, ja e r f r o r e n e n, also den
T O D E S F Ä L L E N
an unserer (EU!) Grenze Polen Belarus ...usw...zu tun:
https://orf.at/stories/3229786/
-!
Noch einmal zur Erinnerung: in dem anderen Thread ("Friedrich Nietzsche - Der Wille zur Macht") hat es dir überhaupt nichts ausgemacht, immer und immer wieder thematisch voll daneben zu liegen. Und hier nun kriegst du einen hysterischen Anfall, wenn jemand beschreibt, was passiert, wenn diese Leute dort an der Grenze von Weißrußland zu Polen ihr Ziel - nämlich Deutschland - erreichen. Das hat sehr wohl mit dem Thema zu tun.
 
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