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fleischlos, weizenlos, milchlos

AW: fleischlos, weizenlos, milchlos

Wenn mir so ein Bettler in der Großstadt die Hand entgegenstreckt, dann frage ich ja schon manchmal nach, ob ihm eine Neun Millimeter nicht langfristig eher helfen würde als ein Tetrapack Rotwein... aber am liebsten überlasse ich das Armutsproblem den Profis. Den Kirchenfürsten. Nach den Suppenküchen kommen jetzt die beheizten Mülleimer. Es ist einfach gesünder, wenn die Müllsammler ihr Essen nicht mehr in kaltem Zustand aus den Abfalleimern essen müssen...
 
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AW: fleischlos, weizenlos, milchlos

Was ist böse:

Kaffee
Milch
Käse
Fleisch
Wurst
Eier
Alkohol
Schwarzer Tee
Zigaretten
Spaghetti
Brot
Brötchen
Butter
Speisesalz
Wasser mit Kohlensäure
Öle, die arm an Omega 3 und 6 Fettsäuren sind
Aspartambrausen, McDoof und Dosenfutter (gut, da wolln wir mal nicht so sein)

...da fragt sich der geneigte Ernährungsjünger, was er dann noch essen darf.

Süßkartoffel, Datteln, Kakao, Zitronengras, Ananas und Banane ist gut, allesamt mit dem Schiff oder Flieger sonstwo her herangekarrt und dort garantiert genauso gespritzt wie hier das Schwein. Da greift man sich schon ein wenig an den Kopf, welche Auswüchse das hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: fleischlos, weizenlos, milchlos

Heutzutage kann man nicht mal mehr sicher sein, daß nicht sogar ein Fruchtjoghurt gespritzt ist...
 
AW: fleischlos, weizenlos, milchlos

Wobei dann gerne sowohl Frucht als auch Joghurt gespritzt sind.
In Österreich werden auch Weine oft Gespritzt.
 
AW: fleischlos, weizenlos, milchlos

Auch ein Gericht, von dem einige immer noch nicht gehört haben: Berliner Weisse mit Schuss...
 
AW: fleischlos, weizenlos, milchlos

Berliner Weisse mit Schuss könnte man im Hinblick auf die aktuellen Natoprovokationen auch mißverstehen.

Wein ist böse. Wobei ich mich schon als Jugendlicher wunderte, dass die alten Opis da in Frankreich mit ihrem Kugelwerfspielchen auf dem Campingplatz, jeder zweite ne Fluppe in der Hand...mit ihrem Weißbrot und dem fettigen Käse...jeden Abend ne neue Flasche Rotwein auf dem Tisch...wie die so alt werden konnten. Und vorallem, waru sollten die noch viel älter werden wollen. Der Deutsche dagegen, über 20, rennt morgens erstmal ein paar Runden um den Platz, um dann sein Müsli zu vertilgen und wahrscheinlich, um die 67 am Arbeitsplatz in voller Leitungsbereitschaft zu erleben. Stellt sich noch die Frage, was man will. Die Frage sollte man Dr. Faust stellen.

Übrigens, ich hab grad gelesen, Dr. Walter Mauch ist von der Polizei erschossen worden. (Vor 20 Jahren wurde bereits sein Haus angezündet und er wurde von einem Auto "zufällig" überfahren.) Vielleicht kennt ihn jemand noch. Er schrieb das Buch "Die Bombe unter der Achselhöhle" ...über Gift in Deos, Entschlackung mit Schlemmkreide und war zuletzt durch seine Basensuppe auf skurrile Weise bekannt geworden.

Bernd
 
AW: fleischlos, weizenlos, milchlos

Es wird den Bauern nur empfohlen wie oft sie Spritzmittel einsetzen sollen. Sie müßten vielleicht gar nicht so oft spritzen. Aber aus Sorge nicht den Bestpreis erzielen zu können tun sie es dann doch und noch öfter und das führt dann zu gesundheitlich bedenklichen Rückständen. Besonders wenn die erforderlichen Wartezeiten nicht eingehalten werden.
Da, meine ich, könnte aber relativ einfach Abhilfe geschaffen werden wenn Großeinkäufer wie Lidl, Aldi und andere selbstverantwortlich Kontrollen durchführen würden und zu stark belastete Nahrungsmittel nicht annehmen würden oder auch wenn die Käufer zunehmend kontrollierte Bioware bevorzugen würden. Hier, denke ich, könnten sich die Grünen doch mal nutzbringend einbringen. Warum tun sie es nicht?

Jetzt hörte ich auch von einem Bauern, die Rapsfelder werden öfter gespritzt mit Pestizide. Er würde kein Rapsöl kaufen! Keine Ackerkultur, bei der so viel gespritzt wird!
 
AW: fleischlos, weizenlos, milchlos

Männer die vegan leben, werden unfruchtbar, hörte ich heute in den Nachrichten.
Also scheint ja die Fortpflanzung nur so erfolgreich zu sein, wegen Fleisch, Spiel und Bier! :D :bier:
 
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Männer die vegan leben, werden unfruchtbar, hörte ich heute in den Nachrichten.
...

"Echte" (mit der leidenden Kreatur mitfühlende) Veganer nehmen eigene gesundheitliche Risiken in kauf, womit ich eigentlich gerne Eules verständiger Analyse zustimmen wollte, der Beitrag ist aber leider nicht mehr auffindbar.:(

Andere z.Z. Beachtung findende Ernährungsleitfäden wie "Paleo" scheinen mir vor allem eine Reaktion auf die Entfremdung zur Nahrungsgewinnung und -verarbeitung durch die Lebenssmittelindustrie zu sein, eine "Zurück-zur-Natur-Bewegung", wie sie in regelmäßigen Abständen als Gegenpol zur Rationalität auftritt.

Moralische Überlegenheitsgefühle oder dogmatische Bekehrungsabsichten begegnen mir heute bei Einzeltätern, also nicht professionellen Essspezialisten nur noch selten, solche Erscheinungen gehen meistens mit einem Bewusstseinswandel und forcierter Aufklärungsarbeit einher, was ich aus eigenen Reihen eher in den 80er Jahren mit der Ausbreitung der Biohöfe (Bioland und Demeterbetriebe) assoziiere. Ernährungsbewusstsein ist inzwischen mitten in der Gesellschaft angekommen, Biobananen bei Lidl für den gleichen Preis wie die alteingesessenen von Chiquita, und angestrebte "Veggietage" im Wahlprogramm - und damit ist Ernährung natürlich einer der wunderbaren Nebenschauplätze geworden um von den eigentlichen Ursachen unseres auch immer perverser werdenden Umgangs mit Lebewesen und Genussmitteln abzulenken.
 
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