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fleischlos, weizenlos, milchlos

... Wenn ich das Handeln eines Menschen - z.B. eines Monsanto-Managers kenne, beurteile ich dieses und verurteile es vermutlich auch, aber nicht den Menschen, wenn ich seine Motivation nicht kenne...
“Grosser Geist, bewahre mich davor, über einen Menschen zu urteilen, bevor ich nicht eine Meile in seinen Mokassins gegangen bin.”
...unbekannter Apachenkrieger...
 
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Es ist nicht nur ein Irrglaube, es ist eine richtige Krankheit.

Ihr Name: Orthorexie.

Das passende Medikament dazu gibt's sicher auch schon. Muß ich doch glatt meinen Doktor fragen. Aber - auf der anderen Seite, ich esse ja, lt. Experten und solche die sich dafür halten, verdammt ungesund. Kein Fleisch, keine Milchprodukte, dafür aber viel zu viel Zucker, Fett und Weißmehl.
Gibt's eigentlich auch ein Pulverl dagegen? (Gegen das Verlangen ungesundes zu essen mein ich)

Aber es kommen noch viel bessere Nachrichten aus Amerika. Das Landwirtschaftsministerium - welch ein Zufall - ist plötzlich der Meinung, Cholesterin ist kein Problem. Und noch ein viel größerer Zufall - der Patentschutz für das Cholesterin senkende Medikament (diesen hat zufälligerweise ein amerikanischer Pharmakonzern, den Namen hab' ich vergessen) läuft - welch ein Zufall - Ende des Jahres aus.

Ein Schelm, der Böses dabei denkt........
 
Ein Schelm, der Böses dabei denkt........

Positiv denkend könnte man meinen, das Volk hätte dazugelernt.

Das gemeine Volk schaut nach bei Wikipedia und liest:

»Cholesterin und Schlaganfallrisiko
Ein hoher Cholesterinspiegel wird häufig als Risikofaktor für Schlaganfälle dargestellt. Die industrienahe Lipid-Liga bezeichnet Cholesterin als einen der wichtigsten Risikofaktoren für Schlaganfälle[39], und gelegentlich wird Cholesterin sogar als „der wichtigste Risikofaktor“[40] für Schlaganfälle dargestellt, und eine Senkung des Cholesterinspiegels wird als Vorbeugemaßnahme empfohlen.

Tatsächlich existiert nach Studienlage kein Zusammenhang zwischen dem Cholesterinspiegel und dem Schlaganfallrisiko, der diese Behauptung rechtfertigen würde, und eine mögliche Rolle des Serum-Cholesterins bei der Entstehung von Schlaganfällen und ein Nutzen von cholesterinsenkenden Medikamenten sind umstritten.[41]«

(https://de.wikipedia.org/wiki/Cholesterin#Kritik)
 
Positiv denkend könnte man meinen, das Volk hätte dazugelernt.

Das gemeine Volk schaut nach bei Wikipedia und liest:

»Cholesterin und Schlaganfallrisiko
Ein hoher Cholesterinspiegel wird häufig als Risikofaktor für Schlaganfälle dargestellt. Die industrienahe Lipid-Liga bezeichnet Cholesterin als einen der wichtigsten Risikofaktoren für Schlaganfälle[39], und gelegentlich wird Cholesterin sogar als „der wichtigste Risikofaktor“[40] für Schlaganfälle dargestellt, und eine Senkung des Cholesterinspiegels wird als Vorbeugemaßnahme empfohlen.

Tatsächlich existiert nach Studienlage kein Zusammenhang zwischen dem Cholesterinspiegel und dem Schlaganfallrisiko, der diese Behauptung rechtfertigen würde, und eine mögliche Rolle des Serum-Cholesterins bei der Entstehung von Schlaganfällen und ein Nutzen von cholesterinsenkenden Medikamenten sind umstritten.[41]«

(https://de.wikipedia.org/wiki/Cholesterin#Kritik)

Da haben's aber verdammt lange dazu gebraucht, das zu erkennen.
Das heißt, Deiner Meinung nach besteht also zwischen den jetzt veröffentlichen "Studien" und dem Auslaufen des Patentschutzes des Cholesterinsenkers kein Zusammenhang?
 
Das heißt, Deiner Meinung nach besteht also zwischen den jetzt veröffentlichen "Studien" und dem Auslaufen des Patentschutzes des Cholesterinsenkers kein Zusammenhang?

Nein, das heißt das sicher nicht.

»Was würden Sie zum Beispiel dazu sagen, wenn man die Ursache der Arterienverkalkung darin sehen würde, dass der Betreffende zu viel Kalk gegessen hätte? Genauso widersinnig ist es, krankhafte Cholesterinablagerungen damit zu begründen, dass der Kranke angeblich zu viel Cholesterin gegessen habe.«

Bruker, M. O. / Ilse Gutjahr "Cholesterin - Der lebensnotwendige Stoff"
2004; ISBN: 978-3891
 
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