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Evidenz

Ja, aber hier meine ich nicht das Wort bzw den Namen, sondern den Begriff.
Ein anderes Beispiel wäre eine Tarnung - für jemanden wäre etwas Getarntes erst dann existent, wenn die Tarnung auffliegt.
Nur für den, der weiß dass sich etwas gegenüber dem Ersten getarnt hat, ist der/das Getarnte existent.


Tarnung ist aber nichts, was man konkret in die Hand nehmen oder anfassen kann - es ist ein Begriff für ein Verhalten.


Oder aber exotische Speisen - wenn jemand etwas isst, was ihm schmeckt und er dann erfährt, dass es etwas ganz Anderes ist als er sich vorgestellt hatte, wird es für ihn eventuell plötzlich unerträglich - obwohl sich für einen objektiven Beobachter nichts an der Speise geändert hatte.
Aber für den Speisenden wurde durch die Erkenntnis eventuell aus einem leckeren Huhn plötzlich ein ekeliges Hühnerauge.


Ja - das Gedächtnis verbindet dann die erträgliche Gegenwart mit unerträglichen Vorstellungen aus der Vergangenheit.
Allerdings sieht man bei Speisen ja nicht unbedingt, woraus sie hergestellt wurden - insofern kann man da auch leicht was unterjubeln.
Wohingegen eine Maus eine Maus bleibt - es kann sich nicht herausstellen, dass sie zB eine Kobra ist!
 
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Wieso muss man eine Vorstellung haben, um etwas konkret in der Hand halten zu können, Bernie?
Nun, vielleicht weil es besonders peinlich wäre, keine Vorstellung davon zu haben? :D

Spaß beiseite: Natürlich weil eine 'Nichtvorstellung' - sinnlich betrachtet - 'konkret' eigentlich - zumindest in unserer alltäglichen Lebenspraxis - gar nicht möglich handhabbar ist, ohne sie sofort zur Vorstellung werden zu lassen!

Jede Nichtvorstellung ist unbestimmt und innnerhalb ihrer Anti-Evidenz überraschenderweise in weiterer imaginärer Gegenspiegelung als 'Anti-Anti-Evidenz' aber möglicherweise urplötzlich real evident - aber wo und wann? - Was aber, falls diese Nachfrage völlig egal wäre, nämlich wegen der ÜBER-ALLHEIT?

Wir dürfen wissen, dass es am (doppelten) Ur-Begriffswesen einer jeden 'Negation' liegt, diese in ihrer funktionalen Übersetzung als 'fehlend ' in der Evidenz gelten zu lassen - und woraus immer nur absolut Beliebiges folgt und damit automatisch relativ Konkretes im Anfang immer ausgeschlossen werden muss, was aber nicht für die Imagination als (heimliche) Vorstellungskraft gelten muss, denn diese spielt sich ja in einer ganz anderen Gedankenwelt ab.......

Interessant ist zum Beispiel, wenn ein Mensch 'keine Vorstellung' von etwas hat, was ihm aber durch Suggestion oder Hypnose über einen schnellen Doppelinformationsabgleich selbst eingeredet oder fremd eingeredet zu werden vermag, über irgend eine Ähnlichkeit von bekannter Form, Inhalt oder Umrissgestalt.

Diese eigentlich ganz normale selbstkritische Einredebehaftetheit, auch Veto genannt, ist nun in der Hypnose weitgehend der Kritikfähigkeit entzogen, ganz egal ob diese "von innen permanent oder von außen undauernd" einwirkt!

Erst die gefestigte, sich der Rückversicherung des Vorgedachten in schneller Doppelreflexion sich örtlich Bestätigenden, vermag den Menschen eine Wahrnehmung so 'wahr' nehmen lassen, wie sie ihm einleuchtet oder zur ' Einleuchtung ' - von ihm selbst oder durch Andere - in diese Vorstellungsform gebracht wurde.

Bernies Sage
 
Zuletzt bearbeitet:
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Nun, vielleicht weil es besonders peinlich wäre, keine Vorstellung davon zu haben? :D


Also Schein statt Sein! :D


Spaß beiseite: Natürlich weil eine 'Nichtvorstellung' - sinnlich betrachtet - 'konkret' eigentlich - zumindest in unserer alltäglichen Lebenspraxis - gar nicht möglich handhabbar ist, ohne sie sofort zur Vorstellung werden zu lassen!

Jede Nichtvorstellung ist unbestimmt und innnerhalb ihrer Anti-Evidenz überraschenderweise in weiterer imaginärer Gegenspiegelung als 'Anti-Anti-Evidenz' aber möglicherweise urplötzlich real evident - aber wo und wann? - Was aber, falls diese Nachfrage völlig egal wäre, nämlich wegen der ÜBER-ALLHEIT?

Wir dürfen wissen, dass es am (doppelten) Ur-Begriffswesen einer jeden 'Negation' liegt, diese in ihrer funktionalen Übersetzung als 'fehlend ' in der Evidenz gelten zu lassen - und woraus immer nur absolut Beliebiges folgt und damit automatisch relativ Konkretes im Anfang immer ausgeschlossen werden muss, was aber nicht für die Imagination als (heimliche) Vorstellungskraft gelten muss, denn diese spielt sich ja in einer ganz anderen Gedankenwelt ab.......

Interessant ist zum Beispiel, wenn ein Mensch 'keine Vorstellung' von etwas hat, was ihm aber durch Suggestion oder Hypnose über einen schnellen Doppelinformationsabgleich selbst eingeredet oder fremd eingeredet zu werden vermag, über irgend eine Ähnlichkeit von bekannter Form, Inhalt oder Umrissgestalt.

Diese eigentlich ganz normale selbstkritische Einredebehaftetheit, auch Veto genannt, ist nun in der Hypnose weitgehend der Kritikfähigkeit entzogen, ganz egal ob diese "von innen permanent oder von außen undauernd" einwirkt!


Also das, was ich als "falsche Vorstellung" bezeichnet habe....


Erst die gefestigte, sich der Rückversicherung des Vorgedachten in schneller Doppelreflexion sich örtlich Bestätigenden, vermag den Menschen eine Wahrnehmung so 'wahr' nehmen lassen, wie sie ihm einleuchtet oder zur ' Einleuchtung ' - von ihm selbst oder durch Andere - in diese Vorstellungsform gebracht wurde.

Bernies Sage


Also das, was ich als "Hinsehen" bezeichne! :)
 
Tarnung ist aber nichts, was man konkret in die Hand nehmen oder anfassen kann - es ist ein Begriff für ein Verhalten.

Es ging auch nicht um die Tarnung, sondern um das getarnte Ding bzw das Wesen.
Aber auch die Tarnung an sich wird subjektiv nicht existent, wenn sie nicht erkannt wird.



Ja - das Gedächtnis verbindet dann die erträgliche Gegenwart mit unerträglichen Vorstellungen aus der Vergangenheit.
Allerdings sieht man bei Speisen ja nicht unbedingt, woraus sie hergestellt wurden - insofern kann man da auch leicht was unterjubeln.
Wohingegen eine Maus eine Maus bleibt - es kann sich nicht herausstellen, dass sie zB eine Kobra ist!

Naja, und subjektiv ist etwas das, wofür man es hält.
Eine Maus bleibt für dich nur eine Maus so lange sie du sie als solche erkennst.
Denke nur an die "Spaßvideos", die kürzlich in Frankreich in Umlauf waren. Dort wurden als Riesenspinnen verkleidete Hunde durch Unterführungen geschickt, um zufällige Passanten zu erschrecken. Für diese Passanten, die den Hund nicht erkannt hatten, war er eben eine Riesenspinne und kein Hund. Und selbiges gilt eben für die Maus. Sie ist für dich erst dann eine Maus, wenn du sie als solche erkennst.
 
Auch.
Meine Mutter wies mich schon früh darauf hin, dass manche Leute, die viele Fremdworte verwenden, damit lediglich verschleiern wollen, dass sie in Wirklichkeit nichts kapiert haben.
Sie machte sich öfter mal einen Spaß daraus, denjenigen auf den Zahn zu fühlen. :D
Beliebt unter erfahrenen Ärzten war der Hinweis auf den schönen Urlaub auf den "Langerhans`schen Inseln" !!
Turnuspinsel sind gern drauf reingefallen, wollten Hoteltipps u. ä. erfragen.
 
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Na ja - solche Fälle meinte sie nun nicht.
Ich weiß, das Ärzte sich oft erhaben fühlen - habe welche in der Familie!
 
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