Evidenz

[EarlyBird]

das liegt wohl am verbreiteten avidenzbedürfnis mit welchem viele ihren mitmenschen gegenübertreten - der schein ist alles - die verbalen vorhänge geben die sicherheit der evidenz zu entgehen

Klappt nicht immer, da die Evidenz im Auge des Betrachters liegt!

 

[EarlyBird]

Was siehst du?​

Hm - die Tastatur.....
Und den Bildschirm.
Und Einiges drumrum.
Wieso?

 

[EarlGrey]

Klappt nicht immer, da die Evidenz im Auge des Betrachters liegt!

das hiesse nicht beim objekt sondern beim betrachter liegt das anschauliche ... müsste man dann nicht evidenz mit anschauend oder offenbarend übersetzen

 

[EarlyBird]

das hiesse nicht beim objekt sondern beim betrachter liegt das anschauliche ... müsste man dann nicht evidenz mit anschauend oder offenbarend übersetzen

Hm - nee, wenn, dann eher erkennend oder wahrnehmend.
Passt aber auch nicht so richtig.
Ich glaube, unsere Sprache ist nicht wirklich auf den Prozess des Wahrnehmens angelegt..

 

[Andersdenk]

Irgendwas stimmt bei dir wohl nicht - guck halt mal in den Duden, was "Evidenz" bedeutet.
Nimmst du im Ernst an, dass ich nicht weiß, was "offensichtlich, augenscheinlich, nachvollziehbar" etc bedeutet?

Das ist nicht das Thema.

Dummerweise kann es vorkommen, dass für den Einen etwas evident ist und für den Anderen etwas anderes.
Dann gibt es Huddel.

So ist es.

Zur Begriffsgeschichte von »Evidenz« finden Sie einen Hinweis in Beitrag #142.

 

[Bernies Sage]

Evidenz steht für die Einsichtigkeit eines Zyklopen,
dem unbezweifelbar offenkundig niemand ein Auge ausgestoßen hat!



Bernies Sage​

 

[Andersdenk]

Zweifelsfrei, werter Berny? Ein nichtsehender Denker sieht sicher mehr als ein einäugiger Zyklop, so es um die Lösbarkeit eines Problems geht, selbst dann, wenn der Zyklop das Problem ist und nicht die Evi Denz.

 

[ichbinderichwar]

Hm - die Tastatur.....
Und den Bildschirm.
Und Einiges drumrum.
Wieso?

Also hast du für alles Worte und wo man keine Worte hat​

 

[EarlyBird]

Also hast du für alles Worte und wo man keine Worte hat​

Nein, ich habe nicht für alles Worte!
Vor allem nicht für die Komplexität von allem.

 

[Andersdenk]

Nein, ich habe nicht für alles Worte!

Wittgenstein auch nicht, aber Numminen fand eine Lösung: