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Europa unter dem Halbmond oder das Diktat der Toleranz

AW: Sachlichkeit und Wahrnehmung der Realität

Obwohl Tabak und Alkohol auch sehr gesundheitsschädlich sind und auch zum Tod führen können, ist ein echtes Suchtgift gefährlicher - auch wenn es legal beschafft werden könnte.
Und zwar aus zwei Gründen:
Erstens entsteht eine weit höhere Abhängigkeit vom Stoff, die nicht nur immer wieder Nachschub fordert, sondern auch immer mehr. Der Betreffende wird viel intensiver abhängig und relativ schnell arbeitsunfähig, bis hin zum Vegetieren.

Zweitens übersteigt der hohe Konsumbedarf in der Regel sehr bald die finanziellen Möglichkeiten. Wegen des gesenkten Bezugs zu seinem Körper, der Umgebung und der Gesellschaft - ist die Gefahr zur extremen Kriminalität ungleich höher als bei Rauchern oder Alkoholikern. Genau das würde auch bei freiem Zugang so bleiben. Soll das gefördert werden?
LG - reinwiel

Meine Frage an Dich: wie viele Cannabiszigaretten, Tees, oder Opiumpfeifen hast Du schon geraucht?

– ich persönlich habe im Orient, legal, alles ausprobiert, natürlich nichts raffiniertes, - chemisch veränderter Stoffe aus den erwähnten Substanzen - und keinen Schaden genommen.

Alkohol, vor allem gebrannter, ist weit schädlicher, psychisch und physisch auf Körper und Seele, als Cannabis oder Opiumöl in Tee oder Speisen (beides probiert). Im Orient gab es ursprünglich auch kein Heroin, LSD, oder andere synthetisch entwickelte Produkte, das kommt alles von „uns“, unserer Pharmaindustrie aus dem „Westen“!

- Und die Kriminalität wird künstlich und mit aller Gewalt erzeugt; würde z. B. Cannabis im Handel frei erhältlich sein, fällt die Beschaffungskriminalität, weit überhöhte Preise und alle damit in Verbindung stehenden Strafhandlungen weg;

- erfolgreich verhindert in Zusammenarbeit: Polizei/Justiz mit der Mafia das unter allen erdenklichen Mitteln; - denn für beide „Berufsgruppen“ bedeutet das einen Verlust an Arbeitsplätzen und Einkommen, sowie einen Verdienst- Entgang in Milliardenhöhe.

Gruß
K. M.
 
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AW: Europa unter dem Halbmond oder das Diktat der Toleranz

Den Islamisten eine größere Suchtproblematik zu unterstellen als den Menschen
im Westen ist nicht nur töricht, einfältig und falsch, es ist geradezu dumm.
Da hat K.M. völlig recht, es gibt die pflanzlichen Rauschmittel aber sie führen
bei weitem nicht zu so krankhaften Süchten wie es die synthetischen Drogen
im Westen tun, vom Alkohol mal ganz abgesehen.
Nirgendwo ist die Suchtkrankheit so schwierig, komplex, zerstörerisch und
abhängig machend wie im Westen. Sucht als Befriedigung ist menschlich
gesehen ein so schwieriges Feld, ein wirkliches Problem unserer Zeit in der
westlichen Welt. Ein schwer suchtkranker Mensch ist sehr leicht in jede
Richtung zu Manipulieren, man muss ihm nur drohen, dass der Stoff entzogen
wird, von der Kriminalisierung pflanzlicher Stoffe im Westen ganz abgesehen.
Für seinen Stoff tut der Suchtkranke alles und das ist im Westen wesentlich
krankhafter Ausgeprägt als es mir aus dem Orient mit Pfeife und Tee bekannt ist.
Die krankhafte Suchtproblematik nimmt im Westen wesentlich größere
Ausmaße an und ist um ein vielfaches komplizierter und schwerer zu behandeln.

gruß fluuu
 
AW: Sachlichkeit und Wahrnehmung der Realität

Meine Frage an Dich: wie viele Cannabiszigaretten, Tees, oder Opiumpfeifen hast Du schon geraucht?
Beantworte ich mit Vergnügen mit: Nichts davon habe ich geraucht. Mir macht es nichts aus, wenn ich auf diese Riesenlücke in meinem Leben verzichten muss, auch auf die Gefahr hin, nur ein blinder Befolger und Nachplapperer demokratischer Moralpropaganda zu sein.
Ehrlich, ich fühle mich in meiner Haut sehr wohl.
LG - reinwiel
 
AW: Europa unter dem Halbmond oder das Diktat der Toleranz

Das ist ja sehr interessant, dass jetzt vom Diktat zur Toleranz auf das Thema Sucht übergeschwenkt wird.
Wo dafür wohl die Gründe und Ursachen liegen? :dontknow:
Ich behaupte Toleranz ist hier überhaupt nicht möglich, weil hier kaum einer auf den anderen hört geschweige denn versucht ihn zu verstehen. Das ist natürlich ein ungeheurer Frust, der natürlich nur durch Betäubung jedweder Art auszuhalten ist.

:liebe: :schaukel: :schaf: rg​
 
AW: Europa unter dem Halbmond oder das Diktat der Toleranz

Das ist ja sehr interessant, dass jetzt vom Diktat zur Toleranz auf das Thema Sucht übergeschwenkt wird.
Wo dafür wohl die Gründe und Ursachen liegen? :dontknow:
Ich behaupte Toleranz ist hier überhaupt nicht möglich, weil hier kaum einer auf den anderen hört geschweige denn versucht ihn zu verstehen. Das ist natürlich ein ungeheurer Frust, der natürlich nur durch Betäubung jedweder Art auszuhalten ist.

:liebe: :schaukel: :schaf: rg​

Rotegraefin,

in gewisser Weise hast Du nicht unrecht, wenn der gegenseitige Anspruch auf Toleranz in Juristerei ausartet.

- aber: Es ist wohl eine Frage der Toleranz wenn es gilt, dass in Europa der eine sein Bier, der andere sein Achter’l, oder wieder ein anderer sich sein Cannabiszigaretterl drehen kann, ohne als „Kiffer“ oder Dealer dergleichen sich herabwürdigen lassen muss - und da sehe ich schon einen Zusammenhang, einer fundamentalistischen Weltanschauung, welche Kleidungs- Drink- und Rauchvorschriften zu machen droht, denn anders rum lehne ich es genau so ab, wenn man in Saudi- Arabien kein Achter’l trinken dürfte – wo doch das „tolerante“ Europa mit gutem Beispiel voran gehen sollte ...........

Gruß :)
K. M.
 
AW: Europa unter dem Halbmond oder das Diktat der Toleranz

- aber: Es ist wohl eine Frage der Toleranz wenn es gilt, dass in Europa der eine sein Bier, der andere sein Achter’l, oder wieder ein anderer sich sein Cannabiszigaretterl drehen kann, ohne als „Kiffer“ oder Dealer dergleichen sich herabwürdigen lassen muss - und da sehe ich schon einen Zusammenhang, einer fundamentalistischen Weltanschauung, welche Kleidungs- Drink- und Rauchvorschriften zu machen droht, denn anders rum lehne ich es genau so ab, wenn man in Saudi- Arabien kein Achter’l trinken dürfte – wo doch das „tolerante“ Europa mit gutem Beispiel voran gehen sollte ...........

Saudi Arabien ist nicht nur intolerant gegenüber Achter'ln :

http://www.cannabislegal.de/international/sa.htm
 
AW: Europa unter dem Halbmond oder das Diktat der Toleranz

- aber: Es ist wohl eine Frage der Toleranz wenn es gilt, dass in Europa der eine sein Bier, der andere sein Achter’l, oder wieder ein anderer sich sein Cannabiszigaretterl drehen kann, ohne als „Kiffer“ oder Dealer dergleichen sich herabwürdigen lassen muss - und da sehe ich schon einen Zusammenhang, einer fundamentalistischen Weltanschauung, welche Kleidungs- Drink- und Rauchvorschriften zu machen droht, denn anders rum lehne ich es genau so ab, wenn man in Saudi- Arabien kein Achter’l trinken dürfte – wo doch das „tolerante“ Europa mit gutem Beispiel voran gehen sollte ...........

Pardon, aber es ist ein grosser Unterschied, ob jemand Kiffer oder Dealer genannt wird. In meinen Augen ist 'Kiffer' keine Herabwürdigung, Dealer nur dann, handelt es sich lediglich um einen Kiffer und es wundert mich, Kultus Maximus, dass Dir das Wort 'kif' bei Deinen vielen Reisen in den Orient und Deinen dortigen Selbstversuchen nie begegnet ist. Würdest Du Dich dagegen verwehren, nannte man Dich Tabakraucher bzw. -nichtraucher?
Wie steht es um Deine 'fundamentalistische Weltanschauung' oder besser: Deine Toleranz, wenn sich jemand in einem Restaurant eine Zigarette anzündet?

Es erschreckt mich, mit welcher Vehemenz hier Halluzinogene als unbedenklich verteidigt werden.


fluuu schrieb:
Den Islamisten eine größere Suchtproblematik zu unterstellen als den Menschen
im Westen ist nicht nur töricht, einfältig und falsch, es ist geradezu dumm

Sicher, Fluuu, das wäre in der Tat dumm, aber hättest Du mehr Energie aufs Lesen verwendet, statt aufs Suchen gleichbedeutender Adjektive verschwendet, hättest Du möglicherweise erkannt, dass hier 'die Islamisten' nicht mal in die Nähe der Suchtproblematik gebracht wurden. Viel mehr handelt es sich wieder einmal mehr um einen plumpen Winkelzug, um vom Thema abzulenken, der im Nachhinein im Zusammenhang mit 'fundamentalistischer Weltanschauung' gerechtfertigt werden soll. Absurd!
 
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AW: Europa unter dem Halbmond oder das Diktat der Toleranz

Es erschreckt mich, mit welcher Vehemenz hier Halluzinogene als unbedenklich verteidigt werden.

:lachen: :lachen: :lachen:

Du brauchst Dich nicht zu fürchten ~ lieber Jérôme, denn es handelt sich um Pseudohalluzinogene. Verweis: Hans Cousto

Lachen hilft u.a. die Angst zu besiegen!

meint
Axl
 
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