AW: Europa unter dem Halbmond oder das Diktat der Toleranz
Es gab in Europa einmal das Grundrecht auf Meinungsfreiheit bzw. das allgemein anerkannte Recht auf die sogenannte künstlerische Freiheit. Ich habe hier ganz bewusst "gab" geschrieben, denn was sich im Zuge des versuchten Mordanschlages auf Kurt Westergaard - er ist der "Erfinder" bzw. der Urheber der sogenannten Mohammed-Karikatur - abspielte, zeigt doch eindeutig, dass fundamentalistische islamische Fanatiker inzwischen bestimmen, was bei uns Meinungsfreiheit bzw. künstlerische Freiheit ist.
Siehe dazu folgenden Artikel:
http://www.deutschlandwoche.de/2010...-und-die-feigheit-grundrechte-zu-verteidigen/
Es gab in Europa einmal das Grundrecht auf Meinungsfreiheit bzw. das allgemein anerkannte Recht auf die sogenannte künstlerische Freiheit. Ich habe hier ganz bewusst "gab" geschrieben, denn was sich im Zuge des versuchten Mordanschlages auf Kurt Westergaard - er ist der "Erfinder" bzw. der Urheber der sogenannten Mohammed-Karikatur - abspielte, zeigt doch eindeutig, dass fundamentalistische islamische Fanatiker inzwischen bestimmen, was bei uns Meinungsfreiheit bzw. künstlerische Freiheit ist.
Siehe dazu folgenden Artikel:
Quelle:
Der dänische Karikaturist Kurt Westergaard, einer der Zeichner der in der dänischen Zeitung Jyllandsposten veröffentlichten Mohammed-Karikaturen (Foto), ist in seinem Haus in Kopenhagen nur knapp dem Mordanschlag eines radikalen Muslims entgangen. Der Täter, ein junger Somalier, sitzt in Haft. Westergaard konnte sich in sein Badezimmer retten, das in ein einen so genannten Panikraum umgebaut wurde, wie man ihn aus dem gleichnamigen Kinofilm mit Jodie Foster kennt.
Autor Henryk M. Broder schreibt in der Betrachtung dieses Ereignisses bei Spiegel Online über die Feigheit westlicher Politiker, Kulturschaffender und Meinungsbildner, das Grundrecht auf Meinungsfreiheit zu verteidigen. Habe es bei der Fatwa gegen Salman Rushdie noch eine Solidaritätswelle gegeben, sei jetzt flächendeckend alles unterlassen worden, Muslime zu reizen.
Broder:
Es war, als würden Blinde über Kunst, Taube über Musik und Eunuchen über Sex diskutieren - vom Hörensagen, denn abgesehen von “taz”, “Welt” und “Zeit” waren alle deutschen Zeitungen und Magazine der Empfehlung von Claudia Roth gefolgt - “Deeskalation beginnt zu Hause” - und hatten auf einen Abdruck der Karikaturen vorsorglich verzichtet. So wie es auch der Psychoanalytiker Horst-Eberhard Richter geraten hatte: “Der Westen sollte alle Provokationen unterlassen, die Gefühle von Erniedrigung und Demütigung hervorrufen…” Wobei Richter offen ließ, ob “der Westen” auch das Tragen von Miniröcken, den Genuss von Schweinefleisch und die Legalisierung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften unterlassen sollte, um keine Gefühle von Erniedrigung und Demütigung in der islamischen Welt hervorzurufen.
http://www.deutschlandwoche.de/2010...-und-die-feigheit-grundrechte-zu-verteidigen/
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