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Euer Umgang mit Suizidgedanken

AW: Euer Umgang mit Suizidgedanken

Wir könnten uns selber, ohne irgendeinen Druck von außen, hin und wieder daran erinnern, uns unser Leben hier gegenseitig leichter zu machen. Ich kann ohne euch leben. Aber es ist manchmal einfach schöner, nicht allein zu sein.

Es macht keinen Sinn, es uns schwer zu machen, nur um unser Selbstbild zu wahren, zu blähen oder unsere vergangenen Erfahrungen oder Ideologien zu bestätigen.

Ich glaube, manchmal fehlt es einfach daran, dem anderen mit etwas Vertrauensvorschuss und Verletzlichkeit zu begegnen.

Vielleicht sollten wir damit aufhören uns etwas ewiges zu versprechen, uns zu formen und Schuld zuzuweisen oder uns etwas aufzustülpen, was es nicht gibt, wie „Verantwortung für jemanden und etwas“. Vielleicht sollten wir damit aufhören jemanden zu besiegen. Ja...vielleicht geht auch das alles gegen unsere tierische Natur. Aber vielleicht ist auch genau das mal ein Evolutionsschritt. Der Fisch konnte die Beine nicht spüren, die das Reptil bewegen konnte. Glaubst du, der Fisch konnte den Sinn darin erkennen, Beine zu bewegen, die er nicht spüren konnte?

Und vielleicht finden wir Raum um denen, die keinen Mut mehr haben..., einfach auch das zuzugestehn. Leid das du nicht verstehen kannst, kann es dennoch geben. Aber Leid was du gelten lässt, kann vielleicht die Verantwortung, die sich dein Selbstbild an Land zog, wieder dem zurückgeben, den es betrifft.

Wenn du glaubst, du hättest für dein Kind Verantwortung, dann verzichte auf deine egoistische Tat, es auf die Welt zu bringen. Wenn du dich beschwerst, dass es nicht so ist, wie es sein sollte, wenn es dir aus den Händen rinnt, dann verzichte. Keiner hat dich darum gebeten in eine Welt über du dich täglich aufregst, ein Kind zu setzen, was damit zurecht kommen soll. Nur deine Eltern. Vielleicht trennt man sich von ihnen besser ... bevor andere deren Platz übernehmen.

Bernd *nachdenklich*
 
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AW: Euer Umgang mit Suizidgedanken

Ich denke Suizid ist eine Flucht, die alles beendet, jedoch nur für einen selbst. Die Hinterbliebenen haben viel durchzustehen und für sie geht das Leid weiter. Also ist Selbstmord sehr wohl egoistisch, da man nur sein eigenes Schicksal bedenkt und die anderen zurücklässt mit vielen Problemen.

Ich hatte öfters Suizidgedanken und wie ich schon weiter oben schrieb, hielt mich die Erkenntnis, dass ich meine Leiden auch einfach so hinter mir lassen könnte, ohne zu sterben, sondern einfach indem ich sie angesichts des möglichen Todes entwerte und zu Nichtigkeiten herabsinken ließe.
Das funktionierte aber nicht immer, weil der Leidensdruck in gewissen Momenten so groß wurde, dass ich einfach nicht mehr Herr meiner selbst war. Glücklicherweise hat das bei mir nie ausgereicht um weit genug zu kommen. Die Resignation hat einfach jede Handlung in mir erstickt.

Was mich immer zurückhielt war aber auch der Gedanke an meine Familie, an all das, was wir durchmachen mussten und an meinen Großvater, der sich auch das Leben nahm und meine Großmutter mit 4 Kindern allein zurückließ.
Ich wollte lieber selber leiden, als allen anderen so viel Kummer zu machen. Alle wären in ein tiefes Loch gefallen und vielleicht nicht mehr rausgekommen.

Ich kann dich (xcrypto) verstehen. Dennoch hoffe ich, dass du irgendwann loslassen kannst. Das ist nicht bloßes Selbstmitleid. Es sieht vielleicht manchmal so aus und ein Teil davon wird es auch sein, da sich Selbstmitleid naturgemäß dazugesellt, wenn man nur noch unglücklich ist. Aber ich sage dir, ich habe mich sehr bemüht aus all dem rauszukommen und ich bin immer noch dabei wieder ins volle Leben zurückzufinden.
Ich wäre doch niemals so blöd gewesen, wegen Selbstmitleid und Faulheit meinem Leben einen derartigen Einschnitt zu versetzen... Ich finde es immer so ignorant, wenn Leute meinen, man würde das alles auf sich nehmen um ein gemütliches Leben zu haben und nichts tun zu müssen.
Wieviel hab ich durchgemacht, und wieviel Qualen habe ich erlitten in meiner Seele, weil ich mir NIE ganz sicher war, ob es wirklich ist oder ob ich nur so tue. Kannst du dir vorstellen wie schrecklich es ist sein Leiden nicht erfassen zu können? Man kann keinen Grund sagen, man kann keine offensichtlichen Schwierigkeiten benennen (so wie bei deinem ersten Beitrag am Schluss) und man fragt sich immer wieder selbst, ob es wirklich ist, oder ob man einfach zu schwach, feige und eigensinnig ist, sprich selbst schuld ist.
Und da packt einen die Wut auf einen selbst und voller Energie und Aggression streckt man die Hand aus und will aufspringen um sich herauszuwühlen aus dem Treibsand der Depression... Aber schon nach wenigen Zentimetern oder gar Hundertstelsekunden nach dem Willensakt erlahmt schon die Hand, man hat das Gefühl im Nichts stecken zu bleiben und verliert sich für Minuten selbst. Hockt unbewegt da, wartet auf Tränen und doch kommt NICHTS.
Ich bin so froh, dass ich heute leben will und noch etwas sehen will von dieser Welt. Das einzige was mich noch immer quält sind Versagensängste, die während meiner schlimmsten Zeit nur latent vorhanden waren und die ich mehr oder weniger jetzt bewältigen muss. ABER wie schön ist es doch, etwas bewältigen zu können!!! Etwas erfassen zu können!! Und nicht mit der Hand immer und immer wieder ins Leere zu fahren....

das wars von mir
 
AW: Euer Umgang mit Suizidgedanken

Das Ego setzt sich meiner Meinung nach aus den reflektierten (gespiegelten) 'Nächsten' zusammen. Es ist ein Zusammenspiel verschiedenster Eindrücke und Wertigkeiten die sich nicht in einem selbst, aus sich selbst heraus ergeben, nicht sich selbst erfindet, sondern sich findet, sich zusammensetzt aus dem Sehen und Gesehen werden.

Es soll Egoistisch sein, wenn man sich sein Leben nehmen will? Meine Erfahrung geht da in eine ganz andere Richtung. Man schafft es irgendwann nicht mehr, die einen umgebenden Egoisten zu befriedigen. Jene Egoisten, die durch ihre 'gutgemeinten' Hilfeaktionen einen riesigen Druck aufbauen, dem dann der eh schon egogeschwächte Suizidale nicht mehr gewachsen ist. Denn dieser meint völlig unsinniger Weise, er müsse dieses Hilfeangebot annehmen, wie auch immer er das tun soll, was er aber nicht schafft und damit sich subtilen Vorwürfen ausgesetzt sieht, die er nicht von sich weisen kann, da es der Andere doch nur gut mit ihm meint. Und noch fataler, er meint letztenendes noch, er selbst wäre jener mit Egoismus, einem 'Schimpfwort, dem zu entsprechen, nicht wirklich erstrebenswert sein kann, wenn er die Hilfeangebote wagt abzulehnen, und dies meist mit einem undifferenzierten Nein, welches von einen Aussenstehenden, weil nicht nachvollziehbar, als Egoismus verstanden wird.

Wenn ich hier von Flucht lese, dann... ja... denn es geht irgendwann nicht mehr. Die Absurdität der Ereignisse wird irgendwann zu groß und zu schwer zu ertragen. Die künstlich auferlegten Sollzustände des Suizidalen werden irgendwann so weit vom Istzustand abgewichen sein, daß sich diese Kluft nicht mehr schließen lässt. Und der zu Aufklärung nötige Sicherheitsabstand zum eigenen Bewusstsein ist dann auch nicht mehr vorhanden, so daß sich kein halbwegs objektives Bild mehr ergibt wo sich die subtilen Verflechtungen offenbaren würden.

Der Suizid ist egoistisch, oh ja, es ist der letzte verzweifelte Versuch, den Wertungen und Bewertungen Einhalt zu gebieten. Der Suizid ist nicht egoistisch, oh nein, es ist der Ausweg eines meist sehr sensiblen Menschen, meist der sensibelste innerhalb einer Lebensgemeinschaft, der es nicht mehr auseinanderhalten kann, was von aussen und was von innen her rührt. Der so 'egoistisch' ist, zu meinen, er alleine hätte oder wäre ein Problem.

Es ist größtenteils Unkenntnis über die subtilen Verflechtungen des menschlichen Miteinanders. Über die Botschaften die man verbal und vor allem nonverbal sendet. Was, außer der 'egoistischen' Befriedigung der eigenen Trauer, will man mit der Kategorisierung in Egoist, denn erreichen? Passt hier das Wort Egoistisch? Nein, denn in unserer Umgangssprache ist es ein Schimpfwort. Also, was hat dann dieses Wort hier bei diesem Thema zu suchen?
 
AW: Euer Umgang mit Suizidgedanken

Hallo Windreiter,

stimme dir grösstenteils zu, auch für mich hat Suizid nichts mit Egoismus zu tun, wie ich ja hier auch schon geschrieben habe.
Allerdings verstehe ich gut, dass ein Mensch, der eine nahestehende Person durch einen Suizid verloren hat, diesen Suizid als egoistischen Akt empfindet, denn überleg mal, was mit ihm selber danach geschieht. In den allermeisten Fällen wird er selbst sich nämlich schuldig, oder zumindest mitschuldig fühlen, dass der andere nicht mehr weiterleben wollte und ja, dass er ihm nicht helfen konnte. Zu der Trauer kommt also noch die Schuld und vielleicht auch die Kränkung, weil ihm der andere sozusagen endgültig die Türe vor der Nase zugeknallt hat.
Aber wohin soll er gehen, mit diesen schwierigen und oft auch verworrenen Gefühlen?

Suizid ist ein doppeltes Tabu. Der Tod alleine ist schon eines, der Tod von eigener Hand aber noch viel mehr.
In der Regel ist das Umfeld genauso überfordert, wie der Betroffene selbst. Und viele reagieren darauf, indem sie innerlich erst mal auf eine sichere Distanz gehen.

Also haben wir da Trauer, Schuldgefühl, Kränkung und Isolation. Und derjenige, der das alles verursacht hat, hat sich ganz einfach davongestohlen. Ich begreife, dass man dies dann als Egoistisch empfindet und indem man das tut, hat man zumindest ein klares Gefühl und eine klare Zuweisung in diesem ganzen Kuddelmuddel.

Schade nur, wenn man dann dort hängenbleibt und nicht versucht, sich auch den anderen Gefühlen zu stellen. Aber dies ist sehr, sehr schwer und braucht viel Zeit.

Ich fände es wichtig, dass wir gerade beim Thema Suizid versuchen, unsere Wertungsreflexe mal abzuschalten. Sowohl dem Suizidalen, als auch den Hinterbliebenen gegenüber. Stattdessen vielleicht lieber versuchen, uns gegenseitig so anzunehmen, wie wir sind.

liebe Grüsse
 
AW: Euer Umgang mit Suizidgedanken

Suizid ist ein doppeltes Tabu. Der Tod alleine ist schon eines, der Tod von eigener Hand aber noch viel mehr.
In der Regel ist das Umfeld genauso überfordert, wie der Betroffene selbst. Und viele reagieren darauf, indem sie innerlich erst mal auf eine sichere Distanz gehen.

...

Ich fände es wichtig, dass wir gerade beim Thema Suizid versuchen, unsere Wertungsreflexe mal abzuschalten. Sowohl dem Suizidalen, als auch den Hinterbliebenen gegenüber. Stattdessen vielleicht lieber versuchen, uns gegenseitig so anzunehmen, wie wir sind.

Nun denn, gebe ich mich dem doppelten Tabu schweigend hin.

Danke für deine Meinung.

Liebe Grüße
 
AW: Euer Umgang mit Suizidgedanken

Nun denn, gebe ich mich dem doppelten Tabu schweigend hin.

Danke für deine Meinung.

Liebe Grüße


Sorry, Windreiter, aber das verstehe ich jetzt nicht ganz. :confused:

Ich habe nicht gemeint, dass ich dieses Tabu befürworte, sondern bloss festgestellt, dass es eins ist.

Tut mir leid, wenn ich dich irgendwie gekränkt habe...
 
AW: Euer Umgang mit Suizidgedanken

Sorry, Windreiter, aber das verstehe ich jetzt nicht ganz. :confused:

Ich habe nicht gemeint, dass ich dieses Tabu befürworte, sondern bloss festgestellt, dass es eins ist.

Tut mir leid, wenn ich dich irgendwie gekränkt habe...

Nein, gekränkt hast du mich nicht. Nur an eine innere Einstellung erinnert, die gar nicht mal die schlechteste war und ist.
 
AW: Euer Umgang mit Suizidgedanken

Stattdessen vielleicht lieber versuchen, uns gegenseitig so anzunehmen, wie wir sind.

Ja, weise Worte, finde ich.

Sehr weise.

Ehrlich gesagt müsste ich aber Ghandi, Jesus und Buddha in einer Person sein, wenn ich es schaffen würde, jemanden so anzunehmen, wie er ist. Vor allem dann, wenn er tot ist. Oder wenn er jede Kommunikation mit mir verweigert (wie zum Beispiel die Mutter meiner Kinder mit mir). Sie verhält sich mir gegenüber auch tot.

Ich verstehe da jede Wut.

lg Frankie
 
AW: Euer Umgang mit Suizidgedanken

Hallo Windreiter..

Schöne Worte, aber wo bliebt das Konkrete?
Ich selbst, als ich in der Situation war, habe so gut wie alles theoretisch und abstrakt durchdacht, was ich nur konnte. Ich habe mich als schuldig gesehen, als unschuldig, als Opfer, als Täter...

Meine Mutter hat mir gesagt, es sei feige zu gehen, so wie es ihr Vater gemacht hat; und das leuchtete mir ein.
Ich sah mich nicht als Egoist, schließlich wird man erst nach dem Selbstmord Egoist.. und hätte ich es tatsächlich nicht mehr ausgehalten, so hätte ich es in meinem Abschiedsbrief festgehalten und wäre gegangen. Aber es hielt mich sehr stark ab zu gehen. Es weckte in mir so weit es möglich war Kampfgeist und Motivation. Wieso soll es schlecht sein von Egoismus zu sprechen?
Du siehst den Selbstmörder zu sehr als Opfer. Er ist noch ein Mensch, kein Produkt der Erwartungen der Aussenwelt oder seiner Veranlagung und biologischen Funktionen. Ich hätte mich sehr dagegen gewehrt dein Opfer zu sein.
Ich bin sehr sensibel, da hast du recht und ich bin mit einigen Menschen konfrontiert worden, die nicht den Hauch von Einfühlungsvermögen aufwiesen und mich nicht verstehen konnten.. Aber von grenzenlosem Verständnis und dem Abziehen von Verantwortung für mein Sein wäre ich zutiefst verletzt gewesen! Ich wollte am liebsten "normal" behandelt werden oder besser gesagt meiner Individualität gemäß.

Ich wäre NIE auf die Idee gekommen mit Selbstmord zu drohen. Das ist eines der hässlichsten Dinge, die man tun kann. Den Selbstmord auszufürhen war für mich der letzte Ausweg. Eben der allerletze, weil ich damit nicht nur mein Leben verlieren würde, sondern auch aufgeben würde und meine Familie ins Elend stürzen würde. Nicht nur wegen der Angst vor dem Tod sondern mehr noch wegen der Angst anderen so weh zu tun, wie ich mich selbst fühlte!

Leider kann ich alles sehr schwer in Worte fassen. Etwas Erlebtes ist eben von ganz anderer Qualität als das abstrakte Denken hier.
Von meinen Problemen habe ich gelernt das theoretische, psychologische Denken mit etwas Abstand zu sehen. Letztenendes ist es nämlich Nichts. Kein Mensch hätte mir begreiflich machen können, was mit mir los war. Ich halte nichts von den gägnigen Erklärungen, mögen sie sich auch noch so kompliziert und wissenschaftlich ausnehmen. Sie hätten alle an mir vorbeigeredet.

Mir hat das gezeigt, wie wenig wir wissen und wie viel wir uns anmaßen zu wissen, nur weil wir mit Worten und Begriffen herumwerfen können.
Ich bin dadurch zur Psychologie gekommen, aber auch wieder weg und zur grundlegenderen Philosophie, in der ich eher hoffe mich selbst zu finden.

lg
 
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AW: Euer Umgang mit Suizidgedanken

Hallo Invain,

habe Deinen Beitrag voll verstanden. Möchte sagen, jedes Wort. Und die drei Buchstaben NIE besonders gut. Es war alles sehr konkret, als ich knapp über 18 war.

Mein lange zuvor gewollter Austritt aus der Kirche, das Suchen nach besseren Über-Ordnungen, die ich bereit war, zu akzeptieren. War bei Sokrates angekommen, hatte im Alten gewühlt und bei den Alten gefunden, daß mir vieles entgegenkam und mich überzeugte. Wollte den Odysseus unter dem Kopfkissen auch nachts noch bei mir wissen, sprach fast schon in seltsamen Hexametern und wurde je länger je mehr von keinem mehr verstanden.

Hatte dann auch, immer wie innerlich von selbst geleitet, zum Teilhard gefunden und war von der noch seltsameren Noosphäre überzeugt. Das alles im Umfeld von Industriearbeit und schlichten Menschen, bei denen bereits ein Angestellter etwas höheres schien. Kurz, jedes Verstehen mit der Umwelt war immer unmöglicher, ich wollte nur noch weg, raus da, verschwinden, nicht mehr da sein, da hatte ich nichts mehr zu suchen und hoffte nichts mehr zu finden. Also Vorbereitungen, von niemandem brauchte ich mich verabschieden, keinem wollte ich drohen, etwas mit-teilen, es war ja längst jede Verständigung erwiesermaßen vergeblich.

Ich erkundigte mich in verschiedenen Apotheken, wieviele Tabletten ich höchstens nehmen durfte, als ich mein Zeug zusammen kaufte. Und ging auf Nummer sicher bei etwa zehnfacher Menge. Suchte ein stilles Parkgelände, einen passenden Liegeplatz, empfand beglückend und mit trauriger Sehnsucht
die Bäume, letzte Vogelrufe, nahm meine kleine Mahlzeit mit einem Getränk zum gründlichen Nachspülen und legte mich zum letzten Schlaf.

Nun muß ich raus, der rosafarbeine fast-Halbmond steht fast exakt südlich tief im halbhellen graubläulichen Morgenhimmel wie in Schleiern. Die Vogelrufe, das immer-wieder-neue Leben lockt mich raus.

Ich grüße freundlich, Invain, im Wissen um das Sich-Verstehen.

Zumzum
 
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