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EU-Wahl in Österreich 2019

War auch nicht Armin Wolfs Absicht!
Das wissen wir beide nicht. Das NAZIbild (und damit unbewußt Antisemit mit Mord an Juden) wird allerdings ständig mit der FPÖ verbunden.
Die ÖVPler werden mit Austrofaschisten bezeichnet.
Die SPÖ nach dem WK 2 werden als Austromarxisten bezeichnet - daher haben sie den Namen von sozialistisch auf sozialdemokratisch geändert. Allerdings werden sie im Parlament von den FPÖler wieder als Sozialisten benannt.
 
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Zweiter Versuch der Frage:
Wie läuft bei den Diskutanten der Disput über einstimmige und mehrstimmige Beschlüsse? Provokante Frage:
Ist Einstimmigkeit oder Mehrstimmigkeit demokratischer?
 
Falls damit das Plakat des RFJ gemeint war, so handelt es sich zwar offenkundig nicht um eine judenhasserische Darstellung. Was jedoch nicht von der Hand zu weisen ist, ist, dass die großen Nasen, sowie die dazugehörige Mimik zur Verhöhnung/Abwertung von Menschen gebraucht werden. Es existiert hierzu sogar ein eigener Wissenschaftszweig im Rahmen der Physiognomie. Kurzum Stürmermethoden vielleicht, doch dann müsste man auch jeden beliebigen Karikaturisten inklusive dem Deix dessen bezichtigen...
Ich habe auch länger gebraucht, bis ich 'gekneist' (keine Anspielung auf Karin Kneisl) habe, dass die Köpfe "mit diesen Nasen" direkt aus dem "Stürmer" kopiert worden sind. Die Redaktion des "Stürmer" besteht heute grundsätzlich nicht auf Copy right. Auffällig ist aber, dass der "Stürmer" aktuell eine so aufmerksame Leserschaft hat. In welcher Schmuddelecke solche Archive wohl verwahrt sind? Blöde Frage.
 
Ich habe schon gesagt, daß das Plakat rassistisch ist. Das Anliegen von Wolf, Rassismus zu ächten, anerkenne ich. Allerdings habe ich Probleme - wie bei Ihnen - daß Rassismus automatisch Antisemitismus ist.
:pGrüße vom Paradesteirer mit (langer) Nase.
Anhang anzeigen 2368
Umso ärger, wenn allgemeiner Rassismus sich verallgemeinernd antijüdischer Bilder bedient. Übrigens mag ich die Steirer auch nicht - aber nicht wegen der Nasen. Graz war halt die "Stadt der Volkserhebung" - bei uns hat es geheißen Stadt der "Volks-Überhebung". Wenn man im Verhalten Lächerlichkeit erkennen kann, dann ist man kein Rassist, sondern nur Beobachter. "Arnie" und "Donald" sind sich ein wenig ähnlich - oder?
 
Das wissen wir beide nicht. Das NAZIbild (und damit unbewußt Antisemit mit Mord an Juden) wird allerdings ständig mit der FPÖ verbunden.
Die ÖVPler werden mit Austrofaschisten bezeichnet.
Die SPÖ nach dem WK 2 werden als Austromarxisten bezeichnet - daher haben sie den Namen von sozialistisch auf sozialdemokratisch geändert. Allerdings werden sie im Parlament von den FPÖler wieder als Sozialisten benannt.
Da muss ich was richtigstellen:
Die SPÖ hat sich noch bis in die 1990er Jahre hinein als "sozialistisch" bekannt, was ihrem intellektuellen Habitus besser entsprochen hat. "Sozialdemokratische" hat sich die SPD als Eigenschaft umgehängt, damit sie als "anspruchslos" gewirkt hat und mit dem "Kapital" besser ausgekommen ist. Diese "HarzIV"-Haltung, mit welcher man in der BRD die unteren Schichten der Gesellschaft (Sozietas) 'weich gemacht' hat, ist typisch sozialdemokratisch und hat bewirkt, dass wirtschaftliches Elend in der EU sich ausbreitet. Aus Griechenland holt man die wirtschaftliche Produktion und die Arbeiterklasse lebt in Deutschland wie vormals diese in Griechenland.
Die SPÖ "sozialistisch" zu nennen, ist nicht Ehr-abschneidung - eher eine Erinnerung an die Rolle der Sozialisten in der Demokratie. In Deutschland erschreckt man sich gerade wieder einmal vor der eigenen Courage anstatt vor verkürzten Botschaften.

Bei uns in Österreich sind diese "verkürzten Botschaften" bereits Regierungs-Konsens und zeigt, "wer den Jogl den Most holen schickt". Nur gut dass sich die ÖVP schon längst nicht mehr "christlich sozial" nennt.
 
"Einstimmigkeit" deshalb, weil -auch- für mich
demokratisch!
Man braucht doch nur bedenken, wenn dann zufällig
mehrheitlich undemokratisch gesinnte Leute das Ruder
bekommen - und was dann?
-!
-Ist nur meine Meinung-
"Einstimmigkeit" ist meistens ein Produkt eines Kompromisses. Das kann Mangel an Prinzipientreue sein oder Gleichgültigkeit - beides nicht unbedingt "Demokratie".
 
"Einstimmigkeit" ist meistens ein Produkt eines Kompromisses. Das kann Mangel an Prinzipientreue sein oder Gleichgültigkeit - beides nicht unbedingt "Demokratie".
So sehe ich es auch. Allerdings halte ich Kompromisse (wie sie in jeder Koalition geschlossen werden) besser, als wenn ich bei der Mehrstimmigkeit ohne andere Zugeständnisse "meine" Prinzipien auch nicht erfüllt bekomme.
 
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